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Freitag, 19. Januar 2024

Starke Gesichtsfalten = brüchige Knochen bei Frauen


Die Knochendichte steht Frauen in den Wechseljahren ins Gesicht geschrieben.
Bei Frauen in den Wechseljahren dokumentiert die Erscheinung der Haut den Zustand des Skeletts und damit eine mögliche Osteoporose-Neigung. Auf diesen Zusammenhang weisen die Untersuchungen von US-Forscherinnen hin, die ihre Ergebnisse jetzt auf dem Endocrine Society Meeting in Boston präsentiert haben.

Lubna Pal von der Universität Yalel und Kolleginnen haben für ihre Studie 114 Frauen untersucht, die sich im Alter rund um die 50 befanden. Der Beginn der Wechseljahre der Probandinnen lag nicht länger als drei Jahre zurück. Außerdem durften keine Hormonersatztherapie die Ergebnisse beeinflussen, und kosmetische Hauteingriffe waren ebenfalls ein Ausschlusskriterium für die Studienteilnahme. 

Für ihre Analysen ermittelten die Forscherinnen Zahl und Tiefe der Falten der Studienteilnehmerinnen und maßen mit einem speziellen Verfahren auch die Festigkeit der Gesichtshaut. Mittels Röntgenstrahlen und Ultraschall wurde zudem die Knochendichte ermittelt. 

Es zeigte sich ein klarer Zusammenhang: Je faltiger, desto weniger gut stand es um die untersuchten Beckenknochen, Lendenwirbel und Fersen. Auch wenn die Erklärung für den Zusammenhang noch nicht gefunden sei, erscheine die Parallele plausibel, so Pal: "Der Aufbau von Haut und Knochen basiert auf gemeinsamen Bausteinen und Systemen."  Von Osteoporose ist in Deutschland etwa ein Viertel aller Menschen über 50 Jahren betroffen. Die Krankheit führt zum Verlust von Knochensubstanz, wodurch das Risiko für Brüche erhöht ist. Um Osteoporose zu diagnostizieren, wird bisher die Knochendichte gemessen. "Unsere Ergebnisse könnten helfen, Diagnoseverfahren zu entwickeln, die frühzeitig und kostengünstig Hinweise auf eine niedrige Knochendichte liefern können", sagt Pal.

Sonntag, 15. Oktober 2023

Antidepressiva verringern die Knochendichte


 Antidepressiva und die Wirkung auf die Knochen
Noch nie wurden in der EU so viele Antidepressiva verschrieben wie in den letzten Jahren. Im Jahr 2017 wurden 25 Millionen Packungen Antidepressiva verschrieben und mittlerweile nimmt, gefühlt jeder Mensch, diese Medikamente. Jeder ist im Stress und hat irgend eine Form von Angst und Sorgen und der scheinbar angenehmste Weg diese Belastungen los zu werden, scheint eine Pille zu sein. 

Aber Achtung, 
Antidepressiva haben langfristig sehr unangenehme Nebenwirkungen. Neben Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Verdauungs- und Schlafstörungen, Benommenheit und verstärktem Schwitzen, kann die dauerhafte Einnahme von Antidepressiva auch die Knochendichte verringern. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher verschiedener US-amerikanischer Universitäten die 2015 ihre Erkenntnisse im Journal Injury Prevention veröffentlichten.


Quellen: Miller M et al., "SSRI use and risk of fractures among perimenopausal women without mental disorders", Injury Prevention, Juni 2015, (SSRI-Einnahme und Knochenbruchrisiko bei Frauen in den Wechseljahren ohne mentale Störungen)

Khalili H et al., "Use of proton pump inhibitors and risk of hip fracture in relation to dietary and lifestyle factors: a prospective cohort study", BMJ 2012, (Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren und Hüftfrakturrisiko im Zusammenhang mit der Nahrung und Lebensweise)

Fotoquelle: pixabay



Montag, 10. Mai 2021

Osteoporose - Knochenschwund: 7 weit verbreitete Irrtümer


Osteoporose betrifft die meisten älteren Menschen. 
Die Abnahme der Knochendichte und der rasche Abbau der Knochensubstanz führt letztendlich zu einer Anfälligkeit gegenüber Brüchen. In der Bevölkerung kursieren einige Irrtümer, über die Entstehung und über mögliche Faktoren, die zu Osteoporose und somit zu einer Abnahme der Knochendichte führen können.
Zu den weit verbreiteten Irrtümern zählen unter anderem:

1. Kaffee begünstigt Osteoporose
Das Gerücht, dass Kaffeegenuss Osteoporose begünstigt, kann nicht bestätigt werden. Eine schwedische Langzeitstudie, an der über 61.000 Frauen teilnahmen, kam zu dem Ergebnis, dass der übermäßige Genuss von Kaffee zu einer geringen Abnahme der Knochendichte führt und das Risiko als gering eingestuft wird.

2. Softdrinks haben keinen Einfluss auf die Knochendichte 
Alle phosphathaltigen Lebensmittel und Getränke, zu denen Softdrinks wie Cola, einige Fertigprodukte und Wurst zählen, entziehen den Knochen große Mengen an Kalzium. Etwa 1000 bis 1500 Milligramm Kalzium benötigt unser Körper täglich. Grünes Gemüse wie z.B. Brokkoli und Hartkäse, sind gute Kalziumlieferanten.

3. Rauchen Nikotinkonsum ist gut für die Knochen
Der Nikotinkonsum raubt dem Körper auf Dauer wertvolles Kalzium, das Knochen für die Stabilität benötigen, Rauchen schädigt somit die Knochen.

4. Bei Osteoporose soll man sich körperlich schonen
Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall! Betroffene sollten drei- bis viermal pro Woche ein spezielles Bewegungsprogramm von etwa 30 bis 40 Minuten absolvieren. Nur durch Bewegung und richtige Ernährung kann sich die Knochensubstanz automatisch verdichten und verfestigen bzw. in gutem Zustand bleiben.

5. Nur Frauen sind von Osteoporose betroffen
Nein, denn jeder fünfte Knochenschwund-Patient ist männlich. Bei beiden Geschlechtern ist eine Abnahme der Sexualhormone im Alter mit als Auslöser der Osteoporose verantwortlich. Einziger Unterschied ist, dass Männer im Schnitt zehn Jahre später, also ab ca. 60 Jahren, daran erkranken können.

6. Osteoporose ist keine Krankheit sondern eine Alterserscheinung
Nein, Osteoporose ist eindeutig als Krankheit klassifiziert. Knochenschwund gehört zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz und ist in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD10) aufgelistet. Osteoporose zählt zu den weit verbreiteten Skeletterkrankung. Allein in Deutschland sind rund 8 Millionen Menschen betroffen, wobei Frauen nach den Wechseljahren ein besonders hohes Osteoporose-Risiko haben. Ein fortschreitender Knochenschwund führt dazu, dass die Knochenmasse abnimmt und sich auch die Architektur des Knochengewebes verändert. 

Die Folge: Die Knochen werden porös und brüchig. Unfälle, schwere Brüche sind vorprogrammiert. Eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D zählt zu den Basismaßnahmen bei der Osteoporose Behandlung.

7. Dünne Menschen tragen ein geringeres Risiko an Osteoporose zu erkranken
Das ist grundlegend falsch! Gerade untergewichtige Frauen (mit BMI unter 20) haben ein höheres Risiko Knochenbrüche zu erleiden. Die Östrogenbildung findet nämlich vorwiegend im Fettgewebe statt. Dieses weibliche Sexualhormon schützt unter anderem vor Osteoporose und vor Knochenbrüchen. Je geringer der Fettzellenanteil, um so weniger Östrogene können gebildet werden.
Auch zu übergewichtig ist natürlich nicht gut, denn das belastet Herz und Kreislauf und das zu hohe Gewicht belastet natürlich auch die Knochen.

Besser durch die Wechseljahre - unser Tipp:
Die Frequenzmischung = Wechseljahre Hormon Power | Menopause Hormone Power
In der Frequenzapotheke finden Sie auch Frequenzfiels die sich positiv auf die Knochen auswirken -
LINK: Frequenzapotheke

Fotoquelle: Pixabay