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Freitag, 25. Oktober 2019

RFID/NFC-Chip-Implantate werden immer mehr beworben!

Der RFID/NFC-Chip unter der Haut kommt auf jeden Fall.

Für alle, die nicht nein sagen - oder NEIN sagen können, nur noch eine Frage der Zeit wann er Pflicht wird! Wir UNIQisten lehnen das RFID/NFC-Chip-Implantat rigoros aus spirituellen Gründen ab.


IN ZUKUNFT SOLL DAS CHIP-IMPLANTAT DANN AUCH GPS DATEN UND KÖRPER-WERTE ÜBERMITTELN KÖNNEN!
Quelle ©: UNIQ-Net-Team, YouTube-Video

Donnerstag, 26. September 2019

Die Macht der Megakonzerne ...

Die Macht der Konzerne ist weitreichend. Wenn Unternehmen Marktmacht haben, werden sie politischen Einfluss suchen und erlangen und umgekehrt. 

Der enorme Reichtum und die Macht von Konzernen stehen im Zentrum vieler Probleme der Welt – wie Ungleichheit, Menschenrechtsverletzung und Umweltzerstörung. Der Drang nach kurzfristigen Profiten scheint heute die grundlegenden Menschenrechte für Millionen von Menschen auf dem Planeten zu übertrumpfen. Diese Zahlen zeigen, dass das Problem schlimmer wird.
Was machen Sie, wenn Luft, Wasser und Boden der Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung stehen?
Die zehn größten Unternehmen der Welt erzielen zusammen einen Umsatz, der größer ist, als die der 180 ärmsten Länder der Welt zusammen. Tendenz steigend.

Da die Konzerne immer größer und profitabler werden, wächst auch die Macht und damit der Einfluss, den sie ausüben: Multinationale Konzerne beschäftigen riesige Armeen von Lobbyisten, Anwälten und PR-Leuten. Sie verfügen über enorme Ressourcen, um Gesetze zu ihren Gunsten von gewählten Vertretern auf der ganzen Welt erlassen zu lassen. Um sicher zu gehen, wurden die gewählten Vertreter ("Politikdarsteller") von den Konzernen in die jeweiligen Regierungen „geschickt“. ...
Lesen Sie hier weiter:
https://netzfrauen.org/2018/01/19/megakonzerne/

Quelle ©: Netzfrauen
Bildquelle ©: pixabay

Montag, 5. August 2019

„Facebook spioniert euch aus“ warnt Edward Snowden

Edward Snowden meldet sich zu Wort und warnt vor Facebooks Überwachungsmethoden.

Wer Social Media wie Facebook nutzt, sollte wachsam sein. Nicht nur die US-amerikanische Regierung, die deutsche Zensur, und Polizei sondern auch Facebook u.a. spioniert uns aus. Snowden weiß auch, wie man dagegen ankämpft.


Facebook, Instagram und Co.
Am 1. August 2019 hat Whistleblower E. Snowden auf Twitter geteilt, dass Facebook und andere Social Media-Plattformen darauf angesetzt sind, ihre Nutzer auszuspionieren. „In den kommenden Wochen will ich euch erklären, wie jede dieser Seiten (Facebook, Instagram, YouTube etc.) euch überwacht und Methoden zeigen, wie ihr einschränkt, wie viel sie über euch wissen.“ ... 

Donnerstag, 30. Mai 2019

WhatsApp ab 2020 nicht mehr werbefrei - bestätigt

Werbung hält im derzeit beliebtesten Messenger-Dienst ab 2020 Einzug.
WhatsApp-Gründer Brian Acton und Jan Koum versprachen einst, den Messenger werbefrei zu halten. Nach der Übernahme 2014 durch Facebook verließen die Beiden 2018 das Unternehmen, womit Facebook (Mark Zuckerberg) nun frei über die Zukunft des Messengers entscheidet: Zur diesjährigen Facebook Marketing-Summit in Rotterdam wurde sie nun vorgestellt: Die bildschirmfüllende „Status“-Werbung.


Mark Zuckerberg macht alles zu Geld.
Gerüchte, dass sich bei WhatsApp, Facebook und Instagram was tut gab es schon länger!
Wer künftig durch die Fotos, Videos, Animationen und Texte seiner Kontakte blättert, wird dazwischen immer wieder auch gesponserte Werbeanzeigen von Firmen vorfinden.

Klickt man diese an, gelangt man auf die Webseite des Werbenden oder gelangt zu dessen WhatsApp-Kontakt. Auch über Facebook und Instagram soll man künftig via Klick auf die kommerziellen Einblendungen zu den WhatsApp-Kanälen der Werbepartner geführt werden.Neben ständiger Überwachung und Zensur werden den User nun mit massenweise Werbung beglückt. -DOCH ALLE LIEBEN FACEBOOK, WHATS APP UND INSTAGRAM- 

Quellen ©diesjährigen Facebook Marketing-Summit in Rotterdam, u.a.
Bildquelle ©WhatsApp, Twitterbeitrag

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Unsere Gefühle haben direkt Einfluss auf unseren Entscheidungen

Neurologe Dr. Antonio Damasio: Fällt es Ihnen schwer, sich spontan für ein Resaurant, Buch, einen Film, oder ein neues Haarwaschmittel zu entscheiden? 
Dann leiden Sie möglicherweise an einer Störung ihrer Großhirnrinde, genauer gesagt ihrem ventromedialen, präfrontalen Cortex. Klartext: Ihre Gefühlsentwicklung lässt zu wünschen übrig.

Die "Somatic Markers These" vom Neurologe Prof. Dr. Antonio Damasio weist darauf hin, das unsere Gefühle direkt mit unseren Entscheidungen zu tun haben. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung basiert die gesunde Entscheidungsfindung nicht nur auf kognitiven Prozessen, sondern das meiste läuft unbemerkt vom Ego-Verstand (Wachbewusstsein) im Unterbewusstsein ab.

Damasio: Komplexe, widersprüchliche Überlegungen können den rationellen Part unseres Gehirns (den Denker in uns) rasch überladen. Ist das der Fall, so kommen teils bewusst und teils unbewusst unsere Emotionen ins Spiel und helfen uns, einen Entschluss zu fassen.

Siehe den Video dazu (Damasio von einem Patienten erzählt, der sich, vor lauter gegensätzlicher, rationeller Argumente, einfach nicht für ein Restaurant entscheiden kann) VIDEO ==> "When Emotions Make Better Decisions - Antonio Damasio"   ... 

Freitag, 24. November 2017

Österreichische Apotheken haben Gesichtsscanner installiert, die an die Kunden angepasste Werbung anzeigen sollen (Big Brother auch in den Apotheken)

Zwei österreichische Apotheken haben Gesichtsscanner installiert, die an die Kunden angepasste Werbung anzeigen sollen. Die Technologie wurde von Bayer entwickelt.

Die Linzer Schutzengel-Apotheke hat einen Gesichtsscanner der Firma Bayer installiert, der auf Alter und Geschlecht der Kunden angepasste Werbung anzeigt. Darauf machte ORF-Journalist Patrick Gruska per Tweet aufmerksam.

Die Apotheke platzierte am Eingang einen längeren Brief (siehe Bild ganz unten), in dem der Einsatz des Gesichtsscanners erklärt wird. Demnach handle es sich um ein „Point of Sales-Konzept“ der Firma Bayer Österreich.


Eine Mitarbeiterin der Apotheke erklärt auf Anfrage, dass über eine Kamera Geschlecht und Altersspanne der Kunden erfasst und auf einem großen Display passende Werbung angezeigt wird: „Ein älterer Kunde bekommt dann vielleicht Werbung für Supradyn 50+ zu sehen.“ ...

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Facebook: Wer mehr Reichweite will, muss dafür bezahlen.

Facebook, wie ein Konzern immer schneller, immer mehr
Geld an seinen Usern verdienen will!
Unter Social-Media-Plattform verstehen viele was anderes, doch es geht ganz hart NUR um Geld und Einflussnahme.

Facebook testet in sechs Ländern einen neuen Newsfeed, der ausschließlich aus Postings von Freunden besteht. Wer mehr Reichweite will, muss dafür bezahlen.

Die Social-Media-Plattform Facebook testet derzeit einen neuen Newsfeed, der schwere Folgen für die organische Reichweite von Facebook-Seiten haben könnte. Der US-Konzern verbannt Postings von Facebook-Seiten in einen eigenen „Explore“-Feed, im Newsfeed tauchen nur mehr Postings von Freunden und bezahlte Anzeigen auf. Facebook bestätigte, dass man diese Aufteilung derzeit in Sri Lanka, Bolivien, der Slowakei, Serbien, Guatemala und Kambodscha teste. ...

Sonntag, 7. Mai 2017

Facebook scannt Gefühlswelt von Nutzern und stellt die Analyse Werbekunden zur Verfügung

Facebook und auch Google haben gezieltes Werben fast zur Perfektion gebracht. Dafür erstellen die Tech-Giganten anonymisierte Profile der User, in denen Informationen über Alter, Geschlecht, Beruf, Wohnort und private Interessen und nun auch die aktuellen Emotionen enthalten sind. Targeting nennen das die Werbefachleute.

Nun werden Teenager auf Basis ihrer Gefühlslage beworben
Aktuelle Gefühlslage von Teenagern  für Werbung ausspioniert!
Geht Facebook nun zu weit oder werden wir still auch das akzeptieren. Das soziale Netzwerk-Facebook hat die Gefühlswelt australischer Teenager über ihr System ermittelt und untersucht (siehe Link). Warum ganz einfach um sie auf der Basis der Emotionen ihrer Nutzer diese gezielt bewerben zu können.

So soll die Werbeabteilung des sozialen Netzwerks Unternehmen angeboten haben, gezielt Menschen zu erreichen, die sich z.B. gerade "wertlos“ fühlen. Der australischen Zeitung “The Australian” liegen Dokumente vor, die genau das belegen sollen.

Wie funktioniert das? Mit algorithmengesteuerten Vorhersagen auf Basis des Nutzerverhaltens.
In den Datenströmen, die jeder von uns im Netz hinterlässt, erkennen Algorithmen Muster. Niemand muss also explizit sagen, wie er oder sie sich fühlt. Facebook ahnt es auch so. Tippgeschwindigkeit, Schreibpausen, Wortwahl, Bilder die gepostet werden, benützen des Like-Button, u.v.a.m. zeigen den Beobachtern wie es den Nutzer gerade emotional geht.

Und nicht nur Facebook, Twitter, Google, Microsoft, Geheimdienste, Polizei etc. spionieren uns so aus. Man versucht immer mehr über uns zu erfahren, unsere Gedanken, Beweggründe und unsere Gefühlswelt interessieren auch den Staat.
Und darüber hinaus ist personalisierte Werbung allgegenwärtig, genauso wie die Überwachung und Datensammelwut von verschiedenen staatlichen Stellen. Viele bemerken die personalisierte Werbung schon länger, manche übersehen es. ...

Mittwoch, 18. November 2015

Datenschützer warnen, Geräte wie Handy, Pc, TV werden über unterschwellige, unhörbare Akustik-Signale geheim vernetzt.

Wir werden immer mehr mit immer neueren Techniken ausspioniert!
Durch unterschwellige, hochfrequente Töne in Reklamesendungen können Werbefirmen nun das Verhalten von Nutzern über die Gerätegrenzen hinweg verfolgen.


Nicht ohne Grund warnen US-Datenschützer vor der neuen Technik, die auch von manchen Werbefirmen genutzt wird bzw. jederzeit genutzt werden kann. Damit können sie unbemerkt wichtige Informationen über ihre Kunden sammeln. Hintergrund: Bei dieser Technik werden TV Spots oder auch Reklame im Internet mit unhörbaren hochfrequenten Tönen hinterlegt, die für Menschen normalerweise nicht hörbar sind. Geräte können die Geräusche aber sehr wohl registrieren und auswerten, das berichtet arstechnica-com (Link).

Das Verfahren erlaubt es den Werbefirmen, mehrere Geräte eines Nutzers zu verknüpfen und sein Verhalten über die Gerätegrenzen hinweg aufzuzeichnen. Ein Werbespot im Fernsehen kann etwa vom Smartphone oder Tablet des Betrachters registriert werden, woraufhin seine Daten auf allen Geräten zu einem (seinen) Profil zusammengefasst werden können. So kann Werbung auch gezielt auf Geräte verteilt werden, eine Reklame kann Nutzer dann vom Tablet auf den Fernseher und den Computer verfolgen.
Mit geheimen, unterschwelligen, hochfrequenten Töne werden wir ausspioniert!

Die Firmen können laut der Kritiker so aber auch feststellen, wie lange ein Nutzer Werbung am TV sieht, welche Werbung er sich ansieht, wie oft und wie lange und ob er danach eine Websuche nach dem Produkt startet oder dieses vielleicht sogar online kauft (Google, Microsoft, Facebook und andere machen es möglich). Dieses Cross-Device-Tracking macht Datenschützern aber enorme Sorgen. In den USA befasst sich derzeit die Federal Trade Commission mit der neuen Technologie. Die größte Sorge ist, dass die vielen Geräte, die ein Mensch im Alltag verwendet, vom Fitness-Tracker über RFID-Zugangsschlüssel bis zu Handys, eine fast lückenlose Dokumentierung des Tagesablaufs ermöglichen. Anm.: Was Regierungen, Geheimdienste etc. sehr recht ist. Man kann so ja auch Youtube Videos und Beiträge mit unterschwelligen hochfrequenten Tönen ausstatten und auch wenn er sich so ein Video oder einen Fernsefilm außerhalb seiner Wohnung, nicht mit seinem TV, oder seinem Computer, Handy, Tablet angesehen hat, oder sich auch nur einen Beitrag angehört hat, weiß der "große Bruder" immer Bescheid. Man kennt dann nach kurzer Zeit noch mehr von seinen Interessen, wünschen letztendlich von seinen Gedanken. Durch Verknüpfung von Handy-Daten, Daten über Surf-Gewohnheiten, E.Mails, Kontobewegungen u.va.m. kann man sich ein genaues Bild von der beobachteten Person machen. ... 

Sonntag, 19. Juli 2015

Unterschwellige Botschaften zeigen ihre Wirkung (inkl. 2 Videos)

Unterschwellige Botschaften zeigen ihre Wirkung, auch wenn das oft abgestritten wird oder sogar als Verschwörungstheorie abgetan werden soll.

Unter unterschwelligen Botschaften oder subliminalen Botschaften versteht man Bilder und Wörter, die derart kurz - etwa zwischen die Bewegtbilder eines Spielfilms - eingeblendet werden, dass der Betrachter diese mit seinem Bewusstsein gar nicht wahrnimmt, der Inhalt der Botschaft jedoch unterbewusst wahrgenommen und unterschiedlich verarbeitet wird. Zur umstrittenen Anwendung kam und kommt diese Technik besonders in der Werbung. Jetzt haben britische Forscher herausgefunden, dass die unterschwelligen Botschaften beim Betrachter effektiver wirken, wenn es sich um Aussagen mit negativem Charakter handelt.

Nicht ohne Kritik: Frühere, jedoch aufgrund des einfachen Versuchsaufbaus oft kritisierte Studien hatten bereits gezeigt, dass Menschen in der Lage sind unbewusst unterschwellige Informationen wahrzunehmen und mit diesen emotionale Reaktionen erzeugt werden können. ... 

Donnerstag, 19. März 2015

Umstrittene Werbung, jetzt ist Schluss damit - Danone, Activia und Milchschnitte

Umstrittene Werbung, jetzt ist Schluss damit.
Wenn Werbung lügt   
Nachdem Danone jahrelang mit dem Werbespruch "Actimel aktiviert die Abwehrkräfte" seinen Joghurtdrink geworben hat, ändert der Lebensmittelkonzern nun seinen Slogan. Er war bei der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch schon lange in die Kritik geraten. Von ihr bekam Actimel deshalb auch als "dreisteste Werbelüge des Jahres" 2009 den goldenen Windbeutel verliehen.

Wers glaubt wird selig!
Offiziell will Danone keinen Zusammenhang zwischen der Foodwatch-Kampagne und dem neuen Werbeauftritt von Actimel sehen, berichtet der Branchendienst "Horizont.net". Dennoch: Von prominenten Markenbotschaftern wie Jörg Kachelmann und Steffi Graf sowie Geschichten um Blähbäuche und Darmbakterien rückt der Konzern ab. Im Mittelpunkt des neuen TV-Spots steht ein kleines Mädchen, das einer Vogelscheuche auf einem Acker vor dem Haus mit einem Actimel-Drink Abwehrkräfte gegen Schnee und Kälte einflößt. Anstelle von "Actimel aktiviert die Abwehrkräfte" steht nun der Spruch "Starker Start in den Tag". ...

Freitag, 18. Oktober 2013

Kauen macht weitgehend immun gegen Kino- und TV-Werbung!

TV und Kinowerbung weitgehend wirkungslos!
Kinowerbung (aber auch TV Werbung) für neue Produkte wirkt einer Studie zufolge bei Popcorn-essenden oder Kaugummi- kauenden Zuschauern nicht. Der Grund dafür ist nach Erkenntnissen der Forscher, dass man sich unbekannte Produktnamen nur richtig merken kann, wenn man sie unbewusst lautlos nachspricht.

Kinowerbung für neue Produkte wirkt einer Studie zufolge bei Popcorn essenden Zuschauern nicht. Der Grund dafür ist nach Erkenntnissen der Forscher, dass man sich unbekannte Produktnamen nur richtig merken kann, wenn man sie unbewusst lautlos nachspricht. Das gehe aber nicht, wenn man den Mund voll habe, teilte die Universität Köln am Freitag mit. "Werbung für neue Produkte könnte für snackendes Kinopublikum also zwecklos sein", folgern die Forscher unter Leitung des Psychologen Prof. Sascha Topolinski in einem Artikel in der Fachzeitschrift "Journal of Consumer Psychology". Die Studie hatte insgesamt 284 Versuchsteilnehmer.

Automatisches, unbewusstes, lautloses Nachsprechen
In früheren Arbeiten ist demnach bereits der hinter der Werbung steckende Mechanismus nachgewiesen worden: Wenn Menschen die Namen von Produkten wahrnehmen, bilden die Muskeln in Lippe und Zunge automatisch die Aussprache dieser Namen nach, ohne dass sich der Mund dabei tatsächlich bewegt. Ähnlich wie bei einem Kleinkind, das sich seine Muttersprache aneignet, trainiert das Gehirn so unbewusst das Sprechen dieser Namen. Die Folge: Sobald man dem Namen das nächste Mal begegnet, mag man ihn schon mehr als einen unbekannten Namen.

Werde diese Aussprech-Simulation gestört, beispielsweise durch Kaugummi- oder Popcorn-Kauen, könne das Gehirn die Artikulation der Produktnamen nicht trainieren - und der Werbeeffekt falle weg. Im Kinosaal geschehe beim Snackverzehr genau so eine Störung des Mitsprechens. Der Mund sei dann mit anderen Dingen beschäftigt, als die präsentierten Namen mitzumachen.
Unbekannte Produktnamen

Für die Studie zeigten die Wissenschafter Versuchsteilnehmern im Kino Werbespots von Produkten, die ihnen unbekannt waren, zum Beispiel von einer skandinavischen Buttermarke. Die eine Hälfte verzehrte Popcorn, die andere nicht. Eine Woche später wurden ihnen Bilder der im Kino beworbenen Produkte und von ganz neuen unbekannten Produkten gezeigt. Das Ergebnis: Die Teilnehmer, die kein Popcorn gegessen hatten, mochten die beworbenen Produkte mehr, die anderen nicht. In einer Kaufsituation waren die Nicht-Esser auch eher bereit, die beworbenen Produkte zu erstehen.

Aus Sicht der Werbetreibenden wäre es wohl das Beste, wenn im Kino wieder Pausen eingeführt würden, sagte Topolinski der dpa in Köln. Dann kämen zuerst die Werbefilme, und anschließend könne man etwas zu essen kaufen.
Prof. Dr. Sascha Topolinski,
Social and Economic Cognition Cologne
Universität zu Köln
Email: sascha.topolinski(at)uni-koeln.de

Freitag, 12. Juli 2013

Begeisterung im Gehirn gefunden, ein Hirnbereich "entscheidet"

Ansteckungsgefahr: Aktivität in einem Hirnareal entscheidet darüber, was wir bei Facebook, Google+,Twitter und Co. weitergeben!
Es zeigt sich: Werden Ideen mit Begeisterung vorgetragen, verbreiten sie sich meist rasend schnell - sie sind ansteckend. Forscher stellten sich die Frage: Was aber entscheidet darüber, was wir bei Facebook, Google+ oder im Gespräch weitergeben und was nicht? Nun ist es erstmals gelungen, eine Hirnregion zu identifizieren, die aktiv wird, wenn wir etwas gut finden - und es sogar unbedingt mit anderen teilen wollen. Die Forschungsergebnisse veröffentlichten die Wissenschafter  jetzt im Fachjournal "Psychological Science".

Hintergrund: "Wir sind ständig Informationen ausgesetzt - auf Facebook, Twitter und so weiter", sagt Studienleiter Dr. Matthew Lieberman von der University of California in Los Angeles (UCLA). "Einige Nachrichten davon erzählen wir weiter, die meisten jedoch nicht. Nun stellte sich die Frage, gibt es etwas, das in genau dem Moment passiert, wenn wir eine Nachricht zum ersten Mal hören - vielleicht sogar schon bevor wir überhaupt wissen, dass wir sie weitergeben - das bei den weitererzählten Nachrichten anders ist als bei den anderen?" Das wollten Lieberman und seine Kollegin Emily Falk herausfinden. "Wir wollten einfach gesagt wissen, welche Hirnregion aktiviert wird, wenn die Teilnehmer erstmals mit genau der Information konfrontiert werden, die sie später - mit Begeisterung - an andere weiter geben".

Der erste Test Fernsehserien
Im ersten Teil der Studie führten die Wissenschaftler bildgebende Hirnscans von 19 Studenten per funktioneller Kernspintomographie (fMRT) durch, während andere Studenten diesen Ideen zu 24 neuen Pilotsendungen im Fernsehen präsentierten. Die Probanden sollten sich in die Rolle von Angestellten eines Senders versetzen und bewerten, ob sie diese Idee für gut genug hielten, um sie ihrem Chef, dem Produzenten, vorzustellen. Anschließend erstellten die Probanden zu jeder Serien-Idee ein Video, in dem sie die Idee vorstellten. Weitere 79 Studenten schlüpften in die Rolle der Fernsehproduzenten. Sie sollten ausschließlich anhand der Videoaufnahmen entscheiden, welche Idee umgesetzt wird.

Für Werbeindustrie, Spiele- und Filmemacher ein neuer Messansatz (PcE-Scanner)
TPJ an begeisterter Weitergabe von Nachrichten beteiligt © UCLA

Die Hirnscans zeigten: Bei den Teilnehmern, die eine spätere Gewinner-Idee präsentierten, zeigte eine bestimmte Hirnregion eine starke Aktivierung - und zwar in genau dem Moment als sie erstmals von dieser Idee hörten. Diese temporoparietale Übergangsregion (TPJ) ist Teil des sogenannten "Mental-Netzwerks". Schon länger vermutete man, dass dieses Areal zum Beispiel aktiviert wird, wenn wir gute Ideen haben und diese mit anderen Menschen teilen wollen.  Erfolg wird messbar!
TIPP: Dieses Gehirnareal ist auch gut und einfach mittels PcE-Scanner zu messen, damit wird eine Erfolgskontrolle einfacher, schneller und auch weitaus preisgünstiger.

Erhöhte Aktivität im PTJ-Areal - bringt mehr Erfolg 
Die Pilotserien, die den Probanden auf Nachfrage nicht so gut gefielen, lösten dagegen eine viel geringere Aktivität in diesem Areal aus. Gleichzeitig konnten sie auch die Fernsehproduzenten nicht überzeugen. Die PTJ-Aktivität war bei den Probanden mit erfolgreichen Videos höher als bei den Studienteilnehmern, die nicht so überzeugend waren. Psychologen nennen dies den typischen Verkäufer-Effekt: "Vor dieser Studie wussten wir nichts darüber", sagt Erstautorin Emily Falk. "Jetzt haben wir eine Landkarte des Gehirns angefertigt, wo die Regionen zu finden sind, die mit ansteckenden Ideen assoziiert sind und die jemanden zu einem guten Verkäufer machen".

Und noch etwas Überraschendes fanden die Forscher heraus: Das Mentalnetzwerk ist auch daran beteiligt, wie wir über die Gedanken und Gefühle unserer Mitmenschen denken. "Unsere Studie liefert auch Beweise dafür, dass Menschen darauf programmiert sind, Dinge die sie sehen oder Informationen direkt darauf zu prüfen, ob diese auch für andere Personen interessant sein könnten", so Studienleiter Matthew Lieberman. "Es sieht so aus, als wären wir ständig auf der Suche nach Mitmenschen, die dieses oder jenes interessant oder lustig finden könnten, unser Gehirn liefert die Beweise dafür. Wir wollen Informationen teilen, so ist die soziale Natur unseres Gehirns", berichtet Lieberman. 

Die Ergebnisse der Psychologen könnten vielfältig genutzt werden, z. B. für erfolgreiche Werbung, Gesundheitskampagnen, für eine verbesserte Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern und auch in der Entwicklung von neuen Ideen.
Quelle: University of California,10.07.2013-SEN, Fachjournal "Psychological Science".