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Montag, 23. Mai 2016

Mit ihrem Blut verdient das Rote Kreuz Milliarden (Rund 270 Euro pro Liter)

Jeden Tag spenden Tausende Deutsche Blut. Das machen sie, um Verletzten und Kranken im Land zu helfen (das glauben sie wenigstens). Die hilfsbereiten Menschen gehen dafür meist zum Deutschen Roten Kreuz (DRK), einem der großen Wohlfahrtsverbände. Soll ja gemeinnützig sein!?

Es ist unglaublich, aber leider wahr!
Für das DRK lohnt sich jede Blutspende, sie bedeutet bares Geld, viel Geld. Beim freiwilligen Aderlass fließt meist ½ Liter Blut pro Spender (mit einen Wert von ca. 135 Euro, pro Spender). Die Kosten und der Aufwand dafür sind gering: Die hilfsbereiten Menschen werden dann als Dankeschön mit einem Käsebrot abgespeist.

Beim Verkauf der Blutkonserven kommt aber viel Geld in die Kasse des Roten Kreuz: Krankenhäuser müssen dann an das Rote Kreuz für einen Liter des gespendeten Blutes fast 270 Euro bezahlen(!).
Das Ganze ist somit ein Riesengeschäft: Der Markt für Blut- und Plasmaspenden liegt allein in Deutschland bei rund 1 Milliarde Euro pro Jahr. International geht es um noch viel mehr Geld: Gerade in Krisengebieten herrscht große Nachfrage nach Spenderblut.

Kein Wunder, dass die Konkurrenz für das DRK wächst, jeder will nun das Geschäft machen: Private Anbieter drängen auf den Markt und gewinnen immer mehr Spender. Die ködern sie oft mit Prämien, meist 20 Euro. Da bleibt immer noch eine hohe Spanne, auch wenn die Blutanalyse und –lagerung Kosten verursacht.
Man kann es kaum glauben oder fassen!
Quelle: FOCUS u.a.
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