Wie die Forscher um Perla Kaliman vom Instituto de Investigaciones Biomédicas de Barcelona (IIBB-CSIC-IDIBAPS) und Richard J. Davidson von der University of Wiscosnsin-Madison gemeinsam mit französischen Kollegen im Fachjournal „Psychoneuroendocrinology“ berichten, untersuchte die Studie die Auswirkungen einer eintägigen, von einer Gruppe durchgeführten intensiven Achtsamkeitsmeditation und verglich diese mit einer Kontrollgruppe von Personen, die sich über den gleichen Zeitraum mit zwar ruhigen aber nicht-meditativen Handlungen beschäftigt hatte.
Wir glauben an die Kraft des menschlichen Geistes. Neues aus Forschung, Politik und dem IPN / Eggetsberger-Labor, Wissenschaftsbeiträge, PEP-Center Veranstaltungen, Seminare, Ausbildung, Training ... Unsere Informationsangebote, Bücher, Texte, Videos werden von uns frei und kostenlos, ohne lästiges Einblenden von Werbung angeboten.
Mittwoch, 20. März 2024
Meditation bewirkt Veränderungen in der Genexpression
Wie die Forscher um Perla Kaliman vom Instituto de Investigaciones Biomédicas de Barcelona (IIBB-CSIC-IDIBAPS) und Richard J. Davidson von der University of Wiscosnsin-Madison gemeinsam mit französischen Kollegen im Fachjournal „Psychoneuroendocrinology“ berichten, untersuchte die Studie die Auswirkungen einer eintägigen, von einer Gruppe durchgeführten intensiven Achtsamkeitsmeditation und verglich diese mit einer Kontrollgruppe von Personen, die sich über den gleichen Zeitraum mit zwar ruhigen aber nicht-meditativen Handlungen beschäftigt hatte.
Montag, 18. März 2024
Powernapping
Donnerstag, 14. März 2024
Menschen am Limit
2. Starke Gereiztheit. Jede Frage, jeder Vorschlag, jeder Wunsch nervt. Es wird immer schwieriger ausgeglichen zu bleiben und jede Kleinigkeit, die man früher locker erledigt hätte, bringt einem in Wut oder Verzweiflung.
3. Aggression, Zynismus. Die Sicht der Dinge wird immer schwärzer und auch der Humor wird immer zynischer.
4. Das Gefühl „Alle und alles ist gegen mich“, dieses Gefühl kommt sehr häufig auf, wenn Burnout schon im Gange ist.
5. Kopfschmerzen. Mit dem Burnout treten auch immer mehr Kopfschmerzen und Magenprobleme, Verdauungsstörungen auf.
6. Akute Gewichtsprobleme.
7. Schlaflosigkeit, Durchschlafstörungen. Der Kreislauf von ständigen Sorgen und unbewältigten Problemen kommt in Gang.
8. Ständig negative Gedankengänge, die sich wiederholen.
9. Hilflosigkeit. Wenn man spürt, dass man die alltäglichen Geschäfte nicht mehr auf die Reihe bringt, immer häufiger treten Konzentrationsprobleme auf.
10. Herz-Kreislauf Probleme tauchen immer öfter auf.
11. Kurzatmigkeit. Stress blockiert die Atemtätigkeit, das Atmen wird immer hektischer.
12. Probleme in der Arbeit und im Privatleben nehmen bedrohliche Ausmaße an. Man hat zu nichts mehr Lust, alles wird mehr und mehr vernachlässigt.
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Der im Zellenergie Aktivator erzeugte energetische Mikrostrom, ist den körpereigenen Energieströmen nachempfunden und kann Ihren persönlichen Energiefluss steigern und die Aktivität der Schilddrüse bzw. deren Durchblutung steigern. Die täglichen beruflichen und persönlichen Überforderungen lassen unseren Energiepegel viel zu schnell sinken. Daraus resultieren vielschichtige körperliche und geistige Defizite. Viele Therapeuten vertreten die Meinung, dass es bei manchen mentalen Problemen und körperlichen Störungen notwendig ist, den inneren Energiefluss zu trainieren, erneuern und auszugleichen.Mittwoch, 21. Februar 2024
Angst, junge Frauen sind besonders betroffen!
Mehr als 60 Millionen Menschen alleine in der Europäischen Union sind laut Aussage der Forscher pro Jahr von Angststörungen betroffen. Zahlreiche Studien haben hier nach möglichen Ursachen für das häufige Auftreten der Angststörungen geforscht und versucht, bestimmte Risikogruppen zu identifizieren. Die Wissenschaftler vom Institute of Public Health an der University of Cambridge haben nun eine globale Überprüfung der vorliegenden Studien vorgenommen und aus über 1.200 Arbeiten insgesamt 48 herausgefiltert, deren Daten sie für belastbar genug befanden. Anhand dieser Arbeiten nahmen Studien-Erstautorin Olivia Remes und Kollegen eine Analyse des Risiko bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen weltweit vor.
Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass in den Jahren von 1990 bis 2010 der Anteil der betroffenen Menschen (bzw. die statistisch erfasst wurden) weitgehend gleich geblieben ist. Rund vier von 100 Menschen erleben Angst, wobei der höchste Anteil an Menschen mit Angst in Nordamerika festzustellen sei, wo fast acht von 100 Menschen betroffen sind, berichten die Forscher. Der niedrigste Anteil sei hingegen in Ostasien zu verzeichnen, wo weniger als drei von 100 Menschen diese psychischen Probleme haben. In Nordafrika und dem Nahen Osten waren trotz der schwierigen Lebensbedingungen lediglich 5 von 100 Menschen betroffen.
- Hohe Muskelspannung
- Bandscheibenprobleme
- Zittern
- Ruhelosigkeit
- Konzentrationsprobleme (erhöhte Vergesslichkeit)
- Schlafprobleme (Einschlaf - Durchschlafprobleme)
- Dauermüdigkeit, Mattigkeit, Antriebslosigkeit
- Beim Schlafen Zähne Knirschen
- Öfter wiederkehrende Alpträume
- Unkontrollierte Übererregbarkeit (auch Wutanfälle)
- Übermäßige Schreckhaftigkeit
- Beklemmungsgefühle
- Schwitzen
- Immer wieder Auftreten von Herzrasen, nervöser Blutdruck
- Immer wieder Auftreten von Atembeklemmungen
- Kalte Hände
- Mundtrockenheit
- Hungerattacken besonders auf Süßes - Kalorienreiches
- Rasches Zunehmen, Übergewicht (eher seltener rasches Abnehmen)
- Schwindel
- Öfter auftretende Spannungskopfschmerzen
- Depressive Verstimmungen
- Ständige Existenzangst
- Suizid Gedanken
- Gedankenrasen, ständige gedankliche Eigen-Vorwürfe, negative Gedankengänge
- Die Betroffenen neigen dazu, sich über die kleinsten Dinge im Leben große Sorgen zu machen.
Stopp sagen, solange es noch geht!
Professor Carol Brayne, Direktor des Cambridge Institute of Public Health, erläutert, dass selbst bei der recht großen Anzahl von Studien zu Angststörungen Daten über Randgruppen nur schwer zu finden sind. Durch die Identifizierung der Datenlücken mit der vorliegenden Studie können nun zielgerichtete Forschungen folgen, um künftig das allgemeine und individuelle Risiko weiter zu reduzieren, so das Fazit von Prof. Brayne.
Quellen: Universität Cambridge, (fp), Fachmagazin Brain and Behavior
Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net
Samstag, 10. Februar 2024
50 Millionen Menschen leiden in der EU unter Schmerzen
Donnerstag, 25. Januar 2024
Angst und Panik lassen unser Blut dicker werden!
Unsere eigenen Forschungen zeigten, dass das Ansehen von Gruselfilmen, Kriminalfilmen aber auch Nachrichten und Sportveranstaltungen (wie z.B. Fußball-Ländermatch) nicht ohne Gehirn- und Körper-Reaktionen von statten gehen - wie aber viele annehmen. Wir regieren mit Stress-Hormonausschüttung, beschleunigtem Herzschlag, schnellerer Atmung, feuchteren- und kälteren Händen, Muskelverspannungen. Gruseln wir uns richtig, stellen sich sogar unsere Körperhaare auf. Dazu kommt das Stoppen der Magen- und Darmaktivität. Alles zusammen sind das eher für unsere Gesundheit abträgliche Reaktionen. Es kommt zu Herz- Kreislaufbelastungen, Durchblutungsstörungen (da sich die Blutgefäße zusammenziehen = kalte Hände), Konzentrationspropblemen und hormonell ausgelösten Organbelastungen. Immer wieder sterben Menschen vor Aufregung sogar beim Ansehen von entscheidenden Fußballmatches. Unser Gehirn reagiert auf das was wir sehen, oder uns auch nur intensiv vorstellen immer so als würde es uns direkt betreffen (siehe auch).
Andere an der Blutgerinnung beteiligte Zellen und Moleküle blieben trotz intensiven Gruselns unverändert. "Das deutet darauf hin, dass die Gerinnungskaskade zwar von der akuten Angst beeinflusst wurde, dies aber nicht zum akuten Stocken des Blutes durch die Bildung von Thrombin und Fibrin führt", erklären die Forscher weiter. Angst vor einer Aderverstopfung als Nachwirkung eines Horrorfilms muss man daher wohl nicht haben.
Anm.: Ein dickeres Blut kann in Verbindung mit den zusammengezogenen / verengten Blutgefäßen für ein erkranktes Herz- Kreislaufsystem schon problematisch werden. Auch wer sonst schon unter einem zu dicken Blut leidet, muss es durch Horrorfilme bzw. brutale Krimis nicht noch weiter verdicken.
Biologisch gesehen, ist diese Reaktion des Körpers sogar recht gut erklärbar. Angst vor Gefahr bedeutete bei unseren Vorfahren meist, dass ein Kampf bevorstand – gegen einen Feind oder ein Raubtier. Schüttet der Körper dabei schon mal prophylaktisch den Gerinnungsfaktoren VIII aus, kann dies dazu beitragen, das Blut bei Verletzungen schneller stocken zu lassen, die Wunde so schneller zu schließen und ein möglicher Blutverlust wird dadurch verringern.
Bildquellen: Pixabay/ British Medical Journal, Youtube
Link dazu: http://www.bmj.com/content/351/bmj.h6367
PDF dazu: http://www.bmj.com/content/bmj/351/bmj.h6367.full.pdf
Montag, 22. Januar 2024
Angstzentren im Gehirn werden durch laute Schreie aktiviert
Tatsächlich konnten die Testpersonen Geräusche zwischen 30 und 150 Hz im Raum leichter und viel schneller orten als andere. "Das zeigt, dass Schreie es ermöglichen, sehr viel schneller und besser auf Gefahren zu reagieren", sagte Mitautor David Poeppel von der New York University. Die Forscher untersuchten neben natürlichen Geräuschen auch künstliche Töne. Es zeigte sich, dass Klänge von Alarmsystemen, die auf Gefahr hinweisen, denselben Frequenzbereich wie Schreie umfassen. Bei den ebenfalls getesteten Musikinstrumenten war dies nicht der Fall.
(*Werden die beiden Angstzentren -die Mandelkerne- im Gehirn stark aktiviert, wird gleichzeitig, reflexartig der logische Verstand im Frontalhirn beeinträchtigt. Der Organismus soll nur noch automatisch und extrem schnell reagieren. Dabei stehen nur die Möglichkeiten von Aggression, Angriff oder aber Flucht zur Verfügung.)
Der positive Ansatz: So könnten z.B. Klangdesigner auf negativ bewertete Frequenzen z.B. zwischen 30 und 150 Hz verzichten, wenn künstlich geschaffene Signaltöne wie das Piepsen von Smartphones oder beim Schließen von Bustüren keine Gefahr anzeigen sollen. Im Gegensatz dazu könnten aber Elektroautos, die sehr leise sind und deshalb eine Gefahr für Fußgänger darstellen, mit künstlichen Alarmsignalen auf der richtigen Frequenz ausgestattet werden. Hier gibt es noch eine große Menge von sinnvollen Anwendungsgebieten.
Samstag, 13. Januar 2024
Schlafstörungen und Augenschäden durch Blaulicht
"Es stimmt, dass Computermonitore mit LED-Leuchten bei unseren Probanden einen messbaren Einfluss hinterlassen haben ", erzählt der Chronobiologe Christian Cajochen. "Die Testpersonen fühlten sich nach einer fünfstündigen Arbeit vor LED-Bildschirmen nicht nur wacher und fitter, sondern schnitten auch bei Reaktions- und kognitiven Tests besser ab als die Personen in der Kontrollgruppe, die an Bildschirmen mit herkömmlicher Beleuchtung saßen", so Cajochen weiter.
"Wir sind im Laufe der Evolution so ausgestattet, dass wir uns perfekt an den 24-Stunden-Tag angepasst haben. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die Augen und das Licht im blauen Wellenbereich", erläutert der Experte weiter. In den Augen haben wir neben den Zäpfchen und Stäbchen, die für die visuellen Eindrücke verantwortlich sind, auch noch sogenannte Melanopsin-Rezeptoren. Das sind Zellen, die mit dem lichtempfindlichen Pigment Melanopsin ausgestattet sind. Sobald Licht im blauen Wellenbereich auf diese Rezeptoren trifft, werden Signale direkt ins Gehirn geleitet, die wiederum Hormonausschüttungen in Gang setzen, die die Aktivierung von Melatonin unterdrücken. Dadurch bleibt man wach.
Vor allem sehr helles, künstliches Licht kann den normalen Schlaf-Wach-Rhythmus beim Menschen durcheinanderbringen. "Wer morgens wach werden will, der sollte sich mit viel Licht, egal aus welcher Quelle, umgeben (auch z.B. mit blauen Led`s). Am Abend dagegen sollte man das Licht gedämpft halten, um seinen Körper optimal auf die Nachtruhe vorzubereiten", rät Cajochen.
Übrigens: Nicht jede LED-Beleuchtung strahlt mit der Wellenlänge des blauen Lichts! Es gibt auch LED in Rot, Grün und Gelb und im Infrarotbereich. Um die Wirkung der verschiedenen Wellenlängen auf den Körper optimal auszunutzen, sind Forscher bereits auf der Spur der Lampe der Zukunft. Diese soll sich automatisch an die Wellenlänge des Tageslichts anpassen können.
Ist es jedoch nachts zu hell – ein Problem, unter dem vor allem Nacht- und Schichtarbeiter leiden -, schüttet der Körper weniger Melatonin aus. Dies kann Schlafstörungen und weitere gesundheitliche Schäden wie zum Beispiel Krebs zur Folge haben, wird das Hormon doch auch zur Zellerneuerung benötigt."Melatoninmangel kann dazu führen, dass die chronobiologische Stabilität den Bach heruntergeht", sagt Barbara Griefahn, Medizinerin am Institut für Arbeitsphysiologie der Universität Dortmund. Nicht auszuschließen sei zudem, dass das Immunsystem durch den schwindenden Tag-Nacht-Kontrast geschwächt werde.
Aber auch die von der Bildschirmarbeit angestrengten Augen werden von der Gratis-Software profitieren.
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Montag, 8. Januar 2024
Ängste können an die Kinder vererbt werden
Ängste und traumatische Erfahrungen werden nicht nur wie bisher bekannt, psychisch und physisch sichtbar. Sie verändern sogar die Aktivität der Gene (DNA) - und werden so an die nachfolgenden Generationen weitervererbt.
Furchtbare Ereignisse (wie Kriegserlebnisse, Vergewaltigung, Überlebensängste etc.) werfen ihre unheilvollen "Schatten" auch auf nachfolgenden Generationen. So leiden etwa auch die Kinder psychisch unter den Traumata ihrer Eltern. Doch damit nicht genug: Anscheinend brennen sich die traumatischen Erfahrungen ins Genom, also ins Erbgut, ein und werden sogar noch weiter vererbt. So können ganze Generationen unter den Schatten der Vergangenheit leiden.
Das erlebte Trauma verändert dabei nicht die Anordnung der DNS-Bausteine an sich. Vielmehr wird die Epigenetik durch die Erlebnisse und Ängste modifiziert. Das epigenetische Muster bestimmt aber nach neuen Erkenntnissen, wann und wie oft bestimmte Gene abgelesen werden. Ändert sich dieses Muster, kann das gravierende Auswirkungen auf Psyche und körperliche Gesundheit haben.
Beispiel: Die Trauma-Forscherin Rachel Yehuda untersuchte Menschen, die den Anschlag vom 11. September 2001 miterlebt hatten. Bei Betroffenen, die eine posttraumatische Störung entwickelt hatten, war die Aktivität einiger für Stresshormone zuständige Gene im Vergleich zu nicht-traumatisierten Menschen verändert.
Wissenschaftler der Emory Universität in Georgia trainierten Mäuse darauf, einen bestimmten Geruch mit Schmerz in Verbindung zu bringen. Immer wenn die Nager Acetophenon rochen, das an Kirschblüten-Duft erinnert, bekamen sie einen milden Elektroschock, (sie wurden auf den Duft also negativ konditioniert). Nach einer gewissen Zeit jagte nur der Geruch den Mäusen Angst ein. Es war auch eine physiologische Veränderung zu erkennen. So war der Bereich im Gehirn, der für die Verarbeitung dieses Geruches zuständig war, stärker ausgeprägt.
Die Nachkommen der Mäuse, die so trainiert worden waren, erbten die Angst vor dem Geruch und hatten auch eine stärkere Ausprägung der für den Geruch zuständigen Gehirnregionen. Die Mäuse waren aber nicht generell ängstlicher als ihre Artgenossen, sie reagierten nur ganz spezifisch beim auftreten des Geruchsreizes mit Angst.
Heute wissen wir, wie traumatische Erfahrungen von Eltern auf die Nachkommen übertragen werden die diese dann nachteilig beeinflusst. Nach neuesten Erkenntnissen werden viele psychologischen Störungen aufgrund dieser Übertragung ausgelöst, Störungen die sehr hartnäckig sind, da sie genetisch geschaltet werden. Wir können nur hoffen, dass die Forschungsarbeiten vor allem Ansätze für eine gezielte Therapie finden, die dann z.B. Kindern traumatisierter Eltern helfen können.
Bildquelle: pixabay
Mittwoch, 13. Dezember 2023
Stress senken zu Weihnachten!
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Samstag, 2. Dezember 2023
Macht Ordnung glücklich?
Ein Zuviel an Dingen im nahen Umfeld kann uns stressen, es kann eine emotionale Belastung darstellen, die wir oftmals nicht bewusst wahrnehmen. Ein großer Berg Unordnung bedeutet auch, dass wir nicht nur ausblenden müssen, dass viel Arbeit auf uns wartet, sondern er schafft auch einen mentalen Ballast, der auf unsere Stimmung drückt. Zu viel Unordnung macht uns permanent bewusst, dass es noch so viel zu erledigen gibt und wir möglicherweise dieser Aufgabe nicht gewachsen sind.
Tatsächlich haben Menschen häufig Probleme mit Unordnung, wenn Sie zum Beispiel an zu vielen Dingen hängen und nicht loslassen können, oder sich einfach nicht genug Zeit für sich und ihr Wohlbefinden nehmen. Deshalb gehen mentale und körperlichen Gesundheit oft auch mit Chaos und Unordnung im privaten Wohnbereich einher. Die japanische Beraterin und Bestsellerautorin Marie Kondo betont, dass richtiges Aufräumen eine reinigende Wirkung auf die Psyche hat.
Neurowissenschaftler von der Princeton University haben herausgefunden, dass Unordnung die Konzentrationsfähigkeit ihrer Probanden beeinträchtigt und den Stresspegel anhebt. Unordnung bewirkt im Gehirn, dass die Aufmerksamkeit ständig zwischen verschiedenen Impulsen und Aufgaben hin- und herspringt, und das verhindert ein konzentriertes und ruhiges Arbeiten. Stress, Angst oder Depression lassen uns in eine Starre und Müdigkeit sinken, von der aus es unglaublich schwer erscheint Ordnung in sein Leben zu bringen. Deshalb sollten die ersten Schritte für mehr Ordnung auch im mentalen Bereich liegen.
Link zur Studie der Princeton University: https://lifehacker.com/how-clutter-affects-your-brain-and-what-you-can-do-abo-662647035
Dienstag, 28. November 2023
Angst macht wütend und aggressiv
Wir befinden uns heute -nach der Meinung einiger Forscher- in einem beginnenden Zeitalter der Gewalt, mit immer mehr zunehmenden Aggressionsausbrüchen. In vielen Bereichen ist die Schmerzgrenze schon weit überschritten, was zu einer Entwicklung von Gewalt führt. Dazu muss man auch wissen: Angst und Aggression benützen im Gehirn sehr ähnliche Strukturen bzw. Gehirnmodule.
Die amerikanische Neuropsychologin Dr. Naomi Eisenberger fand auch heraus, dass das Gehirnbewusstein unser Ego, soziale Ausgrenzung, Demütigung, Herabwürdigung oder Armut genauso empfindet, wie eine direkte körperliche Bedrohung und darauf auch mit Aggression antwortet. Psychologen wissen schon lange, dass Kränkung in vielen Fällen aggressiv macht. Das wurde nun auch durch Untersuchungen von Dr. Eisenberger auch neurobiologisch bestätigt.
Im Falle von Ausgrenzung, Demütigung, Herabwürdigung oder Armut werden Teile des gehirneigenen, neuronalen Schmerzsystems aktiviert, das eigentlich für die Wahrnehmung körperlicher Schmerzen zuständig ist. Das ist der Grund, warum wir nicht nur bei physischem Schmerz mit Aggression reagieren, sondern auch dann, wenn man uns sozial zurückweist.
Quellen: Dr. Naomi Eisenberger,IPN-Forschung, u.a.
Bildquellen: Pixabay/Fotolia (Symbolbilder)
Mittwoch, 8. November 2023
Lichtmangel, Stress und Schlafprobleme
Nun beginnen Sie mit dem Countdown. Beim ersten Ausatmen sagen Sie leise 10, beim nächsten Ausatmen sagen Sie leise 9, beim nächsten Ausatmen sagen Sie leise 8. Immer weiter bei jedem Ausatmen eine Zahl niedriger, bis Sie beim Ausatmen schließlich leise Null sagen. Danach konzentrieren Sie sich wieder auf die ruhige Bauchatmung.
Je nach dem wie entspannt Sie schon sind wiederholen Sie diesen Vorgang. Wenn Sie eine angenehme Entspannung, Ruhe und Müdigkeit spüren, schalten Sie das Gerät ohne Hektik ab und nehmen sie die Elektroden ab. Schließen sie die Augen und lassen sie den Schlaf von selbst kommen.
Fotoquelle: pixabay
Samstag, 4. November 2023
Unsicherheit macht Angst und Schmerzen
Damit haben die Forscher etwas gemessen, was vielen Menschen vermutlich aus ihrem Alltag bekannt ist. "Es ist die Ungewissheit, die uns nervös und ängstlich macht, etwa wenn man z.B. auf ein wichtiges medizinisches Ergebnis wartet, oder man nicht weiß, warum ein Zug nicht pünktlich ist", erläutert Koautor Robb Rutledge den Zusammenhang in einer Aussendung.
obwohl er sich unangenehm bemerkbar macht.
Quelle: "Computations of uncertainty mediate acute stress responses in humans" von Archy O. de Berker et al., University College London
Link: http://www.nature.com/ncomms/160329/ncomms10996/full/ncomms10996.html
Mittwoch, 25. Oktober 2023
Diagnose Demenz, die große Fehlerquelle
Wie spät ist es?
Wie haben Sie den gestrigen Tag verbracht?
Vergessen Sie manchmal Termine?
In einer Zeit in der wir immer jung sein sollten, werden normale Alterserscheinungen schnell als Krankheit diagnostiziert und der Griff zur Pille ist schnell getan. Es ist aber vollkommen normal, dass im höheren Alter, die Leistungsfähigkeit von Gehirn und Körper nachlassen. Natürlich sollte man sicherheitshalber prüfen lassen, ob Mangelerscheinungen oder Krankheiten, wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankung, oder ein Gehirntumor, die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Aber die Fehldiagnose Demenz wird offensichtlich oft gestellt. Auch die persönliche Bewertung der kognitiven Fähigkeiten oft sehr negativ. Jeder Mensch verlegt ab und zu Gegenstände. Aber je älter wir werden, um so mehr geben wir Konzentrationsschwächen und Erinnerungslücken eine viel zu große Bedeutung.
Geben Sie auf Ihre Gesundheit acht und reduzieren Sie mögliche Demenzrisiken!
Demenz durch Medikamente
Britische Wissenschaftler haben in einer Studie herausgefunden, dass die langjährige Einnahme von bestimmten Medikamenten die Wahrscheinlichkeit für eine Demenzerkrankung um fast 50% erhöht. Es handelt sich dabei um Anticholinergika, die zu Verwirrtheitszuständen und Gedächnisverlust führen können. Link
Demenz nach Narkose
Forscher aus Taiwan haben herausgefunden, Operationen und Narkosen das Risiko an Demenz zu erkranken verdoppeln. Ganz besonders Operationen der Augen, der Haut, des Magen-Darm-Bereichs, orthopädische Operationen und solche im Bereich der Geschlechtsorgane und Harnwege erhöhten das Risiko. Für Ihre Studie untersuchten Dr. Pin-Liang Chen und seinem Team von der National Taiwan University, 25 000 Patienten über 50 Jahre. Sie erhielten alle erstmals eine Narkose. Als Vergleichsgruppe wählte Chen 111.000 Menschen, die sich bislang keiner OP unterziehen mussten.
Demenz durch Stress
Dauerstress hat langfristig negative Auswirkungen auf das Gehirn. Schuld daran sind die Stresshormone Adrenalin und Cortisol, die das Denken blockieren. Der Körper befindet sich im Kampf- und Fluchtmodus, in dem das Denken blockiert wird. Wer sich permanent im Stress befindet, schadet nicht nur seiner körperlichen Gesundheit sondern auch auch seinem Gehirn.
Demenz durch Lebensstil
Krankhafter Alkoholkonsum, Junk Food, Softgetränke, alles das hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Ein ungesunder Lebensstil kann krank machen und aus diesen Krankheiten kann Demenz entstehen. Ob Hypertonie, Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes mellitus, Adipositas, Pestizide, oder Aluminium die Liste der gesundheitsschädlichen Ernährung und Lebensführung die auch für kognitive Erkrankungen verantwortlich sind, ist lang. Auch ein Mangel an ausreichender Wasserzufuhr kann einen hohen gesundheitlichen Schaden erzeugen.
Bildquelle: pixabay
Freitag, 20. Oktober 2023
Was geschieht auf neuronaler Ebene, bei Zeitdruck ?
und exekutive Funktionen, wie das Wechseln zwischen verschiedenen Aufgaben.