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Mittwoch, 27. September 2023

Schwein ist in vielen Produkten enthalten


Schwein, in Impfstoff, Brot, Bier, Kosmetika, Zahnpasta und sogar in Zigaretten!
In all diesen Produkten stecken kleine Anteile von Schweinen. Niemand fragt sich in welchen Medikamenten, Lebensmitteln, Naschereien, Genussmitteln, Pflegemittel etc. Bestandteile vom Schwein stecken.

Die meisten Konzerne und Firmen haben natürlich kein Interesse daran, dass der Einsatz von Schweinebestandteilen in Ihren Produkten bekannt wird. Viel besser ist es, wenn der Konsument weiterhin unwissend bleibt! Doch manche Betriebe können Ihre Geheimnisse nicht so gut hüten wie andere, dann erfahren wir, dass viele Schweineteile zu Produktionsgrundstoffen weiterverarbeitet werden die man dann zum Herstellen von manchen Impfstoffen genauso verwendet, wie auch Anteile von Schwein in Lebensmittel zu finden sind bei denen man das nicht erwartet (z.B. weiterverarbeitete Schweineborsten im Brot). Schweineteile finden wir heute z.B. auch in Zigarettenfiltern, in so manchem Rotwein, Fruchtsaft und in Kosmetika.

Was die moderne Industrie alles aus Schweinen herstellen kann, ist für nicht Eingeweihte überraschend. Denn wenn alle Filets und Schnitzel vom Schwein geschnitten sind, wenn das Schmalz gewonnen wurde und einiges zu Wurst verarbeitet ist, wird der Rest des Schweins keineswegs einfach nur entsorgt oder bloß an Haustiere verfüttert. Haut, Innereien, Knochen: Praktisch alles wird radikal verwertet.

Betrachten wir die "Schweinerei etwas näher"
Neben dem Fleisch, der Innereien, dem Blut und dem Fett werden Borsten, Haut, Knochen, Eingeweide, und sonstige Schweinebestandteile verarbeitet, aus einem ca. 100 Kilogramm schweren Tier kann man auch eine Menge Dinge herstellen. Kosmetika, Seife, Zigarettenfilter aber auch Wachsmalstifte für Kinder - die Chancen stehen heute sehr hoch, dass Schwein in vielen dieser Produkte stecken. Oder dass zumindest Bestandteile der geschlachteten Tiere z.B. zur Impfstoff- und Medikanmentenerzeugung. Eine modernere Art, Viren für die Impfstoff-Herstellung zu züchten, sind Zellkulturen. Zum Beispiel bei den Vero-Zellen handelt es sich um eine bestimmte Zelllinie, die aus der Niere von Affen gewonnen wurde. Grippeimpfstoffe: Die Viren für den Grippeimpfstoff werden bekannterweise zumeist in Hühnereiern herangezüchtet und für andere Impfstoffe werden wiederum Schweine zum Kultivieren des Impfstoffes herangezogen.

Borsten und Schweinehaare machen das Brot luftig
Ein Beispiel: In der Erklärung ist zu erfahren, dass Eiweiß aus Schweinehaaren verwendet wird, um Brotteig aufzulockern. Was aber auch nicht heißt, dass jedes Brot zwangsläufig Bestandteile vom Schwein enthält (Brot aus großer fabrikmäßiger Herstellung ist da schon eher betroffen). Nicht deklariert! Doch es ist gut möglich, dass Schweinehaare und Borsten im Teig wie auch nachher in der Brotkruste enthalten sind. Und als Verbraucher bekommen wir zwar die Inhaltsstoffe genannt, aber meist nicht, woraus diese gewonnen wurden - auch wenn das für Vegetarier, Juden und Muslime eine wichtige Information sein könnte.

Auch in unseren Getränken können Schweine enthalten sein
Selbst vor manchen ausländischen Biersorten, vor Fruchtsäften und auch vor manchem Rotwein machen die Schweinebestandteile nicht halt: Mit Hilfe von Gelatine lassen sich Schwebeteilchen aus der Flüssigkeit herausfiltern, die sonst für ein trübes Getränk sorgen würden. Trinker deutscher und österreichischer Biere können in diesem Fall aber beruhigt aufatmen: Das bei uns geltende Reinheitsgebot steht dem Gelatine-Einsatz (derzeit noch) entgegen. Die Komplexität heutiger "moderner" Produktionsprozesse entkoppelt das Schwein als Lieferant von wichtigen Bestandteilen von vielen Produkten. Man kann bei der heutigen Medizin-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, Getränkeindustrie immer nur von Neuem staunen, was sie in Ihre Produkte hineinmischen, Schweinehaare, in Lebensmittel, Plazenta in Kosmetika, Tierbestandteile in Impfstoffen. Man entdeckt immer wieder Neues und weiß nicht, ob man sich ängstigen oder ekeln soll. Vegetarier und Muslime haben heute keine Chance mehr, dass in irgend einem Produkt nicht direkt oder indirekt Schwein enthalten ist oder mit Substanzen aus Schwein bearbeitet wurden. Nicht vergessen darf man, dass bei dieser Betrachtung fast das gesamte Gemüse, die Früchte der Felder mit Mischungen aus Schweine- und Rindergülle bzw. Jauche gedüngt wurden. Für alle Veganerinnen/Veganer aber auch für Vegetarierinnen/Vegetarier und natürlich für Muslime kann das mehr als eine Erkenntnis sein.

Das Schwein in Naschwaren
Gummibärchen, Lakritz und anderes Gummi-Naschwerk sind in vielen Fällen aus Gelatine geformt, auch in anderen Lebensmittel (z.B. in manchen Torten in Aspik/Gelee) wird Gelatine verarbeitet.
Einige Gummibärchensorten sind mittlerweile mit und ohne Gelatine erhältlich!


Ohne Gelatine wäre auch der Wackelpudding/Götterspeise flüssig. Gelatine wird in vielen Fällen aus dem Bindegewebe des Schweins gewonnen und sorgt in vielen Desserts für eine feste Konsistenz.


In machen Backwaren ist L-Cystein von Schweineborsten enthalten.
L-Cystein soll Teig geschmeidiger und voluminöser machen. Dieser Eiweißbestandteil wurde lange Zeit unter anderem aus Schweineborsten gewonnen. Inzwischen wird L-Cystein auch synthetisch hergestellt. L-Cystein kann, wie fast alle anderen Aminosäuren, durch Einwirkung von Salzsäure auf Proteine wie Keratin (meist aus keratinreichen Geweben wie Menschen- oder Tierhaaren oder Federn) durch Hydrolyse gewonnen werden. Daher kann in manchen Broten nicht nur Schwein enthalten sein, sondern auch Mensch, oft wird zur L-Cystein Erzeugung auch Menschenhaar benützt (zumeist kommen diese aus Indien oder aus afrikanische Staaten)

Tabletten, insbesondere Dragees, sind von einer stabilisierenden Gelatinehülle umgeben.
In Europa wird Gelatine laut Angaben vom Dachverband Gelatine.org vor allem aus 3 tierischen Quellen hergestellt, die bei der Fleischproduktion anfallen:

Schwarten: Der Haut von Schweinen (ca. 80 %)
Rinderspalt: Dem Bindegewebe von Rindern zwischen oberer und unterer Hautschicht (ca. 15 %)
sowie Knochen von Schweinen, Rindern und Geflügel, sowie Fischhäuten (ca. 5 %)
Tipp: So geht es auch -
5 pflanzliche Gelatine-Alternativen


Schwein auf die Haut
Viele Kosmetika enthalten Substanzen tierischen Ursprungs. Fettsäuren aus Schweineknochen werden Seifen und Waschpulvern als Härter beigemischt, und in Shampoos sorgen sie für den perlenden Effekt. Außerdem enthalten manche Cremes und Gesichtsmasken Kollagen, das aus Gewebe von Schweinen oder Rindern gewonnen wird. Viele Zahnpasten enthalten Glycerin, das auch aus tierischen Fetten gewonnen werden kann. Welchen Ursprung das Glycerin das in den einzelnen Produkten enthalten ist (ob es vom Schwein kommt) kommt, muss nicht deklariert werden. Fettsäuren aus Schweineknochen sind Farben auch einigen Lebensmittelfarben als Emulgator beigemischt.

Tierkohle/Aktivkohle bzw. Medizinische Kohle wird aus Tierknochen hergestellt. Tierkohle kann bei verschiedenen Lebensmittel-Herstellungsprozessen als Entfärber und zum Entgiften eingesetzt werden. Besonders auch amerikanische Hersteller benützen dieses Verfahren.

Schwein in Zigaretten
Hämoglobin, ein Eiweißstoff aus dem Blut, ist in Zigarettenfiltern enthalten. Es dient dazu, Schadstoffe aus dem Tabak zu filtern.



Bildquelle: pixabay

Freitag, 23. August 2019

Nackt duschen? Nein, Danke! – Verwaltungsgericht Halle gibt muslimischer Schülerin Recht ... Religion, Gesetze, Deutschland ...

Kurz notiert 
Religionszugehörigkeit kann einige Möglichkeiten eröffnen die andere nicht haben!
Eine muslimische Grundschülerin empfand das als Verletzung ihrer religiösen Rechte – das Verwaltungsgericht Halle Recht erlaubt es ihr nun, ihre Badesachen anzubehalten.

In einer Presseerklärung hat das Verwaltungsgericht Halle an der Saale am Mittwoch (21.8.2019) die wesentlichen Erwägungen dargelegt, die hinter seiner kürzlichen Entscheidung standen, im Eilverfahren einer Grundschülerin muslimischen Glaubens das Recht zuzubilligen, die Haus- und Badeordnung des städtischen Bades zu ignorieren. Die Badeordnung untersagt es (normalerweise allen), die Duschen in Badekleidung zu betreten und zu benutzen. Dies wird mit Überlegungen zur Hygiene begründet (Anm.: d.h. Religion steht VOR Hygiene Vorschriften). Im Rahmen des Schwimmunterrichts, der Teil des Lehrplans an der Grundschule ist, die das Mädchen besucht, hätte die Schülerin dementsprechend in unbekleidetem Zustand die Duschen benutzen müssen.

Der richtige Glauben kann in machen Fällen sehr helfen, besonders wenn man etwas NICHT will!

Dies jedoch hatte sie abgelehnt. Als Begründung führte in diesem Zusammenhang religiöse Gründe an. Unter Berufung auf Stellen aus dem Koran erklärte sie, dass es nach ihrer Glaubensüberzeugung nicht erlaubt sei, sich vor anderen Personen, die nicht zur Familie gehören, nackt zu zeigen.

ZU BEACHTEN!
--> Das Verwaltungsgericht stellte auf die individuelle Glaubensüberzeugung als schutzwürdiges Rechtsgut ab.

Das Gericht hat hierzu ausgeführt, dass Art. 4 Abs. 1 und 2 GG dem Einzelnen das Recht gewährleiste, nach seiner Glaubensüberzeugung zu leben und seinen Glauben zu bekunden. Die Glaubensfreiheit sei als Teil des grundrechtlichen Wertesystems dem Gebot der Toleranz zugeordnet und insbesondere auf die Würde des Menschen im Sinne von Art. 1 Abs. 1 GG bezogen. Das Gericht sieht keine Grundlage für Einschränkungen der religiöser Rechte

Sie umfasse das Tragen bestimmter Kleidung und stehe auch bereits Kindern zu, auch wenn diese bis zu ihrer Religionsmündigkeit zunächst von ihren Eltern vertreten werden.

Freitag, 22. September 2017

Bis zu 150 Euro Strafe ab 1. Oktober 2017

Haben Sie das gewusst?
Zum besser lesen Bild anklicken!
Wer ab 1. Oktober 2017 mit Staubschutzmaske oder Sturmhaube auf die Straße geht, riskiert bis zu 150 Euro Geldstrafe - außer es herrscht wirklich Smogalarm oder Frost. 

Das Anfang Oktober in Kraft tretende Verhüllungsverbot untersagt nicht nur das Tragen konservativ-islamischer Gesichtsschleier, sondern auch jede andere unbegründete Form der öffentlichen Verhüllung. ...
Lesen Sie hier den ganzen Artikel: http://orf.at/stories/2407892/2407891/

Quelle ©: ORF/ZIB
Bildquelle ©: ORF/ZIB

Mittwoch, 12. Juli 2017

Menschenrechtsgericht: Verschleierungsverbot für Demokratie "notwendig"

Kurz notiert - Gerichtsentscheid!
Auch in Österreich verboten!
Zwei Musliminnen hatten gegen ein Vollverschleierungsverbot in Belgien geklagt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärt das seit 2011 geltende Gesetz für rechtmäßig.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat das in Belgien geltende Verbot der Vollverschleierung für rechtmäßig erklärt. Ein solches Verbot sei "für eine demokratische Gesellschaft notwendig", urteilten die Richter am Dienstag 11. Juli 2017 in Straßburg. Die "Rechte und Freiheiten" von Dritten würden damit geschützt.

In Belgien gilt seit Mitte 2011 ein Gesetz, das es untersagt, im öffentlichen Raum Kleidung zu tragen, die das Gesicht teilweise oder ganz bedeckt. Verstöße können mit einer Geldstrafe und mehreren Tagen Haft betraft werden. Bereits 2008 hatten drei Gemeinden Satzungen mit ähnlichen Verboten erlassen. ...

Freitag, 9. Juni 2017

Österreichs Bundeskanzler Kern (SPÖ) will "Bündnispartner" für Muslime sein!

Kurz notiert!
Die islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) veranstalteten am Mittwochabend (7. Juni) ein interreligiöses Treffen bei dem auch SPÖ-Politiker -allen voran Bundeskanzler Christian Kern- anwesend waren. Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft ging bei dem Treffen auch auf die jüngsten Terroranschläge in London während des muslimischen Fastenmonats Ramadan ein. Obwohl die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich diese Terrorakte "bei jeder Gelegenheit" verurteile, komme dies leider in der Bevölkerung oft nicht an. "Der Islam rechtfertigt nie den Terror". Olgun merkte an, die Würde des Menschen sei unteilbar, dies sein ein Glaubensgrundsatz seiner Gemeinschaft. Präsident Olgun forderte bei der Veranstaltung (bei der Vertreter aller in Österreich anerkannten Glaubensgemeinschaften anwesend waren), einen "Schulterschluss der Religionen".

Kanzler Kern (SPÖ) ging dann auf die Worte des Gastgebers Ibrahim Olgun, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, ein. Auch er betonte: Die Würde des Menschen sei unteilbar. Toleranz müsse aber in alle Richtungen gelten, so Kern - weswegen auch Antisemitismus und Hass gegen Homosexuelle keinen Platz in einer Demokratie hätten. Kern betonte weiter er will ein "Bündnispartner" für Österreichs Muslime im Kampf gegen den Terrorismus sein.

Peter Schipka der Generalsekretär der römisch-katholischen Bischofskonferenz sprach bei dem Treffen von der Freiheit jedes Einzelnen, religiösen Geboten zu folgen!
Quelle: Bericht Kronenzeitung (07.06.2017)
Bildquelle: pixabay
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Studie: "Muslimische Milieus in Österreich" Direktlink zum Beitrag und ORF-Beitrag

Mittwoch, 17. Mai 2017

Österreich verbietet per Gesetz Vollverschleierung in der Öffentlichkeit

Zur Information:
Nach dem Burka-Verbot in Frankreich, Belgien und den Niederlanden zieht Österreich nach.Dies wurde gestern Abend (16.05.2017) von der Regierung (SPÖ/ÖVP) in Wien beschlossen.
Die Entscheidung fällt als Teil eines Integrationspakets, das seit März 2017 ausgehandelt wurde. Es beinhaltet zudem Deutsch- und Wertekurse für Asylbewerber. Das Verbot der Vollverschleierung ist Teil eines Gesetzespakets, das von der Koalition aus Sozialdemokraten und Konservativen trotz schwerer Turbulenzen und vorgezogener Wahl am Dienstag beschlossen wurde. Seit März hatte die Regierung um das Integrationspaket gerungen. Mit Vollverschleierungen sind zum Beispiel der Nikab und die Burka gemeint, die beide, bis auf die Augenpartie und Hände, den gesamten Körper der muslimischen Frau verhüllen. Die Strafe für das Tragen von Vollverschleierungen in Höhe von 150 Euro wird ab Oktober 2017 fällig. Zudem ist nun landesweit die Verteilung von Koranen verboten. Auch werden Asylbewerber in Österreich zu Deutsch- und Wertekursen verpflichtet. Außerdem ist nun für anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive ein verpflichtendes Integrationsjahr mit Deutsch- und Wertekursen vorgesehen. Zusätzlich sollen Asylbewerber durch unbezahlte gemeinnützige Arbeit für den Arbeitsmarkt optimiert werden. Weigert sich jemand, muss er mit Einschnitten bei der Auszahlung der Mindestsicherung rechnen.
Quelle: Div. News

Freitag, 28. April 2017

"Islamisten haben Begriff 'Islamophobie' erfunden"

Zur Information!
Klare Worte findet der Terrorexperte und Präsident der Liberalen Muslime in Österreich, Amer Albayati.

Terrorexperte Amer Albayati
Amer Albayati stellt klar: "Kopftuchheuchelei und die Islamophobiekeule" - ein "niederträchtiges Werkzeug, erfunden von radikalen Islamisten" - seien jedenfalls zu verurteilen. "Im Koran gibt's weder Kopftuch, Hijab, Niqab, Burka, Tschador oder eine Ganzkörperverschleierung, das sind Symbole radikaler Islamisten, um Frauen zu unterdrücken und zu versklaven" so Albayati.

Die Islamophobiekeule ist ein "niederträchtiges Werkzeug, das radikale Islamisten erfanden", die "Islamophobie-Lüge" schützt zudem "radikale Islamisten", wie es auch auf der Homepage der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) heißt (siehe Link.)
Somit können Islamkritik und Meinungsfreiheit niemals Islamophobie oder Rassismus sein. Vielmehr würden sich radikale Islamisten hinter diesem künstlichen Begriff verstecken.
Quellen: Kronenzeitung, Homepage der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ)
Kronenzeitung: Quelle-Link (27.04.2017, 20:27 Uhr)

Sonntag, 16. April 2017

Religion: In Österreich gibt es immer mehr Muslime.

Kurz notiert!
Zahl der Muslime in Österreich wächst rasant
Das österreichischen Innenministerium war bisher von rund 600.000 Muslime ausgegangen. Durch Migration und Geburten dürfte die Zahl aber eher heute bei 700.000 liegen. Das sind immerhin ca. 8% der in Österreich lebenden Menschen. Neben den üblichen Faktoren, wie Geburten und Migration, soll der massive Anstieg auf die Flüchtlingswelle aus dem arabischen Raum der letzten Monate zurückzuführen sein, wie es vom Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) heißt. Der Islam ist somit die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft im Land. Die überwiegende Mehrheit der Österreicher sind immer noch Christen. Alleine die römisch-katholische Kirche zählte Ende 2015 in Österreich nach Angaben der "Statista" rund 5,2 Millionen Mitglieder. Bei dieser letzten staatlichen Religionserhebung zählte man noch knapp 339.000 Muslime. Damit hat sich deren Zahl in den letzten 16 Jahren beinahe verdoppelt. Und seit der Volkszählung 2001 dürfen in Österreich keine Daten zur Religionszugehörigkeit mehr erhoben werden, daher gibt es auch keine genaueren Daten mehr.


Quellen: ORF/ZIB, Zeitung Heute, Österreichische Integrationsfonds, Statista
Bildquelle: ORF/ZIB

Montag, 3. April 2017

Experten: Der Islam schreibt kein Kopftuch vor!

Österreichs Bundesregierung plant ein Kopftuchverbot für bestimmte Amtsträgerinnen. Werden Muslimas damit gezwungen, gegen die Regeln ihrer Religion zu verstoßen? Experten verneinen! Glaube sei Privatsache und habe in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, argumentieren die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP. Dem gegenüber stehen islamische Organisationen und Menschenrechtsorganisationen, die in dem Gesetz einen unzulässigen Eingriff in Privatangelegenheiten sehen.

Was wirklich im Koran steht
Die Fronten sind verhärtet. Dabei wird oft übersehen, dass die Gründe, warum muslimische Frauen ein Kopftuch tragen, vielfältig sind – und oft mit Religion bzw. dem Koran weniger zu tun haben, als es den Anschein hat. Denn die Frage, ob eine muslimische Frau zwingend ein Kopftuch tragen muss, lässt sich aus dem Koran keineswegs eindeutig ableiten.

Daher hat auch die muslimische Community in Italien das Vorgehen der eingangs beschriebenen Mutter scharf verurteilt. Der Koordinator der islamischen Gemeinde in Bologna, Yassine Lafram, nannte ihr Vorgehen einen Akt "unerträglicher Gewalt", der nicht im Einklang mit den religiösen Vorgaben des Islams sei.

☛ "Der Koran schreibt weder Kopftuch noch Vollverschleierung vor", sagt der Linzer Islamexperte Karl Jaros gegenüber unserer Redaktion. Lediglich sei davon die Rede, "dass sich Männer wie Frauen außer Haus anständig kleiden sollen." Anständig nicht mehr! ...

Mittwoch, 29. März 2017

➽ Österreich: Einigung der Regierung bei Integrationsgesetz

Zur Information, was sich ab März ändert! 
Integrationsgesetz beschlossen - die Regierung ist sich einig: "In Österreich beginnt eine neue Ära der Integrationspolitik"!

Burkaverbot: Am Montagabend 27. 03.2017 kamen die österreichische Regierungsparteien SPÖ und ÖVP bei letzten Details des geplanten Integrationspakets überein, die Pläne sehen so neben dem verpflichtenden Integrationsjahr, gemeinnützige Arbeit für Asylberechtigte und mehr Deutschkurse auch das streitbare Burkaverbot vor (150 Euro Strafe bei Verstoß). Ebenfalls beschlossen wurden Einschränkungen bei der Koranverteilung.


SPÖ und ÖVP haben sich somit auf ein neues Integrationsgesetz geeinigt - und üben sich im Loben: Man habe nun bessere Rahmenbedingung für den Weg der Integration.
Das Integrationsgesetz, das gestern, Dienstag im Ministerrat beschlossen wurde, umfasst eine Sammlung von mehreren Gesetzen und war das erste Paket, das die Bundesregierung nach dem Update des Regierungsprogramms in Begutachtung geschickt hatte. Es sieht die gesetzliche Absicherung von Deutschkursen sowie den Ausbau von Deutsch- und Wertekursen im Rahmen eines Integrationsjahrs vor. Dazu gehört auch die vom Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) geforderte verpflichtende gemeinnützige Arbeit für asylberechtigte Mindestsicherungsbezieher – Stichwort 1-Euro- bzw. 0-Euro-Jobs. Auf SPÖ-Seite spricht man im Zusammenhang mit dieser gemeinnützigen Tätigkeit lieber von “zeitlich befristeten Arbeitstrainings”. Im Falle einer Verweigerung der Arbeit oder von Deutschkursen könne es künftig zu einer Kürzung der finanziellen Unterstützung kommen. ...

Dienstag, 21. März 2017

Der Islam wird bis Ende des 21. Jahrhunderts die dominierende Weltreligion sein und das Christentum überholen.

Eine solche Einschätzung enthält die jüngste Prognose des amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.

Religion, Glaube - Entwicklung
Demnach soll es im Jahr 2010 in der Welt 1,6 Milliarden Muslime gegeben haben, was 23 Prozent der Gesamtbevölkerung sind. Der Anteil der Christen soll dagegen 31 Prozent betragen haben. Sollten die gegenwärtigen demographischen Tendenzen weiter anhalten, so vermutet das Pew-Forschungszentrum, wird der Islam zum Ende des 21. Jahrhunderts mehr Gläubige als das Christentum haben.

Hintergrund: Obwohl das Christentum insgesamt (aber nur langsam) weiter wächst, entspricht sein Wachstum nicht annähernd dem des Islams. Solange sich hieran nichts ändert, wird das Christentum ab dem Jahr 2070 nur noch die zweitgrößte Religion der Welt sein. Laut diesem jüngst veröffentlichten Bericht ist der Islam die einzige große Religion, die insgesamt schneller wächst als die Weltbevölkerung und nach Hochrechnungen wird sich die Anzahl der Muslime zwischen den Jahren 2010 und 2050 um gigantische 73% erhöhen. ... 

Samstag, 4. März 2017

Wien: 250 Konvertiten bei Geheim-Gottesdienst Taufzulassungsurkunde überreicht

Kurz berichtet!
Alles scheint in Bewegung zu sein. Geheimer Gottesdienst am Donnerstagabend unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen mit Hunderten Gläubigen in der Wiener Innenstadt: Kardinal Schönborn überreichte rund 250 Konvertiten - der Großteil davon kommt aus dem Islam - die Zulassungsurkunden für die Taufe.

100 stammen aus dem Iran, viele auch aus dem ehemaligen Ostblock und etwa 50 aus Österreich. Für einen Moslem, der Christ wird, kann dies auch sein Todesurteil bedeuten, daher kann man konvertierte Muslime nicht mehr abschieben - da ihnen in vielen Fällen wie schon gesagt die Todesstrafe droht.

Auch aus diesem Grund wurde der feierliche Gottesdienst, bei dem Kardinal Christoph Schönborn den zukünftigen Christen die Taufzulassungsurkunde überreichte, sogar vom Stephansdom in eine andere Kirche verlegt. Viele getaufte Flüchtlinge aus islamischen Ländern werden auch später durch unsere heimischen Behörden überprüft, da der Glaube fast immer ein Asylgrund ist. ...

Freitag, 24. Februar 2017

Türkei: Darwin fliegt aus Lehrplänen, auch Atatürk soll verschwinden

Kurz notiert!
Für Regierungskritiker ist das ein weiterer Beweis, dass das Land islamisiert werden soll.
"Säkularismus", "Wiedergeburt" und "Atheismus" sollen in Religionsbüchern als "problematische Überzeugungen" und als "Krankheiten" eingestuft werden. Die Evolutionstheorie von Charles Darwin muss aus den gymnasialen Lehrplänen gestrichen werden. Der Gründer der laizistischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, soll immer mehr aus den Unterrichtsinhalten verschwinden.

Weg von der Wissenschaft 
Diese Neuerungen in den Lehrplänen kündigte am Dienstag den 21. 02.2017 der türkische Bildungsminister Ismet Yilmaz an. Geht es nach dem Willen seines Ministeriums, soll das Maßnahmenpaket ab Februar 2017 in Kraft treten. Damit würde umgesetzt, was Säkularisten in der Türkei schon seit langer Zeit fürchten: Die islamisch­konservative AKP Regierung stärkt nach deren Meinung Schritt für Schritt die religiösen Inhalte in Bildungsanstalten, indem sie etwa die Theorie des Kreationismus unterstützt.

Der Kreationismus lehnt die Evolutionstheorie strikt ab und geht davon aus, dass alle Arten nur von Gott (Allah) geschaffen wurden. "Die Beseitigung der Evolutionstheorie aus den türkischen Schulen scheint die jüngste Runde im Jahrhundertealten Kulturkrieg zu sein", kommentierte der regierungskritische Journalist Mustafa Akyol den jüngsten Vorstoß im Internetmagazin "Al­Monitor". ... 

Donnerstag, 2. Februar 2017

Österreich: Verschleierungsverbot (Burka-, Nikab-Verbot) kommt schon ab 1. Juli 2017

Kurz notiert, neues Gesetz kommt.
Muslimische Damen mit Nikab
Das neue zu beschließende Integrationsgesetz, das nun unter der Federführung von Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) umgesetzt werden soll, könnte praktizierende, streng gläubige Muslimas richtig teuer kommen. Denn wer künftig mit einer Vollverschleierung im öffentlichen Raum auftritt, muss mit hohen Geldstrafen und Schlimmeren rechnen.

Aber auch für eine Nichteinhaltung des Integrationsvertrags sind Geldstrafen vorgesehen. Wer die verpflichtenden Deutsch- und Wertekurse nicht besucht, dem sollen künftig Sozialleistungen gekürzt werden.
 "Burka und Nikab sind Symbole einer Gegengesellschaft. Niemand darf vollverschleiert in Österreich unterwegs sein", erklärt Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) das Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz, kurz AGesVG, das er am 6. Februar in Begutachtung schicken will.

Paragraf 2 lautet: "Wer an öffentlichen Orten oder in öffentlichen Gebäuden seine Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände in einer Weise verhüllt oder verbirgt, dass sie nicht mehr erkennbar sind, begeht eine Verwaltungsübertretung und ist mit einer Geldstrafe zu bestrafen." Ausnahmen gibt es etwa für gesundheitliche Gründe (Helm pflicht am Motorrad, Tauchermaske, etc.).

Geplant: Das Tragen von Burka oder Nikab im öffentlichen Raum wird mit bis zu 150 € Strafe geahndet (dieser Betrag kann auch mehrmals verhängt werden). Temporäre Festnahmen sind ebenso möglich (wer die Burka nicht ablegt, dem droht die Festnahme!).


Nur BURKA* und NIKAB* sollen in Österreich verboten werden. 
Muslime protestieren wie zu erwarten gegen ein Burka-, Nikabverbot
Muslime protestieren bereits gegen das Burkaverbot. Viele sehen darin eine Einschränkung der Religionsfreiheit, aber auch ein politisches Statement. ...

Freitag, 27. Januar 2017

Religiöse Gebote wichtiger als österreichische Gesetze?

Kurz notiert
Für viele ein überraschendes bis schockierendes Ergebniss zeigt eine neue Studie zur Integration von Flüchtlingen in Österreich. Etwa 40% aller Zuwanderer stellen ihre religiösen Gebote weit über die österreichischen Gesetze. 

81% der Befragten sind für die Befolgung religiöser Kleidervorschriften.
☛ "Flüchtlinge haben viele Werte noch nicht verinnerlicht": Das sagte Integrationsminister Sebastian Kurz am Montag (23.Jänner 2017) im Rahmen der "Vienna Future Talks" in der Hofburg. Kurz, der zuvor einen Wertekurs für Flüchtlinge besucht hatte, sprach von einer "großen Herausforderung" bei der Integration. Anlass ist eine Umfrage unter 900 Flüchtlingen. Demnach finden 40 Prozent der Befragten, dass religiöse Gebote über staatliche Vorschriften zu stellen seien und dass Österreicher zu freizügig leben.

Die Wertehaltungen von 900 Syrern, Afghanen und Irakern in Österreich verdeutlichen die von Kurz angesprochene Herausforderung. Laut der Studie akzeptieren Flüchtlinge die Freiheiten unseren Rechtstaates zwar als ABSTRAKTES PRINZIP, lehnen es für sich selbst aber ab:

  • 80 Prozent bejahen die Gleichberechtigung von Mann und Frau, wollen aber die Befolgung ihrer religiösen Bekleidungsvorschriften in der Öffentlichkeit in Österreich.
  • 37 Prozent wollen getrennten Turn- und Schwimmunterricht an Schulen.
  • 90 Prozent beurteilen die Demokratie als ideale Staatsform, 40 Prozent meinen aber auch, dass religiöse Gebote über staatliche Vorschriften zu stellen seien.
  • 20 Prozent lehnen eine Berufstätigkeit der Frau ab.
  • Für 40 Prozent leben wir Österreicher überhaupt zu freizügig. Sie lehnen die hiesigen Lebensgewohnheiten für sich selbst ab.
  • 61 Prozent geben an, religiös zu sein. Rund 30 Prozent beten fünf Mal oder öfter am Tag.
  • 83 Prozent bewerten das Zusammenleben mit anderen Religionen als positiv, aber 45 Prozent finden, dass Religionen nicht gleichwertig sind.

Die Umfrage wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im vergangenen Sommer unter rund 900 anerkannten Flüchtlingen durchgeführt.

80 Prozent der Studienteilnehmer waren männlich und zwischen 18 und 30 Jahren alt.
Minister Kurz (ÖVP) setzt nun besonders auf verpflichtende Wertekurse.
Bei den Integrationskonferenz "Vienna Future Talks" am Montag betonte Kurz, der zuvor auch einen Wertekurs für Flüchtlinge besucht hatte, vor rund einem Dutzend internationaler Amtskollegen und Staatssekretäre, dass -nach seiner Meinung- Flüchtlinge mit einer entsprechenden Werteschulung besser integriert werden können.

Seit Anfang 2016 werden als Maßnahme des Minsters in Österreich in achtstündigen Kursen Grundwerte des Zusammenlebens wie Meinungsfreiheit, Frauenrechte und Rechtsstaatlichkeit in Österreich durchgeführt. Gesetzlich verplichtend sind solche Kurse derzeit leider noch nicht, Minister Kurz will dies aber im geplanten neuen Integrationsgesetz vorgeschrieben sehen.
Quelle: Kronenzeitung u.a.
Bildqulle: pixabay u.a
Link: Kronenzeitung

Donnerstag, 19. Januar 2017

Bundestagspräsident Norbert Lammert fordert von Muslimen Gewalt-Debatte

Kurz notiert
Der Bundestag hat gut einen Monat nach dem islamistischen Anschlag in Berlin den Terror-Opfer gedacht. In seiner Gedenkrede forderte Bundestagspräsident Norbert Lammert die Muslime in Deutschland zur Auseinandersetzung mit ihrer Religion auf.

Als Staat, der Religionsfreiheit als Menschenrecht garantiere, "dürfen und müssen wir die Auseinandersetzung der Muslime mit ihrer Religion und dem verhängnisvollen Zusammenhang von Glaube und fanatischer Gewalt mit Nachdruck einfordern", sagte der CDU-Politiker.Quelle: n-tv, Donnerstag, 19. Januar 2017

Mittwoch, 27. April 2016

Experte: Glockenläuten und Muezzinruf nicht das Gleiche

Glocken-Experte Klaus Hammer betont Unterschiede der religiösen Signale
Glockenmuseum-Glocke
Experten vom Deutschen Glockenmuseum im nordrhein-westfälischen Gescher machen auf einen Unterschied zwischen dem kirchlichen Glockenläuten und dem Ruf des islamischen Muezzins aufmerksam. In der öffentlichen Diskussion würden beide akustischen Signale mitunter gleichgesetzt, heißt es in einem vom Glockenmuseum veröffentlichten Beitrag von Beiratsmitglied Klaus Hammer.

Dieser Vergleich sei jedoch nicht korrekt.
Das "nonverbale Glockengeläut" treffe "keinerlei explizite weltliche oder religiöse Aussage". Bestes Beispiel sei neben dem europaverbreiteten "Zeitläuten" das Läuten prominenter Kirchenglocken wie der Petersglocke des Kölner Domes oder der Erfurter Gloriosa oder das viermal jährlich stattfindende 50-stimmige weltliche Große Stadtgeläute der Stadt Frankfurt am Main. Dies könne auch "konfessionslose, 'religiös unmusikalische' oder ortsfremde Menschen" in ihren Bann ziehen. ... 

Montag, 21. März 2016

Das sind die derzeit (2016) geltenden Regeln zur Verschleierung in Österreich

Immer wieder steht die Frage im Raum: Wie sind die gültigen Regeln beim Tragen von Burkas, Sturmhauben, Masken etc. in Österreich?

Burka
Vollverschleierte Angeklagte, Zeuginnen oder Opfer vor Gericht, mit Burkas verborgene Kindergartenpädagoginnen, mit Sturmmasken, Kapuzen und Masken getarnte Demonstranten - Fälle, die immer wieder in Österreich auftauchen. In Deutschland ist das Verschleierungs- und Vermummungsthema gerade (März 2016) wieder brandaktuell, weil sich eine Zeugin vor Gericht weigerte, ihren Schleier abzulegen.

Doch was ist in Österreich erlaubt, was sagt das Gesetz dazu?
Auch in Österreich ist derzeit wieder ein Fall beim Obersten Gerichtshof (OGH) anhängig. Eine Notariatsangestellte wurde wegen ihres Gesichtsschleiers gekündigt. Die Muslima klagte ihren ehemaligen Arbeitgeber auf religiöse Diskriminierung. Nun muss der OGH darüber entscheiden. Generell muss man das Thema Vermummung und Verschleierung auf drei Ebenen betrachten: Auf jener von Versammlungen mit mehreren Personen, jene von Verschleierung in bestimmten Situationen und jene von Vermummung in Einzelfällen. ... 

Donnerstag, 17. März 2016

Hunderte Moslems konvertieren in Deutschland und Österreich zum Christentum

Kurz notiert
Flüchtlinge, Religion
Ein Dreimonatiger Christen-Crash-Kurse soll willigen Muslimen den Einstieg in das Christentum ermöglichen. Hunderte lassen sich anschließend dann auch taufen um mit allem Drum und Dran Christ zu werden. Von Vielen wird behauptet: Weil ihnen als Christ religiöse Verfolgung im Heimatland drohen würde, steigen die Chancen auf Asyl in Deutschland oder Österreich.


Eine besondere Entwicklung bahnt sich an: Flüchtlinge (Asylwerber) aus dem Iran, Irak, Afghanistan etc. konvertieren immer häufiger zum Christentum. Vorwürfe, die Asylwerber wollten damit nur ihre Chancen auf Asyl drastisch verbessern, weisen die meisten zurück. Ein weiterer logischer Grund: Obwohl nicht offen ausgesprochen, ist - Gläubige Christen haben bei den Behörden viel bessere Chancen, als Flüchtlinge anerkannt zu werden. Hingegen haben fanatische Moslems mehr Probleme und müssen mitunter länger warten. Der Pastor Gottfried Martens von der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeitskirche in Berlin bestreitet, dass viele Flüchtlinge die Konvertierung ausnützen wollen: Martens, "das sind maximal zehn Prozent, die danach nicht mehr zu mir in die Kirche kommen." Die Hintergründe und Motivation spielt für Pastor Martens aber keine Rolle. Seine Kirchengemeinde wuchs schon 2015 von 150 auf 600 Mitglieder. Genaue Zahlen, wie viele Muslime in den letzten Jahren in Deutschland und Österreich konvertiert sind, gibt es derzeit nicht.

Hintergrund - Religionsfreiheit: Eine Zurückweisung ist bei den, zum christlichen Glauben Konvertierten wirklich schwieriger. Denn wenn Muslime zum christlichen Glauben konvertieren, dann riskieren sie in manchen Ländern ihr Leben. So steht z.B. im Iran und in Afghanistan auf den Übertritt vom Islam zum Christentum die Todesstrafe(!). Mit diesem Argument verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass konvertierte Iraner und Afghanen aus Deutschland abgeschoben werden. Eine Rückweisung von Flüchtlingen ist dann für die EU-Staaten eigentlich nicht möglich, wenn den Zurückgewiesenen Gefängnis oder der Tod drohen.