Posts mit dem Label Psychoaktive Pilze werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Psychoaktive Pilze werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 9. November 2017

Psychoaktive, Halluzinogene Pilze "rebooten" das Gehirn von depressiven Menschen

Forschung: Magische Pilze können die Aktivität wichtiger Gehirnkreisläufe, die bekanntermaßen eine Rolle bei Depressionen spielen, effektiv "zurücksetzen". Psilocybin gegen  behandlungsresistente Depression: fMRI-Untersuchungen zeigen die gemessene Gehirnmechanismen.

Wissenschaftler des Imperial Colleges in London haben herausgefunden, dass psilocybinhaltige Pilze - auch Zauberpilze genannt - das Gehirn von depressiven Menschen "rebooten" und sich ihre Beschwerden verringern würden.

Um das zu ermitteln, wurden die Gehirnfunktionen der Patienten vor und nach der Einnahme der psychoaktiven Pilze gescannt. Nach fünfwöchiger Behandlung mit den Pilzen hatte sich die Gehirnaktivität in den Gehirnregionen verändert, die für Depressionen verantwortlich sind.

Dr. Robin Carhart-Harris erzählt, dass viele Testpersonen sich danach wie erneuert fühlten. Sie verwendeten in den Beschreibungen ihres Zustands viele Computer-Analogien, wie dass sich ihr Kopf zum Beispiel "defragmentiert" oder "reset" anfühlte.

Mittwoch, 8. November 2017

Psychoaktive Stoffe

Psychedelika
Psychoaktive Pilze und andere bewusstseinsverändernde Drogen lassen die Grenze zwischen dem Selbst und der Außenwelt verschwinden. Noch lange nach dem Trip fühlen sich Anwender als Teil der Natur und sind dadurch umweltbewusster, sagt eine Innsbrucker Psychologin.

Bild: "Zauberpilze" - Magic Mushrooms, Wiki
Christina Sagioglou vom Institut für Psychologie der Universität Innsbruck hat 1.501 Probanden über eine Online-Plattform Fragebögen ausfüllen lassen, ob sie jemals Psychedelika wie Psilocybin-haltige Pilze (Magic Mushrooms), das in Kakteen vorkommende Meskalin oder das synthetisch hergestellte LSD konsumiert haben. Außerdem wurden die Persönlichkeitsmerkmale der Teilnehmer erfasst, und wie umweltbewusst sie sind.

Wer diese speziellen Drogen konsumiert hat, fühlt sich sehr naturverbunden und nimmt viel Rücksicht auf die Umwelt, berichten nun die Forscher. „Applikationsstudien aus den 1960er-Jahren zeigten, dass solche Substanzen einen Ego-auflösenden Effekt haben, man sich dadurch mehr als Teil eines großen Ganzen sieht, und kurzfristiges Denken in den Hintergrund stellt“, so Sagioglou. ...