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Mittwoch, 2. April 2014

Österreich: Explosion bei Miet-Kosten ein Plus von 7,6 % in einem Jahr!

Das war kein Aprilscherz als gestern am 1. April die Richtwertmiete drastisch erhöht wurde. 
Gestern zogen die Preise an einem Tag schon um 4,6 Prozent an. Geplant und beschlossen ist ein Plus von 7,6% dieses Jahr!

Was die Politik plant: "Wahlversprechen nicht einzuhalten!!!"
1.212 Euro für eine 77-Quadratmeter-Wohnung in Innsbruck, 1.800 Euro für eine 57 Quadratmeter große Garçonnière im ersten Wiener Bezirk – für viele sind die Mieten in Österreich schon jetzt zum reinsten Luxus geworden. Und: Durch die gestrigen Erhöhung der Richtwertmieten zogen die Preise für 330.000 Altbauwohnungen in nur einem Tag noch einmal im Schnitt um 4,6 Prozent an.

Die Details:
Laut Erhebungen der Statistik Austria zahlt man für eine Wohnung in Österreich heuer um 3,0 Prozent mehr als noch im Vorjahr.Die Wirtschaftskammer wiederum hat herausgefunden, dass man im ersten Wiener Gemeindebezirk mit 12,6 Euro pro Quadratmeter (netto plus Betriebskosten und Umsatzsteuer) am tiefsten in die Tasche greifen muss. Platz zwei geht an Wien-Döbling (10,8 Euro), Platz drei an Innsbruck mit (10,4 Euro).

Reformgruppe arbeitet im Justizministerium
Vor der Wahl versprochen, jetzt gebrochen!
Derzeit fix ist: Die Wahlkampfversprechung der Politik, die Mieten zu senken, blieb bisher ergebnislos. Tatsächlich arbeitet im Justizministerium aber eine rund 15-köpfige Reformgruppe, der Mieter, Vermieter, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer angehören. ÖVP-Justizminister Wolfgang Brandstetter sagt: „Die Reformgruppe Mietrecht hat den klaren Auftrag, bis zum Sommer konkrete Vorschläge vorzulegen.“ Ziel ist es, das Mietrecht transparenter, einfacher und lesbarer zu gestalten.“ Anm.: Was nicht heißt, dass die Mietkosten nicht weiter ins Unermessliche steigen.

Entspannung in Sicht (???). Gleiches fordert auch Remax-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer, verspricht aber auch: „In den nächsten zwei Jahren ist mit einer kurzfristigen Entspannung der Preisspirale zu rechnen.“ (Wer`s glaubt wird selig!)
Was wirklich dahintersteckt? Vielleicht sollen die kleinen Bürger einfach nur schneller finanziell ausgeblutet werden. Weniger Geld bedeutet, dass Menschen leichter zu regieren sind. Die ständigen Steuererhöhungen, Banken-Rettungen, Staaten-Rettungen tun das Weitere zur ständig steigenden Kostenexplosion dazu. Wie das weiter gehen soll?
Was aber auf jeden Fall nun sicher ist, auf Versprechungen von Politikern und Parteien ist kein Verlass. Heute werden Versprechen schon nach einigen Monaten einfach gebrochen. Das sollte man bei der anstehenden Europawahl nicht vergessen!

Was jetzt noch von den derzeit regierenden Parteien versprochen wird, wird nach der EU-Wahl umgehend gebrochen.