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Mittwoch, 6. Dezember 2023

Brauchen Sie Entspannung?


Dann entspannen Sie sich mit dem kostenlosen Programm
Chill out HRV-Atmung

Sie können durch die im Programm angeleitete Atmung, das Herz- und das Kreislaufsystem positiv beeinflussen. Dadurch entsteht ein Entspannungseffekt für Herz- und Kreislauf und für das Nervensystem, was extrem angenehm ist und gleichzeitig Stress abbaut. 

Benützen Sie das Programm
  • wenn Sie sich erschöpft und ausgebrannt fühlen,
  • um physische Energie wieder aufzubauen bzw. um Energiereserven anzulegen,
  • wenn Sie vermehrt unter Stress stehen,
  • um nach Sorgen, Ängsten oder anderen starken Problemen Ihre mentale Stabilität schnell zurück zu gewinnen. Das Programm kann Ihnen helfen, diese negativen Probleme und damit verbundenen Stimmungen schneller zu verarbeiten,
  • vor Schularbeiten, Tests und wichtigen Prüfungen. So beseitigen Sie leicht negative Gefühle, Unruhe oder Nervosität. Bedenken Sie, Ängste, Stress und Unruhe blockieren in vielen Fällen die Gehirnleistung, die mentalen geistigen Fähigkeiten. Das Gelernte wird unter Stress nur schlecht abrufbar,
  • um Ihre Leistungsfähigkeit im Sport zu verbessern.

Die Übung:
Bei der geführten Übung im Programm, atmen Sie sechs Sekunden lang ein und ohne Zwischenpause gleich wieder sechs Sekunden lang aus. 

Link zum kostenlosen Atemprogramm


Lesen Sie mehr zum Thema Herzratenvariabilität und Atemtraining: DIREKTLINK


Fotoquelle: pixabay




Samstag, 1. Juli 2023

Die Geh-Meditation



So einfach funktioniert die Geh-Meditation

Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, gehen Sie hinaus in die Natur und praktizieren Sie die Geh-MeditationDie Geh-Meditation wird, wie der Name schon sagt, im Gehen (beim langsamen Gehen) geübt. Sie ist für Meditationsanfänger gut geeignet. Die Gehmeditation ist normalerweise weniger anstrengend als das Meditieren im Sitzen, da insbesondere langes Sitzen in Meditationshaltung bei Ungeübten schnell zu Rückenproblemen führen kann. Auch bei bestimmten Arten der Zen-Meditationen wird die Geh-Meditation angewendet.

Geh-Meditation
Die Geh-Meditation sollte auf ebener Fläche ausgeführt werden, am schönsten ist diese Form des Stressabbaus im Park oder draußen in der Natur auszuführen. Die Atmung stimmt man auf das Gehen ab. 4 Schritte lang einatmen und 4 Schritte lang (ohne Pause dazwischen) ausatmen. 
Wenn es anfangs nicht mit 4 zu 4 klappt, atmen Sie 3 Schritte lang ein und 3 Schritte lang aus. Oder sogar nur 2 zu 2. Bleiben Sie konzentriert, achten Sie darauf dass Sie den Rhythmus der Geh-Meditation und das gleichzeitige Atmen richtig beibehalten. 

Dies fördert ganz besonders auch den Abbau von Stress und die Wirkung wird durch die tägliche Wiederholung erhöht. Außerdem hat die Geh-Meditation einen positiven Einfluss auf die Herzratenvariabilität (HRV).


 Täglich 15-20 Minuten Geh-Meditation.
Die Geh-Meditation ist eine gute Übung um die Gedanken zu beruhigen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ca. 20min. Meditation dem Körper so viel Erholung bringt, wie drei Stunden Schlaf. Dies trifft auch auf die Geh-Meditation zu. 


Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 17. Mai 2023

Heilsames Beten und Meditation wissenschaftlich untersucht


Wohlbefinden durch Gebet und Meditation
Dass Wissenschaftler Spiritualität untersuchen, ist keine Neuigkeit. Bereits 1998 untersuchten amerikanische Wissenschaftler die positiven Gesundheitsauswirkungen von Gebeten. Und im vergangenen Dezember zeigten italienische Forscher, dass Rosenkranzgebete die Atemfrequenz vermindern und auf längere Sicht somit Herz und Lunge stärken können.
Die komplexen Interaktions- und Aktivitätsmuster zwischen verschiedenen Gehirnregionen standen auch schon im Mittelpunkt früherer Untersuchungen von spirituellen oder mysthischen Erfahrungen.
So erforschte Newberg die Gehirnaktivitäten von Nonnen des Franziskanerordens während einer bestimmten Art von Gebet. Da Gebete Worte enthalten, waren dabei auch in anderen Teilen des Gehirns Aktivitäten feststellbar. Dennoch zeigte sich schon bei den Nonnen eine besondere Tätigkeit des Aufmerksamkeitszentrums und nur eine geringe Beanspruchung des Orientierungszentrums.

Bestimmte Gebets- und Meditationsformen können Wunder wirken, zumindest auf das Herz- und Kreislaufsystem. Denn wer regelmäßig Rosenkranzgebete oder meditative Mantras spricht, der verlangsamt seine Atemfrequenz und stärkt dadurch Herz und Lunge. Zu diesem Ergebnis kamen die italienischen Wissenschaftler Luciano Bernardi und Kollegen in ihrer vergleichenden Studie über den Einfluss von rhythmischen Sprachformeln auf das Herz- Kreislaufsystem. 

Die Originalstudie ist erschienen im "British Medical Journal" unter dem Titel "Effect of rosary prayer and yoga mantras on autonomic cardiovaskular rhytms". Bernardi und Kollegen untersuchten, ob rhythmisch gesprochene Formeln wie der Rosenkranz und meditative Mantras kardiovaskuläre Rythmen synchronisieren und in Gang setzen sowie die Baroreflex-Sensitivität verändern können. Bei 23 Erwachsenen wurde während des Rezitierens vom Ave Maria (in Latein) oder meditativen Mantras die Regelmäßigkeit der Atmung, Atemfrequenz, Baroreflex-Sensitivität und Schwankungen der Herzfrequenz gemessen.


Entspannung durch Gebet und Meditation
Ergebnis der Untersuchungen: Das Rezitieren des Ave Maria wie auch von Mantras führt zu einer Entspannung, die durch ein regelmäßigeres Atmen und die Senkung der Atemfrequenz hervorgerufen wird. Konkret betrug die spontane Atemfrequenz 14,1 Atemzüge pro Minute und verlangsamte sich während des Rezitierens auf sechs Atemzüge pro Minute. 

Die Atemfrequenz ist altersabhängig und beträgt normalerweise in Ruhe beim Neugeborenen 40-60 Atemzüge pro Minute, beim Kleinkind 25-30 und beim Erwachsenen 12-20 Atemzüge pro Minute.
Sie beschleunigt sich bei körperlicher aber auch psychischer Belastung. Viele Erkrankungen, insbesondere der Atmungsorgane, können mit einer Erhöhung der Atemfrequenz einhergehen, zum Beispiel Lungenentzündung oder Fieber.

Zwar konnten die Forscher eine Senkung der Atemfrequenz auch während einer normalen Unterhaltung feststellen, allerdings wiesen die Testpersonen in diesem Zusammenhang keine regelmäßige Atmung auf. (Anm.: Weitere Untersuchungen zeigten auch, dass sich die Herzfrequenz- Variabilität HRV beim Beten oder Meditieren positiv verändert.)

Laut Bernardi und seinen Kollegen sei es aber gerade die niedrige Atemfrequenz in Verbindung mit einer regelmäßigen Atmung, die sich direkt und positiv auf das Herz auswirkt.

Damit glauben die Forscher auch einen der Gründe für die Beliebtheit des Rosenkranzgebetes und Mantras herausgefunden zu haben: Da sie den natürlichen Herzrhythmen entsprechen zu scheinen, würden sie ein Wohlgefühl auslösen, das wiederum die Aufnahmebereitschaft für religiöse Botschaften steigert, so das Fazit der Forscher.

Was ist der Baroreflex

Quelle ©: Wirkung von Rosenkranzgebet und Yoga Mantras auf autonome Herz-Kreislauf-Rhythmen: vergleichende Studie 
Link zur Originalstudie
Bildquellen ©: Fotolia

Samstag, 15. Juni 2019

Nur wenigen ist es bekannt, dass unser Herz ein eigenes Herz-Gehirn besitzt welches aus 40.000 Nervenzellen besteht.

Nur wenige wissen es, aber tatsächlich haben Wissenschaftler festgestellt, dass unser Herz ein eigenes Gehirn besitzt. Dieses Herz-Gehirn besteht aus ca. 40.000 Neuronen – das sind fast ebenso viele Neuronen wie in den subkortikalen* Bereichen des Gehirns sind. Unser Herz-Gehirn kann unabhängig von Gehirn und Kopf arbeiten. Aus Sicht der Neurowissenschaften ist es damit komplex genug, um auch als eigenes kleines Gehirn bezeichnet zu werden. Somit zeigt sich, dass es neben dem Kopf-Hirn nicht nur ein Bauch-Hirn gibt, das sich im Bereich des Solarplexus und um den Darmbereich befindet, sondern auch noch ein eigenes Herz-Hirn. Die beiden letzteren Hirne wurden erst in jüngster Zeit entdeckt.

Das Herz-Gehirn mit 40.000 Neuronen 
Unser Herz kommuniziert auf unterschiedlichen Wegen mit unserem Kopf-Gehirn, mit den Drüsen und unserem übrigen Körper. Die dabei ausgetauschten Signale nehmen (rückgekoppelt) Einfluss auf unsere Gehirnfunktionen - unser Denken und unsere Gefühle wie auf unseren Hormon-Kreislauf und weitere Funktionen unseres Körpers. Das Herz ist dabei sozusagen tonangebend. Über unser Herz können wir die Art der Kommunikation in unserem Körper beeinflussen.

Wie kommuniziert unser Herz mit dem Körper: Neural, biochemisch, über Druckwellen, über Gleichspannungspotentiale und auf elektromagnetischem Weg. ...