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Samstag, 25. März 2017

Kinderehen: Gesetz in Bangladesch soll heiratsfähiges Alter von Mädchen auf null Jahre senken

Gesetz in Bangladesch soll heiratsfähiges Alter von Mädchen auf null Jahre senken. Das bedeutet, dass ein alter Mann schon ein Baby heiraten darf.
Frauen und Kinder ohne Schutz
Unter diesen Umständen darf man sich nicht wundern, dass Flüchtlinge unsere Gesetze nicht verstehen!

Menschenrechtsorganisationen reagieren entsetzt Ein neues Gesetz im islamischen Bangladesch senkt das heiratsfähige Alter effektiv auf null Jahre. Die Verfechter behaupten, es gelte nur in Fällen des "höheren Wohls" für Kinder und Eltern(!). Doch Anti-Kinderehe-Organisationen reagieren entsetzt - und befürchten eine Welle von Vergewaltigungen.
Bangladesch will ein neues Gesetz verabschieden, das erlaubt, Mädchen kurz nach der Geburt zu verheiraten. Damit toleriert die Regierung, Minderjährige unter 18 Jahren unter „besonderen Umständen“, beispielsweise bei einer ungewollten Schwangerschaft, zu einer Ehe zu zwingen. Die Gesetzgebung bietet dabei extrem viel Raum für Interpretation.

Kinderehen: Kinder werden nicht gefragt (wie auch)
Eine konkrete Definition oder Altersgrenze existiert nicht. Eine globale Bewegung Namens „Girls Not Brides“, die darauf abzielt, Kinderehen zu verhindern, sagt, dass das Gesetz somit eine Ehe ab der Geburt tolerieren würde. Zwar muss diese von gerichtlicher Seite aus genehmigt werden, die Kinder werden aber nicht gefragt.

"Es sollte bessere Wege geben"
Hier liegt die Entscheidung ganz bei den Eltern. Die Gegenbewegung ist sich sicher, dass die fehlende Definition, eheliche Vergewaltigung vorantreiben würde. Es könne „bessere Wege geben, um die Zukunft eines jungen Mädchens zu sichern“, so die zivilgesellschaftliche Organisation. Während die Regierung die Gesetzgebung genehmigt hat, muss Präsident Abdul Hamid den Entwurf noch unterschreiben, bevor er in Kraft tritt.

Bangladesch Religion: Die Mehrheit der Bevölkerung, rund 90 Prozent, bekennt sich zum Islam. Davon bildet ein Großteil die sunnitische Glaubensrichtung, Schiiten sind in einer Minderheit vorhanden. Der Hinduismus ist mit etwa neun Prozent und der Buddhismus mit weniger als einem Prozent vertreten.
Quelle: focus.de
Direktlink: Fokus-Beitrag

Sonntag, 12. Februar 2017

Kinderehen in Deutschland doch NICHT verboten

In Deutschland leben (Stand Feb. 2017) 1475 verheiratete Kinder und Jugendliche, in 361 Fällen sind die Betroffenen jünger als 14 Jahre(!). Jetzt hat der deutsche Bundesjustizminister Heiko Maas einen neuen Gesetzentwurf vorgelegt.

Verbieten will der Sozialdemokrat die Kinderehen NICHT.
Symbolbild
Eigentlich war es der Plan der Bundesregierung, dass im Ausland geschlossene Kinderehen in Deutschland annuliert werden. „Zwangsehen dürfen wir nicht dulden, sondern müssen entsprechende Schutzmechanismen für die Betroffenen noch umfänglicher in Gang setzen“, hatte Maas noch auf der Seite des Justizministeriums geschrieben. Der Koalitionspartner CDU hatte ein eindeutiges Verbot gefordert.

Und jetzt die überraschende Wende! 
Kinderehen sollen künftig nur von Gerichten aufgelöst werden und nur wenn das Kindeswohl des minderjährigen Ehepartners gefährdet sei.
Nach dem neuen Gesetzesentwurf muss dann z.B. ein 13-jähriges Mädchen vor Gericht gegen ihren Ehemann aussagen , dass ihr Kindeswohl gefährdet ist (wenn sie es wagt). Sollten sich weder das verheiratet Kind noch das Jugendamt über die Eheschließung beschweren, wird die Ehe faktisch für gültig erklärt. Ein kleines Mädchen in einer Ehe mehr oder weniger "gefangen" hat keinerlei Chance auf eigene Bildung und ein selbstbestimmtes Leben. ...

Sonntag, 30. Oktober 2016

Deutschland: Eine Überraschende Wende zur Kinderehe!

Der deutsche Justizminister Maas will Kinderehen nun doch nicht verbieten, dem Missbrauch ist Tür und Tor geöffnet.

© Symbolfoto-Pixabay
Wieder alles anders! Bisher war der Plan der Bundesregierung, im Ausland geschlossene Kinderehen in Deutschland zu annullieren. Der neuer Gesetzesentwurf von Justizminister Maas sieht das nun jedoch nicht vor. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will verstärkt gegen im Ausland geschlossene Kinderehen vorgehen (?!). Das geht auch aus dem neuen Gesetzesentwurf hervor, den der Minister in den nächsten Tagen zur Abstimmung vorlegten will.

Die Überraschung dabei: Verbieten will Herr Maas die Kinderehen entgegen aller Erwartungen und Forderungen nun doch nicht! Grundsätzlich hatte die deutsche Bundesregierung geplant, dass Kinderehen, die im Ausland geschlossen wurden oder werden, in Deutschland annulliert werden. Die CDU hatte ein entsprechendes klares Verbot von Kinderehen gefordert. ...