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Donnerstag, 21. September 2023

Vitamin B Mangel kann Angstzustände und Panikattacken auslösen


Der Körper benötigt Vitamin B12 für Stoffwechsel, Blut und Nerven
Wenn Sie öfter das Gefühl von Angst oder sogar Panikattacken spüren und diese zudem mit einer Hyperventilation einhergehen, könnte Ihnen vielleicht „nur“ ein wichtiges Vitamin fehlen. Ein Mangel an Vitamin B6 zeichnet sich durch Nebenwirkungen wie Angst oder Panikattacken aus. Ist auch noch ein Eisenmangel festzustellen, dann sind diese Symptome ein Garant für einen chronischen Mangel an Vitamin B6 und Eisen.

Angst- oder Panikattacken könnten schlichtweg durch die Nebenwirkungen eines Vitamin- und Eisenmangels sein. In einer Studie aus Japan, wurden mit 21 Personen, die einen Mangel an Vitamin B6 und Eisen aufwiesen genau diese Symptome festgestellt. Die relativ kleine Studie bewertete den Nährstoffgehalt einer Gruppe von Teilnehmern, die als Notfallpatienten mit unterschiedlichen Graden an Angst und Häufigkeit von Panik- und Hyperventilationsangriffen eingeliefert wurden. Parallel wurde eine Kontrollgruppe ebenfalls bewertet, die ebenfalls an diesen Symptomen litt. 

Nach der Bewertung stellten die Forscher fest, dass sowohl Vitamin B6 und Eisen in beiden Gruppen fehlten. B-Vitamine und Eisen sind besonders wichtig für die Synthese von Tryptophan in Serotonin, einem Neurotransmitter, der nicht nur die Stimmung und die mentale Stabilität reguliert, sondern auch die Schlaf- und Herz-Kreislauf-Funktion. Vitamin B6 regelt den Eiweißstoffwechsel, koordiniert die Enzyme, stärkt Nerven und die Immunabwehr. Ein Mangel an Vitamin B6 sind, Blutarmut und Nervenentzündungen.  

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass niedrige Serumkonzentrationen von Vitamin B6 und Eisen für PA (Panikattacken) und HVA (Hyperventilation) verantwortlich sind“, schrieben die Autoren in ihren Studienabschluss. „Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die Mechanismen zu klären, die an solchen Unterschieden beteiligt sind.“ 

Vitamine in Lebensmitteln können eine bessere psychische Gesundheit fördern.
Alle B-Vitamine helfen beim Auf- und Abbau der roten Blutkörperchen, entgiften den Körper und helfen bei der Regeneration jeder Zelle im Körper. Vitamin B hält das Blut jung und alle weisen eine wichtige Eigenschaft auf, nämlich dass sie für für gute Nerven sorgen!

Weitere B-Vitamine sind: B2, B12 und das Biotin. Alle B-Vitamine sind wichtig für gesunde Gehirn-und Körperfunktionen. Ein Mangel an irgendwelchen B-Vitaminen, kann zu psychischen Problemen führen, weshalb es wichtig ist, hier auf die Ernährung zu achten.

Chronischer Stress, schlechte Ernährung und bestimmte medizinische Bedingungen können die körpereigenen Vorräte von lebenswichtigen Nährstoffen abbauen“, erklärt eine Quelle über die wichtigen B-Vitamine. „Viele Patienten, die unter Agoraphobie leiden (Angst vor überfüllten Räumen oder geschlossenen öffentlichen Orten) weisen einen Mangel an bestimmten B- Vitamin-Komplex auf, und dies kann der Grund für Angst-bezogene Bedingungen sein. Symptome von Vitamin-B-Mangel können Angst, Unruhe, Müdigkeit, Reizbarkeit und emotionale Instabilität sein.“

Um seinen B-Vitaminen Haushalt zu ergänzen, sollten vor allen Dingen Fisch aus biologischen Beständen auf dem Speiseplan stehen. Auch Obst und Gemüse weisen hohe Vitamin-B-Komplexe auf. Alle Formen von Weizen, Roggen und Dinkel sind ebenfalls gute Vitamin B-Lieferanten. Auch alle Käseprodukte (Anm.: Milch sollte man besser meiden). Vollwertige Nahrungsergänzungsmittel jeglicher Art werden nicht nur besser vom Körper absorbiert als ihre synthetischen Gegenstücke, sie sind auch gesünder und der Körper kann die natürlichen Vitamine viel besser umsetzen. Der therapeutische Nutzen ist damit umso höher.

Vitamine bestehen aus verschiedenen Komponenten – Enzymen, Koenzymen und Co-Faktoren, die zusammenarbeiten müssen, um ihre beabsichtigten biologischen Wirkungen zu erzeugen. Auch Bioflavonoide verstärken die Wirksamkeit von Vitaminen.

Die Mehrheit der Vitamine, die in Apotheken, Lebensmittelläden und Vitamin-Shops verkauft werden, sind synthetische Vitamine, die nur isolierte Anteile der Vitamine sind, die natürlich in Lebensmitteln vorkommen. Sie können nie die vollwertigen Lebensmittel ersetzen!

Tipp: Erhöhte Nervosität, Angstzustände und Herzrasen können auch eine Histaminintoleranz als mögliche Ursache haben. Dies bedarf einer Abklärung durch den Arzt. Eine Überprüfung bringt hier Sicherheit.

Quellen: PubMed / PMID 23603926 DOI: 10,18926 / AMO / 49668
Bildquelle: pixabay
Link: https://www.naturalnews.com/040563_vitamin_B_deficiency_panic_attacks_iron.html
und Geringe Serumkonzentrationen von Vitamin B6 und Eisen stehen im Zusammenhang mit Panikattacken und Hyperventilation. Link: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23603926

Samstag, 20. Dezember 2014

Vorsicht: Weihnachtsessen mit Nebenwirkungen

Bis zu 25% der Bevölkerung leiden an einen Enzymmangel
Alkohol, Fisch und Schokolade machen die Weihnachtsfeiertage für Menschen mit Histamin-Unverträglichkeit zum Problem.

Auswertungen haben ergeben: Rund 100.000 Menschen in Österreich leiden unter einer Histamin-Intoleranz. Viele wissen es nicht, unangenehme Erscheinungen wie Herzrasen (und die damit verbundenen Unruhe/Angstzustände) Atembeschwerden, Magenbeschwerden, Hautjucken, Hautrötung, rinnende Nase, angeschwollenen Glieder oder geschwollene Augen sind dann einige der Probleme die uns auch schon etwas Angst machen können.

Für die Betroffenen sind die Festtage oft dann kein Grund zum Feiern, denn gerade Lebensmittel, die zur Weihnachtszeit gerne serviert werden, haben einen hohen Histamingehalt. Die Substanz ist vor allem in alkoholischen Getränken enthalten, besonders in Rotwein und damit auch in Glühwein. Aber auch Sekt kann bei Menschen mit Histamin-Intoleranz zu Symptomen wie rinnender und verstopfter Nase, Kopfschmerzen, Herzrasen, Juckreiz, Hautrötungen, Atembeschwerden.
Alkoholkonsum verstärkt außerdem die Reaktionen bei Histaminintoleranz. Der Alkohol weitet die Blut-Gefäße und senkt damit die Histamintoleranzgrenze. Immer wenn Alkohol im Spiel ist, sollte bei einer Histamin-Unverträglichkeit besonders auf die Ernährung geachtet werden. ...

Dienstag, 11. Dezember 2012

Vitamin C das Supervitamin mit vielen Eigenschaften

Wichtiges zu Vitamin C und Bioflavonoiden
Unser Vitamin C mit Bioflavonoiden
Vitamin C schützt nicht vor Erkältungen – es ist auch ein wichtiger Stoff für unser Immunsystem. Hat es uns einmal erwischt, verkürzt das wasserlösliche Vitamin die Dauer des Infektes.

Vitamin C ist die wichtigste Antioxidantie für den Winter. Mit Bioflavonoiden ist Vitamin C (L-Ascorbinsäure) besonders wirksam. Am besten einem Heißgetränken zugesetzt, entfaltet Vitamin C mit Bioflavonoiden seine volle Wirkung. Was aber sind Flavonoide? Flavonoide sind eine hochwirksame Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen die z. B. die Wirkung von Vitaminen stark verstärken kann.  Flavonoide sind universell in Pflanzen vorhanden, somit auch in der natürlichen menschlichen Nahrung. Diese Stoffe haben besondere antioxidative Eigenschaften.

Vitamin C (bzw. L-Ascorbinsäure) ist eigentlich kein Vitamin im herkömmlichen Sinne, sondern ein essentieller Nahrungsfaktor.

Für Frauen besonders wichtig - Schluss mit Eisenmangel
Vitamin C verbessert die Kalzium- und Eisen-Aufnahme und verhindert in vielen Fällen einen Eisenmangel! Kalzium und Eisen werden besser in der Anwesenheit von Vitamin C aufgenommen bzw. assimiliert. Das in Milz und Darmwänden gelagerte Eisen wird durch Vitamin C wieder in die Blutbahn gebracht und kann dort zum Sauerstofftransport und zur Stärkung des Immunsystems nutzbar gemacht werden. Bioflavonoide erhöhen die Vitamin C-Aufnahme im Körper bis um das Zwanzigfache.

Vitamin C und das Rauchen:
Vitamin C auch für Raucher hilfreich!
Pro Zug aus der Zigarette werden eine Milliarde freie Radikale inhaliert! Daher sollten Raucher die empfohlene Menge Ascorbinsäure (1000-2000 mg) um ca. 30 mg pro Zigarette die sie rauchen erhöhen. Es aktiviert Leberenzyme für den Giftabbau. Erhöhte Mengen von Vitamin C einzunehmen ist aber auch für Menschen sinnvoll, die an ihrem Arbeitsplatz starkem Rauch ausgesetzt sind (Kellner etc.), also Passivraucher.

Vitamine und allergische Reaktionen:
Vitamin C verhindert die Histaminfreisetzung und setzt dadurch die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktionen herab.

TIPP:
Achtung: Vitamin C sollte nicht gemeinsam mit Vitamin B1 eingenommen werden, da in einem solchen Fall die Wirkung beider Vitamine herabgesetzt ist, Vitamin C nicht mit einem Multivitaminpräparat einnehmen.
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Unser Vitamin C2

Donnerstag, 19. April 2012

Rotwein schützt die Blutgefäße besser als Weißwein - Wissenschaft

Forscher: Schwerer Bordeaux-Wein schützt die Blutgefäße besser vor Atherosklerose als etwa ein rescher Grüner Veltliner. Für den protektiven Effekt von Rotwein, der mit einem verringerten Herzinfarktrisiko einhergeht, haben Wissenschaftler jetzt eine mögliche Erklärung aus Tierversuchen: Er bremst offenbar die Aktivierung von bestimmten Wachstumsfaktoren.

Laut Angaben von Forschern geht die Wirkung einher mit einer Hemmung der Aktivierung bestimmter Wachstumsfaktoren, der sogenannten Platelet-derived growth factors (kurz: PDGF), die mit der Entstehung von Arterienverkalkung in Verbindung gebracht werden.
Das zeigt jedenfalls eine Kölner Studie, die jetzt auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung in Mannheim, an der 7.500 Mediziner aus aus 25 Staaten teilnahmen, präsentiert wurde. "Die aktuellen Ergebnisse bieten eine molekulare Erklärung für die gefäßprotektiven Effekte von Rotwein", fasste Jan Sparwel vom Herzzentrum der Universität Köln zusammen. ...

Dienstag, 3. Januar 2012

Rechtzeitig zur Ballsaison, Wissenswertes zu Sekt und Champagner


Teil 1 der positive Effekt und Teil 2 der mögliche negative Effekt von Schaumweinen

Teil1: Gut fürs Herz: Ein Gläschen Champagner
Champagner fördert die Durchblutung und regt das Herz-Kreislauf-System an.
Champagnerliebhaber behaupten es seit Jahren, jetzt hat ein britisch-französisches Forscherteam endlich auch die wissenschaftliche Bestätigung geliefert: Der Schaumwein ist gut für den Kreislauf. Noch acht Stunden nach dem Genuss einer halben Flasche ließen sich bei Freiwilligen eine verbesserte Durchblutung und entspanntere Blutgefäße nachweisen, berichten die Forscher. Dahinter steckt vermutlich der gleiche Mechanismus, der auch Rotwein so bekömmlich macht: Da Champagner meist aus weißen und roten Trauben gekeltert wird, enthält er größere Mengen der gesundheitsfördernden Polyphenole als Weißwein und ähnele daher eher dem Rotwein, schreiben die Wissenschaftler.

Auf die 15 freiwilligen Teilnehmer der Studie wartete zuerst einmal eine etwas unangenehme Prozedur: Sie mussten Urinproben abgeben, sich vermessen und mehrmals Blut abzapfen lassen. Die Belohnung folgte jedoch  – zumindest für die Hälfte von ihnen: Sie bekamen 375 Milliliter Champagner kredenzt, den sie innerhalb von 10 Minuten austrinken sollten. Die andere Hälfte hatte weniger Glück: Sie musste mit einem Getränk vorlieb nehmen, das zwar den gleichen Alkohol- und Säureanteil besaß wie der edle Schaumwein, jedoch nicht dessen sonstige Vorzüge. Anschließend wurde den Probanden ein Frühstück und ein Mittagessen gereicht, und sie mussten weitere Blut- und Urinproben abgeben.

Sowohl in der Champagner- als auch in der Kontrollgruppe, die die Wissenschaftler skurrilerweise Placebogruppe nennen, verbesserte sich nach dem Genuss des alkoholischen Getränks die Durchblutung – vermutlich aufgrund der gefäßerweiternden Wirkung des Alkohols. Bei den Schaumweinkonsumenten gab es jedoch noch einen weiteren durchblutungsfördernden Effekt, der sehr viel länger anhielt. Er geht wahrscheinlich darauf zurück, dass der Körper die im Champagner enthaltenen Polyphenole aufnimmt, diese dann in den Blutkreislauf übergehen und dort direkt auf die Gefäßwände einwirken. Schlüsselfaktor scheint hier die Substanz Stickstoffmonoxid zu sein, deren Abbau in den Blutgefäßen nach dem Schampusgenuss gebremst wird und die unter anderem die Regulation des Blutdrucks steuert.

Es habe auch noch weitere positive Effekte gegeben, die nur nach dem Champagner, nicht aber nach dem Placebogetränk zu messen gewesen seien, berichten die Forscher. So sank im Blut beispielsweise die Menge an potenziell schädlichen freien Radikalen ebenso wie die eines Enzyms, das mit Arteriosklerose in Verbindung gebracht wird. Die nicht eben geringe Menge, die die Probanden zu sich genommen hatten, als normale Tagesdosis zu empfehlen, geht den Wissenschaftlern dann aber doch zu weit: Man müsse erst einmal testen, ob diese kurzfristigen Effekte auch bei einem regelmäßigen Champagnergenuss auftreten – und ob sie auf Dauer tatsächlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.

Nur Vorsicht bei Histaminunverträglichkeit (Histamin-Intoleranz), da kann der Champagner und Sekt (bzw. zu viel davon) zu Problemen führen. Siehe Artikel unten (Teil 2)!

Internetlink: http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=7499600
Lesen Sie das PDF zur Untersuchung: http://www.pce.at/PDF/S0007114509992959a.pdf
Quelle: David Vauzour (University of Reading) et al.: British Journal of Nutrition,doi 10.1017/S0007114509992959
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Histamin-Intoleranz: Betroffene reagieren auf etliche Lebens- und Genussmittel mit teils heftigen Symptomen.

Teil 2: Histamin-Intoleranz: Wenn Champagner zu Herzrasen führt
schon ein, zwei Gläser Champagner, aber auch Hartkäse und Salami, können bei Menschen mit Histaminempfindlichkeit ungute Wirkungen nach sich ziehen – von rinnender Nase, Kopfschmerzen und Migräne-Anfällen über Durchfälle, Blähungen und Juckreiz bis zu Atembeschwerden, Asthma, Herzrasen- und Herzrhythmusstörungen.
Eine Histaminintoleranz löst oft Juckreiz aus
Eine Unverträglichkeit ist es, die Histaminempfindlichen zu schaffen macht, und fast nie eine Allergie. Viel häufiger ist, wie erwähnt, eine Histaminintoleranz, an der in Österreich rund 100.000 Menschen mehr oder weniger stark leiden, in Deutschland sind es mehr als eine Million Betroffene, davon etwa 80 Prozent Frauen. Histamin, ein biogenes Amin, ist eine natürliche Substanz, die entweder im Organismus selbst produziert oder über die Nahrung aufgenommen wird. Normalerweise wird dieser Botenstoff durch das Enzym Diaminoxydase (DAO) wieder abgebaut. Fehlt es oder ist es in zu geringer Menge vorhanden, kommt es zu einem Zuviel an Histamin im Blut und zu entsprechenden Symptomen. Auch Schokolade kann hier ihr „Unwesen“ treiben – sie enthält zwar kein Histamin, aber andere biogene Amine, die den Abbau von Histamin im Körper ebenfalls hemmen.

Unter den Getränken gelten Champagner und Rotwein als größere Risikofaktoren hinsichtlich Histamin. Weintrauben beinhalten allerdings KEIN Histamin, der Gehalt im Alkohol hängt von der Qualität des Leseguts, der Art der Weinbereitung und den für den biologischen Säureabbau verwendeten Bakterienstämmen ab.

TIPP: Untersucht wurden Sekte und Schaumweine hinsichtlich ihres Histamingehalt.
Es gibt Sektproduzenten, die ihren Produkten bei der Herstellung das Histamin entziehen (beispielsweise Schlumberger, Goldeck, Veuve Clicquot, Mounier Bleue, Blanc Foussy).


Mehr zu Histamin Unverträglichkeit und Alkohol im PDF 


Zum downloaden anklicken