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Mittwoch, 28. Februar 2024

Was uns der Körper verraten kann


Schon ein paar Striche genügen, dass wir Emotionen lesen können
Die Sprache unseres Körpers entscheidet mehr darüber ob jemand für uns glaubwürdig ist, als die gesprochenen Worte. Zu 95% entscheiden Aussehen, Auftreten, Haltung und Mimik darüber, ob uns jemand sypathisch ist und ob wir ihm Glauben schenken, oder nicht. Nur zu etwa 5% entscheiden die gesagten Worte.

Warum ist das so?
In unserem Körper wird das somatisiert, was wir denken und wie wir uns fühlen. Ohne unseren Körper wären alle Gedanken leere Worte, ohne jedes Gefühl. Damit wir fühlen können was wir denken, benötigen wir unseren Körper mit den entsprechenden Botenstoffen und Hormonen. Unser Körper verrät unsere Gefühle und wer wir sind. Unser Körper ist niemals stumm und auch wenn wir die gesprochenen Worte eines Menschen nicht hören oder verstehen, wissen wir unbewusst was er fühlt. 
Die nonverbalen Botschaften durch unsere Körpersprache sind oft unbewusst, aber trotzdem wahrnehmbar. Wenn die gesprochenen Worte mit der Sprache des Körpers nicht übereinstimmen, dann nehmen wir ein unbestimmtes Gefühl des Unbehagens wahr. 

Woran erkennt man Lügen?
Menschen die lügen stehen unter Stress. Sie werden entweder nervös, oder versuchen ihre Nervostität zu überspielen in dem sie eine extrem starre Körperhaltung und Mimik einnehmen. Unter Stress wird der Mund trockener und Lügner zeigen häufig Zeichen von vermehrtem Schlucken. Auch die Stimme verändert sich unter Stress, jeder hat wahrscheinlich die schrille Stimmlage bei einem Angstschrei im Kopf, eine ähnliche Reaktion zeigt sich auch beim Lügen, nämlich dass die Stimme schriller und die Stimmlage höher wird. Auch die Gesichtsmuskeln und die Augen werden beim Lügen starrer (Poker Face).  Jemand der mit hängenden, oder hinter dem Rücken verschränkten Armen erklärt dass er sich sich sicher fühlt, der lügt.  
Das Deuten von Körpersprache ist ein sehr komplexes Thema, aber man kann sich besonders bei der Körpersprache auf sein Gefühl verlassen, vorausgesetzt dass man in der jeweiligen Situation nicht selber von emotionalem Stress blockiert wird. Wer ruhig und locker bleibt, kann sich im Wesentlichen auf sein Gefühl verlassen.

Die Biofeedback-Messung zeigt es
Lügen, aber auch unsere Überzeugungen und Glaubenssätze werden nicht nur unseren Gesprächspartnern erzählt, man erzählt sie auch immer sich selbst. Daraus ergibt sich über die Jahre hindurch, unsere Körperhaltung und unsere daraus resultierenden Muskelverspannungen und Schmerzen. 

Der ständige Druck und Anspannung, eine bestimmte Rolle zu spielen, hinterläßt seine Spuren in unserer Gesundheit. Dies zeigen Biofeedbackmessungen mehr als deutlich. Ob Kopfschmerzen, Schmerzen in den Schultern, im Nacken oder im Rücken, Stress und Ängste hinterlassen Spuren in unserem Körper. 


Auch wenn wir die ersten unangenehmen Warnsignale des Körpers negieren, Stress nagt trotzdem unaufhaltsam an unserer Gesundheit und an unseren Muskeln. Denn psychische Anspannung erhöht auch die Anspannung der Muskeln und wenn wir nicht rechtzeitig sinnvolle Maßnahmen gegen Stress und Muskelverspannung setzen, sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Durch dauerhafte Anspannung/Verspannung kommt es im Körper zu entzündlichen Prozessen. Diese verhärteten unsere Muskeln, reizen die Nerven und es kommt zu  Entzündungen, die sich durch Schwellung und Schmerzen bemerkbar machen können.

Anfrage zu einer persönlichen Biofeedbackmessung



Bildquellen: fotolia/pixabay/Eggetsberger.Net

Samstag, 10. Februar 2024

50 Millionen Menschen leiden in der EU unter Schmerzen


In Österreich werden jährlich etwa 805 Tonnen Medikamente geschluckt. 
245 Tonnen davon sind Schmerzmittel.
Etwa 40 % der Bevölkerung leiden unter Schmerzen, dabei sind die häufigsten Schmerzen Kopf- und Rückenschmerzen. Die Ursache von Schmerzen kann sehr vielschichtig sein. Sie können als Folge von Operationen, Verletzungen oder Krankheiten auftreten, aber ein nicht unwesentlicher Prozentsatz sind die Folgeerscheinungen von Stress und Bewegungsmangel. 

Wenn der Lebensstil Schmerzen verursacht
Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen sind zum großen Teil durch Stress ausgelöst. Vielen ist gar nicht so sehr bewusst, wie stark Stress und Schmerzen miteinander verbunden sind. Wir lernen Stress in den meisten Fällen schon als Kinder kennen und lernen ihn auch auszusitzen und auszuhalten. Aber unser Körper kann nicht auf Dauer Stress aushalten. Chronischer Stress, führt zu einer regelrechten Alarmsituation im Körper, es wir das Stresshormon Cortisol vermehrt ausgeschüttet, das Nervensystem wird aus der Balance gebracht, der Blutdruck steigt an, der Herzschlag erhöht sich, die Muskeln verspannen sich, Schmerzen, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und chronische Überforderung sind die Folge. Um mit diesen Folgeerscheinungen zurecht zu kommen greifen viele Menschen zu Schmerzmitteln. 

Nebenwirkungen von Schmerzmitteln
Schmerzmittel können den Magen belasten, Magenschmerzen und Übelkeit auslösen und im Extremfall zu Magenblutungen führen. Sie können die Leber belasten und zu Störungen in der Blutbildung führen.
Deshalb ist es immer wichtig vor der Einnahme von Schmerzmitteln den Arzt zu befragen.

Stressbedingte Schmerzen müssen nicht sein!
Da alle Medikamente durch ihre Nebenwirkungen unsere Gesundheit belasten, ist es sinnvoll, so wenig wie möglich davon einzunehmen beziehungsweise, wo es geht möglichst zu verzichten. Schon kleine Änderungen in seinem Lebensstils können Schmerzen reduzieren. Ganz besonders eine gute Entspannungsstrategie kann kleine Wunder bewirken, ebenso Ausgleichssport und Änderungen der Ernährung sind starke und gesunde Hilfsmittel gegen Schmerzen. Schmerzen, die durch Stress ausgelöst werden sind meistens Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, oder Rückenschmerzen und diese Leiden können nahezu komplett mit verschiedenen Entspannungsstrategien behoben werden. Die wohl direkteste Methode um Verspannungen und Stress zu senken, ist die Biofeedbackmethode.




Die Biofeedback Methode und der gesundheitliche Nutzen
Schätzungen weisen darauf hin, dass 50% bis 60% aller Krankheiten psychisch bedingt sind. 80% aller Krankheiten werden durch Stress oder psychische Probleme ausgelöst. Alle anderen Krankheiten sind körperlichen bzw. genetischen Ursprungs. Liegt also die Ursache von Krankheit im geistig psychischen Bereich, muss auch auf dieser Ebene eine Veränderung stattfinden, damit die körperliche Gesundheit nachhaltig gestärkt wird. Denn negative, destruktive Gedanken oder Dauerstress können nicht nur zu körperlichen Beschwerden und Krankheiten führen, sondern den Genesungsprozess blockieren. 

Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.Net


Sonntag, 31. Dezember 2023

Wenn negative Gedanken wahr werden, leidet der Körper


Achten Sie auf Ihre Gedanken, sie werden nämlich wahr!
Ob es uns gefällt oder nicht, ein einmal gedachter Gedanke setzt eine Unzahl von körperlichen Reaktionen in Gang. Durch unsere Gedanken erzeugen wir unsere Körperchemie, den energetischen Zustand und unser Bewusstsein. Das, was wir wahrnehmen, sehen fühlen und erkennen ist stets vorzensuriert durch unsere Gedanken und Einstellungen uns selbst und unserer Umwelt gegenüber.

Das wiederholte Denken der immer gleichen Gedanken erzeugt unsere Überzeugungen und unsere interne Körperchemie. So werden unsere Gedanken zu unseren Überzeugungen und diese haben langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unseren Erfolg. Die meisten der Gedanken, die uns formen, geschehen unbewusst und bleiben unserer bewussten Wahrnehmung verborgen.

Tagtäglich "re-inkarnieren" wir geistig in unsere gewohnten Verhaltensmuster. Im Geiste schlüpfen wir unentwegt in unsere persönliche Geschichte, in eine erlernte Identität, mit der wir uns unentwegt identifizieren. Wir sind gefangen in unserer Lebensgeschichte, den Geschichten anderer, mit allen unseren Gedanken, Überzeugungen und Emotionen. So erleben und sehen wir jede neue Situation mit den Sinnen der Vergangenheit und nicht mit der offenen Haltung des augenblicklichen Geschehens.

Unsere körperliche Verfassung, Schmerzen und Krankheiten, entstehen zu einem großen Teil aus unseren jahrelangen Gedanken und Gefühlen und den daraus resultierendem Verhalten.

Wenn Sie in Ihren Verhaltensmustern gefangen sind und das Gefühl haben, dass Sie keinen Weg heraus finden, dann ist es immer gut wenn Sie sich Hilfe holen, die wissenschaftlich fundiert ist und die gute unterstützende Hilfsmittel hat, um eine Neuausrichtung schnell und nachhaltig umzusetzen. 

Sie werden erstaunt darüber sein, wie unkompliziert und schnell körperliche und mentale Veränderungen möglich sind. Wenn wir aus diesem Reflex ausbrechen können und lernen können Neues zu erfahren, dann beenden wir das ständige Wiederholen der Vergangenheit und dem konditionierten Leiden.

Bildquelle: pixabay

Dienstag, 7. November 2023

Schmerzmittel blockieren das Mitgefühl!

Paracetamol vermindert deutlich die Empathie-Fähigkeit.
Zu keinem anderen Medikament greifen Deutsche, Schweizer wie auch Österreicher so häufig wie zu Schmerzmitteln. Vor allem rezeptfreie Angebote wie Paracetamol sind sehr beliebt. Doch dieses Schmerzmittel wie auch ähnliche, haben eine mitunter sehr negative Nebenwirkung, die kaum bekannt ist und daher auch die meisten Mediziner nicht kennen. 
Paracetamol und ähnliche Produkte können sich drastisch auf das Verhalten der Patienten auswirken. Zwischenmenschliche Beziehungen können gestört werden, die Empathie-Fähigkeit leidet unter den Schmerzmittelgaben. Das haben u.a. US-Wissenschaftler der Ohio State University und des National Institute of Health herausgefunden. 

Wer selber nichts spürt, kann auch nicht gut mit anderen mitfühlen.
Das entdeckte ein Forscherteam aus Wien! Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin PNAS veröffentlicht. Die Neurowissenschaftler um Claus Lamm verabreichten Freiwilligen eine Tablette unter der Zusicherung, dass es sich dabei um ein ebenso teures wie wirksames Schmerzmittel handelte - in Wirklichkeit war das vermeintliche Medikament ein Placebo. Das Scheinmedikament führte dazu, dass die Probanden tatsächlich weniger Schmerzen empfanden als die Vergleichsgruppe, die gar nichts bekam. Es ist bekannt, dass selbst wirkungslose Mittel, deren Effekte betont werden und die als besonders teuer gelten, Beschwerden stark lindern können (das nennt man Placeboeffekt)

Tests zeigten auch, dass das Mitgefühl für den Schmerz ihrer Kollegen auf diese Weise stark vermindert war. In ähnlichem Ausmaß, wie die Teilnehmer selbst unempfindlicher für die zum Test durchgeführten Stromreize auf ihrem Handrücken wurden, hielten sie die elektrischen Stimuli bei ihren Partnern für weniger belastend. "Mitgefühl für Schmerzen anderer basiert auf den gleichen neuronalen Erregungsmustern und der Aktivierung derselben Neurotransmitter, auf denen auch die Erfahrung von Schmerz beruht", schreiben die Autoren. 

"Sozialer und körperlicher Schmerz teilen sich gemeinsame Nervenbahnen und Signalwege". Dass nahezu identische Nervenbahnen bei der eigenen Schmerzwahrnehmung wie derjenigen der anderen beteiligt sind, unterstrich ein hier beschriebenes Experiment. Die Hälfte der Versuchs-Teilnehmer bekam zusätzlich zum Placebo das Mittel Naltrexon, das die Opioid-Rezeptoren im Gehirn blockiert und so die Schmerzempfindung wieder erhöht. Nach dieser Intervention wurde der eigene Schmerz wie zu erwarten, wieder stärker wahrgenommen und auch das Mitgefühl für die Pein der anderen Teilnehmer stieg gleichzeitig an.


Bildgebende Verfahren machen es deutlich! 
In funktionalen Kernspinaufnahmen bestätigte sich die Beobachtung, dass die Schmerzzentren im Limbischen System wieder stärker aktiviert wurden. "Womöglich hat ein Schmerzmittel, dass wir zur Linderung unserer eigenen Beschwerden nehmen, die unerwünschte Nebenwirkung, dass wir das Leid anderer weniger wahrnehmen", so die Autoren.

Seelische Schmerzen z.B. Ausgrenzung, können auch körperliche Empfindungen auslösen.
Das wirft natürlich die Frage auf, wie eng sind die eigene Erfahrungen von Leid mit dem Ausmaß des Mitgefühls was wir anderen entgegen bringen, verknüpft. Scheinbar sehr eng, da ähnliche Nervenwege beansprucht werden, das haben die Forscher um Naomi Eisenberger zweifelsfrei gezeigt. Das Forscherteam beobachtete, dass seelische Schmerzen durch soziale Ausgrenzung auch die körperliche Empfindlichkeit erhöhen.


Quellen: Fachmagazin PNAS, Ohio State University und des National Institute of Health, u.a. 
Bildquellen: Fotolia, Pixabay, Eggetsberger-Info, Caladon-GmbH
Links: http://www.pnas.org/content/112/41/E5638.abstract
und http://m.scan.oxfordjournals.org/content/early/




Freitag, 21. Juli 2023

Die Magie unseres Geistes


Die Macht des Geistes über die Materie
was die Wissenschaft nicht erklären kann! 

MIRIN DAJO (1912 - 1948) eigentlich hieß er ARNOLD GERRIT HENSKE sein Künstlername war "MIRIN DAJO" er wurde am 06.08.1912 in Rotterdam als Sohn eines Postbeamten und einer Pfarrerstochter geboren. Dajo erwarb an der Akademie für bildende Künste ein Diplom und war bis zur Besetzung Hollands durch die deutsche Wehrmacht als Grafiker in Rotterdam tätig.

Da er der Besatzungsmacht den Arbeitsdienst verweigerte, wurde er verhaftet und erlitt bei einem Gefangenentransport schwere Verletzungen. Während dieser Zeit wurde er mit den in ihm schlummernden inneren Selbstheilungs-Kräften bekannt die ihm halfen nicht nur eine beschleunigte Heilung der erlittenen Verletzungen einzuleiten, sondern er lernte in unwahrscheinlich kurzer Zeit auch diese Kräfte weiterzuentwickeln. Schon im Januar 1946 konnte er diese vor einem größeren Kreis in Zaandam unter Beweis stellen.
Im April 1946 erschienen in der holländischen Presse die ersten Berichte über das Durchstechen, also lebensgefährliche Experimente die Dajo (A.G. HENSKE) weit über fünfhundertmal vor einem breiten Publikum, vor Ärzten und Professoren in der Schweiz an sich vornehmen ließ.

In vielen Experimenten bewies Dajo seine unglaubliche Unverletzbarkeit, er ließ sich Hohlspiesse durch den Körper stechen, ohne darauf zu achten, ob sie lebenswichtige Organe trafen oder nicht, dann ließ man als Beweis Wasser durch diese Hohlspiesse und durch seinen Organismus fließen. Dann machte er trotz des durchgestochenen Degens im Körper Gymnastikübungen vor Ärzten, lief mit nacktem, durchbohrten Oberkörper durch Krankensäle und in die Röntgenkammer wo Röntgenfotos von dem Degen im Leib gemacht wurden. Dabei wurde er in allen Phasen und Stellungen geröntgt, war in Kinos in allen Wochenschauen zu sehen. Die Wissenschaft stand diesen Phänomenen der erwiesenen Unverletzbarkeit und Heilung, fassungslos gegenüber.

Achtung: Der Videobericht ist nichts für schwache Nerven!


Videodauer: 7:47 Minuten, inklusive Ärzte-Interview zum Phänomen DAJO

Dienstag, 18. April 2023

Chili, der scharfe Retter


Wer gerne stark gewürzte, scharfe Speisen isst, lebt länger!
Unsere Ernährung hat unbestritten einen großen Einfluss auf Gesundheit und Lebenserwartung. Trotz zahlreicher Studien gibt es allerdings noch immer sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, was eine gesunde Ernährung ganz konkret ausmacht. 

Scharfe Gewürze könnten vielleicht dazugehören, wie eine umfangreiche chinesische Studie ergeben hat. Im siebenjährigen Beobachtungszeitraum dieser Untersuchung hatten diejenigen, die regelmäßig mehrmals pro Woche mit Chili gewürzte Speisen verzehrten, ein um bis zu 14% geringeres Sterberisiko als andere. Es zeigte sich, dass es einen Zusammenhang mit der Wirkung von Capsaicin, dem wichtigsten Chili-Inhaltsstoff gibt.

Bei der Großstudie wurden 487.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 79 Jahren nahmen untersucht. Zu Beginn der Studie wurden alle Teilnehmer medizinisch untersucht. Niemand litt unter Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen. Alle gaben Auskunft über ihren Verzehr an stark gewürzten Speisen sowie an Fleisch, Obst und Gemüse. Auch Bildungsstand, Beruf, Einkommen, körperliche Aktivität und Konsum von Tabak oder Alkohol wurden erfasst. Stichproben von später wiederholt befragten Personen untermauerten die Zuverlässigkeit der Angaben. Das am häufigsten genutzte scharfe Gewürz waren Produkte von Chilischoten. Im Verlauf von durchschnittlich sieben Jahren starben 20.224 Probanden.

Das Sterberisiko war für diejenigen, die an mindestens drei Tagen pro Woche scharf gewürzte Speisen aßen, um 14 Prozent geringer als für die, die das weniger als einmal wöchentlich taten. War das Essen ein- bis zweimal pro Woche scharf gewürzt, verringerte sich das Risiko um 10 Prozent. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Der Zusammenhang war aber stärker für diejenigen, die keinen Alkohol tranken. Tabakkonsum, körperliche Aktivität und der Body-Mass-Index hatten keinen Einfluss. Ähnliche Beziehungen ergaben sich auch zwischen dem Gewürzverzehr und der Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt und Lungenerkrankungen zu sterben.

Natürliche und frische Produkte sind am wirksamsten! 
Der Zusammenhang war deutlicher ausgeprägt, wenn statt getrocknetem Pulver frische Chilischoten verwendet wurden. Das würde dafür sprechen, das Gewürz als Ursache des Effektes anzusehen, denn die frischen Schoten enthalten mehr Capsaicin. Dieser für die Schärfe verantwortliche Inhaltsstoff wirkt nicht nur antimikrobiell, entzündungshemmend und als Antioxidans, sondern drosselt auch das Krebsrisiko und senkt durch Appetithemmung die Gewichtszunahme.

Quelle: British Medical Journal, DOI: 10.1136/bmj.h3942
Link: http://www.bmj.com/content/351/bmj.h3942

Chili-Tinktur bei akuten Herzproblemen

Capsaicin, der Scharfmacher in Cayenne, Jalapeno und Chili, wirkt positiv auf Gefäße und Blut. Fettreiche Ernährung lässt sich damit bis zu einem gewissen Maß ausgleichen. Außerdem fand das Forscherteam Hinweise darauf, dass Ablagerungen in den Blutgefäßen der Capsaicin-Gruppe etwas weniger ausgeprägt waren als zu Beginn der Studie. Die Plaques können zu Gefäßverschlüssen führen, die wiederum Herzinfarkt und Schlaganfall auslösen. Zusätzlich entdeckten die Wissenschaftler, dass Capsaicin ein Gen blockiert. Dieses Gen produziert ein bestimmtes Eiweiß (Cyclooxygenase-2, COX-2), das Muskeln und Blutgefäße anspannt und damit verengt. Wird es gestoppt, funktioniert die Durchblutung besser und ein erhöhter Blutdruck sinkt.

Chili-Tinktur setzt Ihr Blut in Bewegung -  sofort! 
Nimmt man ein paar Tropfen Cayenne-Tinktur z.B. mit etwas Apfelsaft oder Tee, so spürt man sofort die Wirkung. Deshalb ist Cayenne-Tinktur auch ein Notfallmittel bei einem Kreislaufkollaps, Angina pectoris, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Cayenne-Tinktur reguliert den Herzrhythmus, ganz gleich ob er zu schnell, zu langsam oder zu unregelmäßig ist. 

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Die hier angegebene Kommentare sollten nicht als medizinischer Ratschlag angesehen werden, sondern nur als Hintergrundinformation. Fragen Sie immer Ihren Arzt bevor Sie eine Tinktur einnehmen.

Sonntag, 16. April 2023

Ignorieren Sie nie die Warnsignale Ihres Körpers


Wir müssen lernen auf unsere Körpersignale zu hören 
und auf diese richtig zu reagieren. 
Schon lange bevor wir krank werden, bekommen wir von unserem Körper Signale, regelrechte Hilferufe die wir unbedingt ernst nehmen sollten. In unserer modernen Welt lernen wir, dass der Arzt für unsere Gesundheit zuständig ist und dass es für alle Probleme eine Pille gibt. Wir nehmen Pillen um uns aufzuputschen, Schmerzen zu ertragen oder einschlafen zu können. Diese Einstellung führt nicht selten dazu, dass wir leichtsinnig mit unserer Gesundheit umgehen und unseren Körper teilweise Unglaubliches zumuten. In Österreich werden jährlich etwa 805 Tonnen Medikamente geschluckt. 245 Tonnen davon sind Schmerzmittel. Da alle Medikamente durch ihre Nebenwirkungen unsere Gesundheit belasten, ist es sinnvoll, so wenig wie möglich davon einzunehmen beziehungsweise, wo es geht möglichst zu verzichten. Schon kleine Änderungen in seinem Lebensstil können Schmerzen reduzieren. 

Diese Signale können mitunter auf schwere Krankheiten hinweisen:
Verlust des Geruchssinns, Schmerzen im Magen, Stechen im Herzen und Herzklopfen, Nasenbluten, Dauerhusten, anhaltendes Durstgefühl, Einschlafen der Gliedmaßen, ständiges Schwitzen, plötzliche Hautveränderungen, Kopfschmerzen, geplatzte Äderchen im Auge. Wenn diese Körpersignale mehrmals auftreten, sollten Sie einen Gesundheits-Check machen lassen.



Jeder Mensch ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich.
Es überhaupt nicht schwer etwas mehr auf seinen Körper zu hören und ein paar Grundregeln eines gesunden Lebensstils zu beachten. Wenn man bedenkt, dass lange bevor es die heutige Medizin gab, die die Naturheilkunde eingesetzt wurde, die als Basis der heutigen Medizin dient. Dann können wir ruhigen Gewissens, diese Naturmedizin für unsere Gesundheit nutzen. Zu den therapeutischen Maßnahmen gehören die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. 

Warten Sie also nicht zu lange und beginnen Sie jetzt 
mit dem Schutz Ihrer Gesundheit!
Die aktuellen Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil um Krankheiten wie Arthrose, Lungenerkrankungen, Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Osteoporose, oder Demenz vorzubeugen, lauten in Kurzfassung, nicht Rauchen, wenig Alkohol, ausreichend Bewegung in der Natur, gesunde Ernährung, ausgewogene emotionale Balance und guter Schlaf.

Auf der Eggetsberger Website finden Sie viele Informationen und 

kostenlose Tipps für mentale Ausgeglichenheit und Gesundheit. LINK



Fotoquelle: fotolia/pixabay



Dienstag, 28. März 2023

Vergangene Emotionen sind im Körper gebunden

 

Viele Krankheiten und Schmerzen
haben ihre Ursache in den Emotionen der Vergangenheit. 

Emotionalen Erlebnisse sind nicht nur in unserer Erinnerung, nein sie sind auch in unserem Körper abgespeichert. Ein Unfall, ein schmerzliches Erlebnis, Angst, Wut und Trauer haben in unserem Körper ihre Spuren hinterlassen. Je emotionaler eine Situation ist, um so intensiver sind die anhaltenden Spuren im Körper. Wir können Sie in der Körperhaltung wieder finden und da werden sie zu einer ständigen inneren Panzerung und Anspannung. 

Egal, wie oft wir zur Massage oder zum Osteopathen gehen, nach der Behandlung stellt unsere Körper wieder die alte Haltung ein. Weil der Körper alle Erfahrungen abspeichert, kehrt er so lange immer wieder in die alten Muster hinein, bis sie endlich aufgelöst werden. 

 Körperliche Schmerzen und Fehlstellungen,
können ein Resultat psychischer Prozesse sein.

Unsere innere Panzerung baut einen scheinbaren Schutz gegen Verletzungen auf. Dadurch werden wir aber abgeschnitten von Wahrnehmungen und Gefühlen und wir verharren in einer Art selbstgewähltem Käfig. Mentale Entwicklung, Veränderungen und ein Herauslösen aus alten Mustern kann nur mit einem Herauslösen - Entpanzern - der alten Erfahrungen stattfinden. Wenn der Körper seinen Panzer aufgibt, wenn Körper und Geist in eine Lage gebracht werden, in der sie sich in einer Symbiose neu ausrichten, dann lösen sich nicht nur alte unliebsame Muster auf, sondern plötzlich kann die Energie wieder frei fließen und ein Gefühl der Leichtigkeit und des Glücks breitet sich aus.

Entpanzern, Energie fließen lassen
und mit allen Sinnen spirituelle Erfahrungen machen!


Samstag & Sonntag: 22. & 23.04.2023

Bringen Sie Ihren Energiestatus auf einen höheren Level und lernen Sie Ihre Energie zu lenken und fließen zu lassen. In diesem Aktiv- Workshop erlernen Sie praktische Übungen, die spürbar sofort den Energiefluss in Ihrem Körper aktivieren. Das Training basiert auf Elementen der Runen Übungen und des Pce Trainings. Die kombinierte Anwendung mit Neurostimulationen (Whisper- Technologie) ermöglicht Ihnen das schnelle Meistern dieses Trainingsprogramms. 

Durch das Öffnung der Energiekanäle wird im Anschluss an das Training die Kundalini- Stimulation durchgeführt. Diese startet das Power- Erlebnis, das positiv auf Körper und Geist wirkt.

Anmeldung:


Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Montag, 20. Juni 2022

Schützen Sie sich vor Fremdeinfluss


Wie schützt man sich vor Blitz-Hypnose?
Viele Menschen kennen Hypnose nur durch ihre negativen Auswirkungen auf der Straße, oder von einer Show-Bühne. Bei dieser, werden Menschen teilweise auf recht unsanfte Art in eine Art Angst-Starre versetzt, überrumpelt und lächerlich gemacht. Hier wird mit Ängsten gespielt, die nicht ungefährlich sind. 
Auch die Programmierungsmethoden von NLP verunsichern viele. Einen Schutz vor unerwünschten Erlebnissen durch Hypnose kann man wie auch bei vielen anderen Themen im Leben am besten dann aufbauen, wenn man die Methoden genau kennt und durchschaut. Hier gilt auch die Regel, je genauer ich die Methoden der seltsamen Show-Hypnotiseure kenne, desto besser kann ich mich vor deren Methoden schützen.

Die Hypnose hat aber auch unglaublich schöne Aspekte!
Hypnose und Selbsthypnose findet heute vor allem in der modernen Mental-Trainingspraxis Anwendung. Sie kann dabei helfen, das Bewusstsein zu erweitern und selbstbewusst und gesund zu leben. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich unbestritten und sehr gut belegt. Bereits wenige Sitzungen können deutlich positive Veränderungen bewirken und entsprechend vielseitig wird  Hypnose im Training und in der Therapie verwendet.

Egal ob Sie mehr -> Nervenstärke -> Selbstsicherheit -> sichere Ausstrahlung -> guten Schlaf, oder weniger -> Lampenfieber -> Prüfungsangst -> oder Stress haben wollen, die Hypnose hilft ihnen dabei sicher und schnell.

Hypnose ist ausgesprochen leicht zu erlernen und wirklich einfach in ihrer Anwendung. Einmal erlernt, ist sie wie jede andere Fähigkeit (wie schwimmen oder Rad fahren) sofort bei der Hand und man kann mit ihr ein ausgeglicheneres und gesünderes Leben führen.

Mehr dazu, heute Abend im Eggetsberger TV

&

Selbsthypnose erlernen mit Audiofiles

Bildquelle: pixabay

Freitag, 18. Februar 2022

So entstehen Dauerleiden - chronische Schmerzen entwickeln sich vor allem im Kopf

Fehlgeleiteter Lernprozess scheint zu Dauerschmerz zu führen.

Wieso leiden manche Menschen dauerhaft unter Rückenschmerzen, obwohl sich kein körperlicher Grund dafür finden lässt? Forscher wollen die Ursache für den chronischen Schmerz im Gehirn entdeckt haben.

Zu Beginn unterscheiden sich ihre Schmerzen kaum - doch während sie bei einigen Betroffenen nach wenigen Wochen wieder abklingen, quälen sich die anderen weiter damit. Oft können Ärzte für solche chronischen Rückenschmerzen keine körperliche Ursache entdecken. Sie kennen aber einige Risikofaktoren für die Entwicklung des Dauerleidens. Wer beispielsweise sofort eine Schonhaltung an den Tag legt, ist eher gefährdet. Öfter betroffen sind auch Menschen, bei denen psychische Probleme schnell körperliche Symptome nach sich ziehen.

Ein Forscherteam aus den USA berichtet nun im Fachmagazin "Nature Neuroscience", dass bestimmte Unterschiede im Gehirn dazu beitragen, ob ein Rückenschmerz wieder abklingt oder chronisch wird. "Zum ersten Mal können wir erklären, warum Menschen, die zu Beginn die gleichen Schmerzen haben, entweder wieder gesund werden oder chronische Schmerzen entwickeln", sagt der an der Studie beteiligte Forscher Vania Apakarian von der Northwestern University in Chicago, Illinois. Die Wissenschaftler hoffen, dass diese Erkenntnis zu neuen Therapien führen wird.
An der Untersuchung nahmen 39 Patienten teil, die zu Studienbeginn zwischen 4 und 16 Wochen unter Rückenschmerzen gelitten hatten. Weitere 17 gesunde Teilnehmer dienten als Kontrollgruppe. Ein Jahr dauerte die Studie, in dieser Zeit legte sich jeder Proband viermal in einen Magnetresonanztomografen (MRT), wo die Forscher Aufnahmen des Gehirns machten. Bei 20 Patienten hatten sich die Schmerzen nach einem Jahr gebessert, bei 19 waren sie geblieben beziehungsweise schlimmer geworden.

Übermäßige Kommunikation zweier Hirnregionen schadet
Die Verknüpfung zweier Hirnregionen spielte demnach eine entscheidende Rolle. Je besser der sogenannte Nucleus accumbens und der präfrontale Cortex verknüpft waren, desto größer war das Risiko, dass sich der Kreuzschmerz zum Dauerleiden entwickelte. Die Hirnbereiche sind an Lernprozessen und der Verarbeitung von Gefühlen beteiligt.

Die Forscher interpretieren das wie folgt: Je stärker das Gehirn emotional auf eine Verletzung beziehungsweise die anfängliche, akute Pein reagiert, desto eher bleiben die Schmerzen bestehen, wenn die Ursache längst verschwunden ist. Der Schmerz brennt sich quasi in einem fehlgeleiteten Lernprozess ein.
Es könnte sein, dass diese Bereiche des Gehirns bei manchen Menschen per se stärker angeregt seien, sagt Apakarian. Es könnten auch vererbte oder Umwelteinflüsse dafür sorgen, dass die beiden Hirnregionen bei Schmerzen übermäßig stark miteinander interagieren. Bei den Probanden, die chronische Schmerzen entwickelten, nahm zudem die graue Substanz in einigen Hirnbereichen stark ab.

Die Erkenntnisse könnten helfen, künftig früher zu erkennen, wer besonders Gefahr läuft, chronische Rückenschmerzen zu entwickeln - und rechtzeitig gegenzusteuern. Denn je länger die Pein andauert, desto schwieriger wird es für die Betroffenen, sie wieder loszuwerden.
Quelle: Fachmagazin "Nature Neuroscience"
LINK: http://www.nature.com/neuro/journal/vaop/ncurrent/full/nn.3153.html
PDF dazu: http://www.nature.com/neuro/journal/vaop/ncurrent/extref/nn.3153-S1.pdf
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Montag, 27. September 2021

Haben Sie Rückenschmerzen?


Rückenschmerzen und unser Lebensstil stehen in einem direktem Zusammenhang. 
Gleich vorweg, es gibt natürlich krankhafte Veränderungen im Bereich des Rückens, die unbedingt eine ärztliche/therapeutische Behandlung benötigen! Aber ein Großteil der Rückenschmerzen hängt direkt mit Stress, zu wenig Bewegung und Übergewicht zusammen.

Stress und Muskelverspannungen 
Stress und Ängste hinterlassen Spuren in unserem Körper. Denn wir brauchen unseren Körper, damit wir Emotionen ausdrücken können, die wir empfinden. Wenn diese aber nicht ausgedrückt werden können, werden sie somatisiert. Somatisierung ist kein psychisches Problem, sondern der körperliche Ausdruck von mentalen Belastungen, eine Folge der Verbindung zwischen Psyche und Körper. Auch wenn wir die ersten unangenehmen Warnsignale des Körpers negieren, Stress nagt trotzdem unaufhaltsam an unserer Gesundheit und an unseren Muskeln. Denn psychische Anspannung erhöht auch die Anspannung der Muskeln und wenn wir nicht rechtzeitig sinnvolle Maßnahmen gegen Stress und Muskelverspannung setzen, sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Durch dauerhafte Anspannung/Verspannung kommt es im Körper zu entzündlichen Prozessen. Diese verhärteten unsere Muskeln, reizen die Nerven und es kommt zu  Entzündungen, die sich durch Schwellung und Schmerzen bemerkbar machen können.

Bewegungsmangel und Muskelverspannungen
Den ganzen Tag sitzen in der Arbeit, stehen in einer gesundheitlich ungünstigen Haltung, oder belasten durch falsches Heben oder Tragen unseren Rücken. Dann am Abend nach Hause auf die Couch, Fertignahrung bestellen, das ist auf Dauer für unsere Muskeln eine unerträgliche Situation  und Schmerzen entstehen. Bewegungsmangel gehört heute zu unserm Alltag und er ist eine Hauptursache dafür, dass Rückenschmerzen heute als Volkskrankheit Nummer 1 gelten. Verspannungen durch Bewegungsmangel und Rückenschmerzen gehören untrennbar zusammen.

Wollen Sie Ihre Rückenschmerzen loswerden?
D
ann machen Sie was dagegen!
Je, nachdem zu welcher Auslösergruppe Ihre Rückenschmerzen gehören, sollten Sie aktiv werden um größere gesundheitliche Probleme rechtzeitig abzuwenden. Möglicherweise sind die Schmerzen auch das Ergebnis beider Gruppen, dann ist es umso wichtiger rasche Maßnahmen zu setzen.


Probieren Sie Entspannungsübungen aus und entlasten Sie Ihren Rücken.
Unter dem unten stehenden Link finden Sie einige hilfreiche Übungen für zu Hause. 


Wenn Stress und Dauerbelastung zu den Haupt- oder Mitgründen Ihrer Rückenschmerzen zählen, dann sollten Sie eine gute Strategie zum Abbau von Angst und Stress erlernen. 

Das geht viel schneller als Sie denken!

 Zum Beispiel mit einem persönlichen Biofeedback-Training LINK
oder mit entspannenden Frequenz-Files:  LINK


Fotoquelle: fotolia/pixabay/eggetsberger.net



Mittwoch, 19. Mai 2021

Gene steuern mit Gedanken - über ein Implantat

ETH-Forscher um Professor Martin Fussenegger haben schon im Jahr 2014 das erste Gen-Netzwerk entwickelt, das über Gehirnwellen betrieben werden kann. Abhängig von den Gedanken des Benutzers kann es verschiedene Mengen eines gewünschten Moleküls erzeugen. Die Inspiration hinter dem Projekt war ein Spiel, das Gehirnwellen auffängt, um einen Ball durch einen Hindernisparcours zu führen.

Implantat

Bild rechts: Gedanken steuern eine Nahinfrarot-LED, die die Produktion eines Moleküls in einer Reaktionskammer startet. (Fotoquelle: Martin Fussenegger / ETH Zürich)

Es klingt wie etwas aus der Szene in Star Wars, wo Meister Yoda den jungen Luke Skywalker anweist, die Macht anzuwenden, um seinen X-Wing aus dem Sumpf zu befreien: Marc Folcher und andere Forscher aus der Gruppe um Martin Fussenegger, Professor für Biotechnologie und Bioengineering am Department of Biosystems (D-BSSE) in Basel hat eine neuartige Genregulationsmethode entwickelt, die es gedankenspezifischen Gehirnwellen ermöglicht, die Umwandlung von Genen in Proteine zu kontrollieren - in Fachbegriffen auch Genexpression genannt. 

EEG: "Zum ersten Mal konnten wir menschliche Gehirnwellen anzapfen, drahtlos in ein Gen-Netzwerk transferieren und die Expression eines Gens je nach Art des Gedankens regulieren. Die Kontrolle der Genexpression durch die Kraft des Denkens ist ein Traum, den wir seit über einem Jahrzehnt verfolgen ", sagt Fussenegger.

Eine Inspirationsquelle für das neue gedankengesteuerte Genregulationssystem war das Spiel Mindflex bei dem der Spieler ein spezielles Headset mit einem Sensor auf der Stirn trägt, der Gehirnwellen aufzeichnet. Das registrierte Elektroenzephalogramm (EEG) wird dann in die Spielumgebung übertragen. Das EEG steuert einen Ventilator, der es ermöglicht, einen kleinen Ball durch einen Hindernislauf zu leiten.

Drahtlose Übertragung zum Implantat
Das System, das die Basler Bioingenieure kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications vorgestellt haben, nutzt ebenfalls ein EEG-Headset. Die aufgezeichneten Gehirnwellen werden analysiert und per Bluetooth drahtlos an einen Controller übertragen, der wiederum einen Feldgenerator steuert, der ein elektromagnetisches Feld erzeugt; Dies versorgt ein Implantat mit einem Induktionsstrom.

Zum besseren lesen Bild anklicken: Dieses Diagramm zeigt, wie das Implantat Gedanken aufnimmt, interpretiert und in Elektrizität umwandelt, um eine Nahinfrarot-LED zu beleuchten. (Grafik: Folcher M et al. Nature Communications 2014)
Im Implantat geht dann buchstäblich ein Licht an: Eine integrierte LED-Lampe, die Licht im nahen Infrarotbereich emittiert, schaltet eine Kulturkammer mit gentechnisch veränderten Zellen an und beleuchtet sie. Wenn das Nahinfrarotlicht die Zellen beleuchtet, beginnen sie, das gewünschte Protein zu produzieren.

Gedanken kontrollieren die Proteinmenge Das Implantat wurde zunächst in Zellkulturen und Mäusen getestet und durch die Gedanken verschiedener Testpersonen kontrolliert. Die Forscher verwendeten SEAP für die Tests, ein leicht zu erkennendes menschliches Modellprotein, das aus der Kulturkammer des Implantats in den Blutkreislauf der Maus diffundiert.


Drahtlos betriebenes Implantat auf dem Feldgenerator mit einer beleuchteten NIR-LEDEine 1 CHF-Münze (23 mm Durchmesser) dient als Größenindikator. Die 0,5-ml-Kultivierungskammer, die beidseitig semipermeable PES-Membranen enthielt, wurde zu einer sphärischen Polycarbonat-Kappe geformt, die eine mit der NIR-LED verdrahtete PDMS-versiegelte dreidimensionale (3D) Empfängerantenne enthielt. b ) 3D-Empfängerantenne, die über die Empfängerschaltung (Empfängerspulen, Resonanzkondensatoren, Schottky-Dioden; Ergänzende 5 und 11 ) mit der NIR-LED verdrahtet ist c ) Qualitätskontrolltest der maßgeschneiderten, drahtlos betriebenen optogenetischen Implantate, die im Stehen auf dem Feldgenerator beleuchtet werden. d) Maus mit einem subkutanen, drahtlos betriebenen optogenetischen Implantat, dessen Aktivität durch die Haut beobachtet werden kann. e ) Feldgenerator.
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Um die Menge an freigesetztem Protein zu regulieren, wurden die Testpersonen nach drei Zuständen eingeteilt: Bio-Feedback, Meditation und Konzentration. Testpersonen, die Minecraft am Computer spielten, dh die sich konzentrierten, induzierten durchschnittliche SEAP-Werte im Blutkreislauf der Mäuse. Bei völliger Entspannung (Meditation) haben die Forscher bei den Versuchstieren sehr hohe SEAP-Werte gemessen. Bei der Biofeedbackbeobachtung beobachteten die Testpersonen das LED-Licht des Implantats im Mauskörper und konnten das LED-Licht über die visuelle Rückmeldung bewusst ein- und ausschalten. Dies wiederum spiegelte sich in den unterschiedlichen Mengen an SEAP im Blutkreislauf der Mäuse wider.
Neues lichtempfindliches Genkonstrukt

"Gene auf diese Weise zu kontrollieren, ist völlig neu und einzigartig in ihrer Einfachheit", erklärt Fussenegger. Das lichtempfindliche optogenetische Modul, das auf Nahinfrarotlicht reagiert, ist ein besonderer Fortschritt. Das Licht scheint auf ein modifiziertes lichtempfindliches Protein innerhalb der genmodifizierten Zellen und löst eine künstliche Signalkaskade aus, was zur Produktion von SEAP führt. Nahinfrarotlicht wurde verwendet, da es im Allgemeinen für menschliche Zellen (nach heutigen Wissenstand) nicht schädlich ist, tief in das Gewebe eindringen kann und ermöglicht, dass die Funktion des Implantats visuell verfolgt werden kann.

Das System funktioniert effizient und effektiv in einer Mensch-Zell-Kultur und im Mensch-Maus-System. Fussenegger hofft, dass ein gedankengesteuertes Implantat eines Tages helfen könnte, neurologische Erkrankungen wie chronische Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Epilepsie zu bekämpfen, indem es bestimmte Hirnströme frühzeitig erkennt und die Bildung bestimmter Wirkstoffe im Implantat genau zur richtigen Zeit auslöst und steuert.

Literaturreferenz
Folcher M, Oesterle S, Zwicky K, Thekkottil T, Heymoz J, Hohmann M, Christen M, Daoud El-Baba M, Buchmann P, Fussenegger, M: Gedankengesteuerte Transgenexpression durch ein drahtlos betriebenes optogenetisches Designerzellimplantat. Nature Communications, Online-Veröffentlichung 11. November 2014, doi: 10.1038 / ncomms6392
Link: https://www.nature.com/articles/ncomms6392

Dienstag, 2. Februar 2021

Eggetsberger TV - Online-Programm Februar 2021



Wer sich wohl fühlt, hat viel Energie und strahlt das auch aus. 
Unser Körper bewältigt tagtäglich große Aufgaben und Herausforderungen. Meistens achten wir auf unseren Körper erst dann, wenn körperliche oder seelische Schmerzen oder Erschöpfung auftreten. Im Februar werden wir uns deshalb dem großen Themen Energie für Körper und Geist, Anti-Aging und Gesundheitsvorsorge widmen. 

Dazu gibt es im Februar ein abwechslungsreiches LIVE-Angebot von Vorträgen, Seminaren, Diskussionen, Trainings und geführten Entspannungen. Am 4.2.2021 gibt es die Willkommensrunde in der unser Programm detailliert vorgestellt wird.

Link zur Anmeldung


Bild: pixabay




Freitag, 14. Februar 2020

Was Placebos im Gehirn auslösen (Medizinforschung)

Neues vom Placeboeffekt, es wird weiter geforscht ...

Die Einnahme von Placebos zur Schmerzreduktion verändert die Schmerzleitung im Gehirn. 

Allerdings ist dieser Effekt sehr klein und reicht nicht aus, um das Ausmaß des schmerzlindernden Effektes durch Placebos zu erklären. Das berichten jetzt Wissenschaftler um Ulrike Bingel von der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Essen in JAMA Neurology.

Für ihre Studie analysierten die Forscher in einer Metaanalyse rund 600 MRT-Bilder, um zu verstehen, mit welchen Mechanismen Scheinarzneimittel den Schmerz reduzieren. Sie analysierten dabei die NPS-Signatur.

Placebobehandlungen zeigten in 17 von 20 Studien (85 %) und in der kombinierten Stichprobe signifikante Verhaltensresultate. Allerdings waren die Placeboeffekte auf die NPS-Antwort in nur 3 von 20 Studien (15 %) signifikant und in der kombinierten Stichprobe sehr gering.

„Die sehr geringen Auswirkungen auf NPS, eine validierte Maßnahme, die das Niveau der nozizeptiven Schmerzen verfolgt, deuten darauf hin, dass Placebobehandlungen den Schmerz über Gehirnmechanismen beeinflussen, die weitgehend unabhängig von den Auswirkungen auf die Bottom-up-nozizeptive Verarbeitung sind“, berichten die Autoren. Es müssten zur Erklärung des analgetischen Effekts von Placebos deshalb auch die Gehirnnetzwerke betrachtet werden, die an der kognitiven und emotionalen Schmerzverarbeitung beteiligt sind, so die Schlussfolgerung der Wissenschaftler.

Sie weisen aber darauf hin, dass bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanz­tomografie helfen können, den Placeboeffekt von den Effekten pharmakologischer Substanzen abzugrenzen.
Quelle ©: hil / aerzteblatt . de; JAMA Neurology (2018;doi:10.1001/jamaneurol.2018.2017).
Bildquelle 
©: pixabay

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Der Placebo-Effekt zeigt seine Wirkung in Gehirn und Körper

Forschungen zeigen, dass die Auslöser des Placebo-Effekts zwar psychologisch sind, die Effekte sind aber auch physiologisch und medizinisch nachweisbar. Am deutlichsten zeigt sich dies in der Schmerztherapie, dem Feld mit den vielleicht am gründlichsten untersuchten Placebo- und Nocebo-Effekten.

Schon in den 1960er Jahren zeigten Untersuchungen des Hirnstoffwechsels mit Hilfe der Positronen-Emissions-Tomografie (PET), dass der Placebo-Effekt im Gehirn messbare Veränderungen auslöst. Empfanden Patienten bei einer Scheinbehandlung eine Schmerzlinderung, wurden in ihrem Gehirn ähnliche Botenstoffe ausgeschüttet wie bei einer Schmerzhemmung durch ein Medikament.

Gleichzeitig verändert sich auch die Aktivität und Verknüpfung bestimmter Hirnareale: Wirkt ein Placebo, sinkt die Aktivität in den Arealen, die für die Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung zuständig sind, wie Untersuchungen mittels funktioneller Magnetresonanztomografie zeigen. Und sogar im Rückenmark lässt sich eine aktive Hemmung der Schmerzreize nachweisen.

Die Placebo-Wirkung ist auch in Darm und Gefäßen messbar
Aber die Wirkung eines Placebos geht weit über das Gehirn und die Schmerzschaltkreise hinaus: 2009 verabreichten Forscher in einer Studie ihren Probanden Placebos, die sie entweder als abführend oder als darmanregend beschrieben. Als Folge meinten auch die meisten Teilnehmer, genau diese Wirkung zu verspüren.
Das Erstaunliche aber:
Nicht nur subjektiv veränderte sich der Zustand, die Forscher beobachteten auch, dass sich die Darmbewegungen je nach suggerierter Wirkung beschleunigt oder verlangsamt hatten.

Bemerkenswerte Ergebnisse ergaben Untersuchungen, bei denen Probanden Mittel gegen Bluthochdruck, zu niedrigen Bluthochdruck oder aber ein Herzmedikament erhielten – wie sie glaubten. Obwohl sie in Wirklichkeit nur ein Placebo einnahmen, veränderten sich  Blutdruck und Durchblutung der Herzkranzgefäße messbar. "Das Überraschende daran ist, dass der Placebo-Effekt dabei ganz spezifisch wirkt: Der Placeboeffekt verändert in diesem Falle nur die spezifischen Organfunktion, auf die die Scheinpräparate wirken sollen.

Noch immer ist nicht klar, wie genau der Placebo- und der Nocebo-Effekt die inneren Organe und das periphere Nervensystem beeinflussen. Sicher ist aber schon jetzt, dass der Placebo/Nocebo-Effekt sowohl direkt über das Gehirn,  über die Botenstoffe und auch durch direkte Nervenreize wirkt.
Quelle: ipn u.a.
Bildquelle: IPN-Bildwerk

Samstag, 9. Dezember 2017

Smartphone-Sucht führt zu Veränderungen im Gehirn, vergleichbar mit Angststörungen

Seit dem Aufkommen von Smartphones befindet sich die Moderne Gesellschaft im Wandel. 
Zu jeder Zeit am neuesten Kenntnisstand zu sein, der Spielfreudigkeit Genugtuung zu verleihen, in den Sozialen Medien zu kommunizieren, bis hin zum gewöhnlichen Telefonat - sowohl Erwachsene als auch Jugendliche verfallen immer mehr der sich weiterentwickelnden Technologie. Wie Forscher nun herausgefunden haben, macht sich der exzessive Gebrauch des Smartphones in den Gehirnen junger Menschen bemerkbar.

So komme es zu chemischen Veränderungen, ähnlich jenen, wie sie Ärzte auch bei Angststörungen diagnostizieren können, berichtete ein Forscherteam um den Radiologen Hyung Suk Seo von der Korea Universität in Seoul zuletzt auf der Jahrestagung der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas in Chicago. Den Untersuchungen zufolge leiden Abhängige wesentlich häufiger an Depressionen, Angststörungen, Schlaflosigkeit und Impulsivität.

Mittels Magnet-Resonanz-Spektrometer suchten die Forscher gezielt einerseits nach bestimmten Neurotransmittern im Gehirn (Gamma-Aminobuttersäure - Gaba), die Nervensignale verlangsamen, andererseits nach den Aminosäuren Glutamin und Glutamat, die steuern, wie stark Nervenzellen auf elektrische Impulse ansprechen. Gaba nimmt etwa Einfluss auf die Sehfähigkeit, aber auch auf motorische Fähigkeiten und verschiedene Gehirnfunktionen wie Müdigkeit oder Angst. Bei den abhängigen Patienten war den Forschern zufolge Gaba im Vergleich zu den beiden Aminosäuren in einem bestimmten Gehirnbereich erhöht. Aber immerhin: Nach einer neunwöchigen Verhaltenstherapie normalisierte sich die Chemie im Gehirn der Jugendlichen wieder.
Auch der immer öfter auftretende Handynacken beschäftigt die Medizin ...

Montag, 20. November 2017

Blut- und / oder Spritzenphobie (gewusst)

Es beginnt mit rot, dann kommt oft nur noch schwarz: Menschen mit einer Blut- oder Spritzenphobie fallen nicht selten in Ohnmacht. Aber warum eigentlich?

Manchen Menschen wird beim Anblick von Blut ganz anders. Viele werden panisch, wenn eine Spritze auch nur in ihre Nähe kommt. Viele Menschen haben Ängste, beispielsweise Höhenangst, Platzangst, Angst vor Spinnen - Mäusen ... doch es gibt bei Blut- oder Spritzenphobie einen großen Unterschied zu den anderen Ängsten: Denn diejenigen die unter anderen Ängsten leiden, fallen NICHT in Ohnmacht.

Hintergrund: Wer kein Blut sehen kann (schon gar nicht sein eigenes), der leidet nicht an Überempfindlichkeit, sondern an einer entsprechenden Angststörung. Offiziell wird sie Blutphobie oder auch Hämatophobie genannt. Trypanophobiker hingegen haben panische Angst vor Spritzen. Trypanophobie heißt eigentlich "Angst vor dem Stechen". Betroffene haben also eher Angst vor dem, was die Spritze mit ihnen anstellen wird, als vor der Spritze an sich. Nicht vor dem zu erwartenden Stickschmerz. Der Einfachheit halber hat sich aber die Bezeichnung Spritzenangst eingebürgert. Beide Ängste gehören zur Gruppe der Blut-, Spritzen- und Verletzungsphobien.

Gerade diese Ängste zeigen welch einen guten Einfluss der menschliche Geist auf die ansonst autark ablaufenden Körpergeschehen hat. Trypanophobiker sind nämlich unbewusst in der Lage ihre Blutgefäße zusammen zu ziehen, und zwar immer dann wenn z.B. Blut aus einer Vene abgenommen werden soll, oder ein Blutstropfen aus der Fingerkuppe herausgedrückt werden soll. Denn in einem solchen Fall, zieht der Betroffenen das Gewebe, das Gefäßsystem (und die sog. glatten Muskeln) zusammen. Aus dem Finger kommt kein Tropfen Blut, der Arzt findet die Venen zur Blutentnahme nicht mehr. Ärzte und Krankenhauspersonal kennen den Effekt zur Genüge. ...

Freitag, 25. November 2016

Rückenschmerzen - das McKenzie-Konzept

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Bis zu 70% aller Erwachsenen leiden mindestens einmal im Leben darunter. Frauen sind etwas häufiger betroffen, als Männer.
Bild: Fotolia

Rückenschmerzen stellen für die Betroffenen oftmals eine große Belastung dar. Die Ursachen dafür sind vielfältig und in jedem Fall ärztlich abzuklären. In vielen Fällen sind psychische Faktoren die Ursache für Rückenschmerzen. Schlaf- und Angststörungen oder Depressionen, führen zu Stress und können Verspannungen in der Rückenmuskulatur auslösen. Ist die Ursache im Bereich von Stress und Verspannungen zu finden, kann man mit einem guten Biofeedbacktraining rasche Besserung erwarten. Mit einem EMG (Elektromyogramm) können die Muskelverspannungen aufgespürt werden und entsprechende Übungen (wie z.B. die McKenzie Übungen) können so direkt an den betroffenen Muskeln angreifen.

Unser heutiger Lebensstil begünstigt Rückenschmerzen und Verspannungen. Diese treten sehr häufig im Rückenbereich auf. Am meisten treten Rückenschmerzen am unteren Rücken, den Bereich der Lendenwirbelsäule bzw. des Kreuz- oder Steißbeins auf. Da dies der am meisten beanspruchte Bereich des Rückens ist, ist diese Körperregion besonders anfällig für Muskelverspannungen die nicht selten auch zu Bandscheibenvorfällen führen.

Abhilfe kann auch die Selbstbahendlungsmethode nach McKenzie bringen
Tipp: Rückenschule, Selbstbehandlung von Rückenschmerzen (McKenzie)

Infolink: https://de.wikipedia.org/wiki/McKenzie-Konzept

Donnerstag, 22. September 2016

Mittels Selbsthypnosetechniken die Schmerzkontrolle erlernen!

Schmerzen sind wichtig. Sie signalisieren uns, dass etwas mit unserem Körper nicht stimmt. Doch sobald wir das wissen, möchten wir sie loshaben, ganz besonders chronische Schmerzen. Es gibt eine gute Möglichkeit sich von Schmerzen zu befreien: Selbsthypnose schaltet das Schmerzsignal aus. 

Durch Selbsthypnose Schmerzen stoppen!
Die Schmerzrezeptoren unseres Körpers leiten den Schmerzreiz an unser Gehirn weiter. Sobald das Hormon Prostaglandine an ein gereiztes Nervenende ankoppelt, wird das Schmerzsignal an das Hirn verstärkt, wir haben Schmerzen. Aber auch die Gleichspannungspotenziale die sich entlang der Nervenleitungen und im Gewebe befinden, sind maßgeblich an der Weiterleitung von taktilen Reizen wie und Schmerzreizen beteiligt. Hier greift die Selbsthypnose direkt (und messbar) ein: Die Schmerzreduktion, ausgelöst durch ein Schaltwort, das in einem Selbsthypnosezustand konditioniert  wurde hemmt die Bildung von Prostaglandine bei gleichzeitigen Abbau der Gleichspannungspotenziale im betroffenen Körperbereich und vermindert so den Schmerz bzw. löst den Schmerz auf. Nach der Konditionierung des Schaltwortes genügt es, dass dieses dreimal im Geist wiederholt wird und sofort wird ein vorhandener Schmerz gedämpft bzw. abgestellt.
Mittels moderner Neurostimulationstechnik (Whispern) wird der selbsthypnotische Konditionierungsprozess unterstützt. So kann an nur einem Tag diese Methode der Schmerzkontrolle erlernt werden.
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Wer kann an diesem Seminar teilnehmen?
Alle Personen, die das Seminar Fremd- und Selbsthypnose mit dem Zertifikat Hypno-Coach absolviert haben.

Termin für das Seminar Schmerzkontrolle: Samstag 01.10.2017, von 11:00 bis 17:00 Uhr

Wo: PEP-Center Wien
Info-Link: http://pep-live.com/Hypnose-Ausbildungen/Selbsthypnose-Schmerzkontrolle::322.html


Sonntag, 11. September 2016

Stress findet nicht nur im Kopf statt.

Er erzeugt auch heftige körperliche Reaktionen. Bei Ärger, Streit oder Zeitdruck schrillt im Gehirn schnell ein Alarm, der eine Stress-Hormonkaskade auslöst, unter anderem von Adrenalin und Kortisol. Diese Hormone bringen den Körper auf Hochtouren: Das Herz schlägt schneller, der Atem wir schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an, der Blick wird starrer, Schweiß bricht aus. Diese körperliche Stressreaktion stammt aus der Steinzeit und sollte die Leistungskraft unserer Vorfahren blitzartig steigern, sie auf Kampf oder Flucht einstimmen.

Wer aber relativ inaktiv zu Hause, am Schreibtisch oder im Auto sitzt, kann den Energieschub und die körperliche Voraktivierung nicht nutzen und schon gar nicht wieder abbauen. Deshalb gibt für den Körper auch keinen "positiven" Stress. Im stressigen Alltag werden Herz und Kreislauf ständig überfordert. Heute wissen wir: Zu viel Stress macht auf Dauer krank, vor allem wenn er den Körper bis zum Daueralarm aufputscht. Herz und Kreislauf sind ständig überfordert, während andere Organe, inklusive des Immunsystems – die für Kampf oder Flucht unnötig sind – auf Sparflamme geschaltet werden: Niere, Darm, Sexualfunktionen und die Abwehrkräfte gegen Krankheiten können geschwächt werden.  

Es ist schon lange bekannt, dass Stress den Blutdruck erhöht: Jedes Mal, wenn man sich ärgert, wird im Körper Adrenalin ausgeschüttet. Adrenalin erhöht sofort den Blutdruck durch vermehrte Anspannung der Arterienwände, durch erhöhte Pumpleistung des Herzens und schnelleren Puls (mit zunehmendem Alter ab ca. 40 werden die Arterienwände weniger elastisch, dadurch die Gefahr höher). Die Frage, ob diese akute Reaktion auch einen chronisch erhöhten Blutdruck auslösen kann, darf inzwischen eindeutig mit "Ja" beantwortet werden. 

Eine gesteigerte Aktivität des Sympathikus- Nervs entsteht durch wiederholte Stressbelastungen, (der Sympathikusnerv ist unser "Gaspedal" bei der Stressreaktion, er aktiviert den Körper für die Kampf oder Flucht-Reaktion). Das Hormon Cortisol, das in der chronischen Stressreaktion eine wesentliche Rolle spielt, erhöht  die Anfälligkeit der Gefäßwände für die Wirkung von Adrenalin. Auch Migräne ist eine Folge von Stress. Die Blutgefäße werden dauerhaft angespannt und verengt. Es kommt in dieser Folge zu massiven Durchblutungsstöungen in der Peripherie des Körpers bis zu dem Augenblick in dem der auslösende Stressfaktor den Kopfschmerz erzeugt.

Um die Folgen von Stress zu vermeiden, sollte man mindestens einmal am Tag ca. eine halbe Stunde entspannende Aktivitäten oder besser eine Meditationstechnik einplanen, um dadurch wieder aufzutanken, Spannungen abzubauen und den Organismus zu regenerieren am besten funktionieren persönlich angepasste Übungen aus dem Biofeedback-Mentaltraining. Forscher haben in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt, dass geeignete meditative Entspannungsverfahren Stressreaktionen abbauen können, der Blutdruck sinkt, das Herz schlägt langsamer, der Sauerstoffverbrauch nimmt ebenso ab, wie der Anteil der Stresshormone im Blut.   
Stressabbau mit Bestätigung - Biofeedback Mentaltraining bringt die richtigen Ergebnisse!


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