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Donnerstag, 28. Dezember 2023

Wir Menschen bestehen aus Sternenstaub


60 Bausteine aus denen unserer Körper besteht, sind Elemente aus dem Universum
Von diesen 60 chemischen Elementen, sind 4 Elemente besonders wichtig für uns. Nämlich Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff.

Es ist allgemein bekannt, dass unser Körper zu einem sehr hohen Prozentsatz aus Wasser besteht. 
Sauerstoff und Wasserstoff verbinden sich zu Wasser und dieses Wasser ist in unserem Körper gespeichert. Es bildet die Basis für fast alle Lebensfunktionen. Dieses Wasser ist unter anderem in unserem Blut und Urin, in den Verdauungssäften, im Schweiß und in den  Muskeln vorhanden. Unser Gehirn besteht zu 73 % aus Wasser, die Lunge zu 83 % und die Muskeln und Nieren bestehen zu 79 % aus Wasser. Deshalb ist es lebenswichtig, genug Wasser zu trinken um die wichtigen Lebensfunktionen zu erhalten.

Stickstoff, der auch ein Element aus dem Universum ist, ist Bestandteil vieler organischer Moleküle, einschließlich der Aminosäuren. Proteine liefern die Hauptfunktionskraft des Körpers. Sie erfüllen eine Vielzahl lebenswichtiger Aufgaben, vom Transport von Molekülen in unsere Zellen bis hin zur Durchführung biochemischer Reaktionen, die uns am Leben erhalten. Weitere Elemente, die für einen funktionierenden Körper notwendig sind, sind Kalzium, Phosphor, Kalium, Natrium, Chlor, Magnesium und Schwefel.

Auch Gold ist ein Element der Sterne
Lange war der Entstehungsort des im gesamten Weltall seltenen Edelmetalls unbekannt. Astronomen fanden den Ursprungsort in gigantischen Zusammenstößen ausgebrannter Sterne, den sogenannten Neutronensternen. Vieles weist darauf hin, dass alles Gold im Universum aus katastrophalen Sternkollisionen stammt. Dieses Gold, befindet sich nicht nur auf der Erde, sondern es ist auch in unseren Körpern zu finden. Kleinste Mengen Gold sind im menschlichen Blut zu finden. Es gehört wie Eisen, Kupfer, Zink oder Kohlenstoff zu den zahlreichen chemischen Elementen in unserem Organismus. 

Gold gehört zu den ältesten Medikamenten in der Geschichte der Menschheit. Es wurde zum Beispiel Ende des 19. Jahrhunderts bei Syphilis und Tuberkulose verordnet. Neuere Forschungsergebnisse von schwedischen und amerikanischen Forschern konnten nachweisen, warum Gold tatsächlich heilende Eigenschaften hat. In winzigen Dosen hat Gold nämlich einen regulierenden Einfluss auf das menschliche Immunsystem. Demnach verhindern Goldsalze, dass aus dem Zellkern von Immunzellen ein Protein austritt, welches Entzündungsreaktionen auslöst.

Gold ist ein äußerst seltener Stoff
Gold ist nicht nur auf der Erde relativ selten, sondern im gesamten Weltall. Forscher schätzen, dass die Kollision durch die Gold entstand, insgesamt Material im Umfang von rund einem Hundertstel der Masse unserer Sonne ins All geschleudert hat.  Angesichts der Menge Gold, die in einem einzigen Gammastrahlenblitz entstehen kann, und der Zahl dieser Blitze in der Geschichte des Universums, schätzen die Forscher, dass sämtliches Gold im Kosmos von verschmelzenden Neutronensternen produziert worden sein kann.

Video: Earth's Gold Came from Colliding Dead Stars



Montag, 19. November 2018

Es tut sich was ... 💵

kurz notiert!
Wer es noch nicht weiß: Nachrichten von enormer finanzieller Auswirkung und vielleicht ein Hinweis auf etwas anderes ... Die Bank Rothschild & Co, die von der bekannten gleichnamigen Familie geleitet wird, hat in einer fast nie da gewesenen Aktion alle ihre Treuhandgeschäfte zum Verkauf angeboten. WIRKLICH ALLE!

Dieser gigantische Verkauf, dessen Preis geheim gehalten wird, wird von folgender Mitteilung begleitet: Der Deal ist in den ersten Monaten des Jahres 2019 vollständig abgeschlossen.

Parallel zum Ausverkauf soll die Bank viel Gold aufkaufen (was Russland ebenso in Rekordmenge macht). Wer der -oder die- Käufer der zum Verkauf stehenden Trusts ist, kann nicht festgestellt werden. Sicher ist, die enorm große Menge an Treuhandgeschäften die veräußert wird bzw. schon wurde, war seit mehr als 250 Jahren ein Hauptteil der Basis für den Familienbetrieb der Rothschilds.

Viele fragen sich nun: Wissen die Rothschilds etwas, was andere noch nicht wissen? Eines ist sicher, was immer geschieht (wenn etwas geschieht), geschieht es nicht vor dem Frühjahr 2019.

➸ Der Bericht von Reuters (24. Oktober 2018) beginnt wie folgt:
PARIS (Reuters) - Rothschild & Co, die von der Familie Rothschild kontrollierte Bank, verkauft ihr Trust-Services-Geschäft an einen ihrer Manager, um sich auf die Ausweitung der Vermögensverwaltungsaktivitäten zu konzentrieren(!?).

INFO-QUELLE: https://www.reuters.com/article/us-rothschild-m-a/rothschild-to-sell-trust-services-business-idUSKCN1MY1W0 
Berichterstattung von Sudip Kar-Gupta. Bearbeitung von Jane Merriman

Donnerstag, 5. April 2018

Goldbesitz der Vatikanbank veröffentlicht

Papst Franziskus hat sich schon vor einigen Jahren vorgenommen, bei der skandalumwobenen Vatikanbank aufzuräumen. Das Institut hat erstmals einen Geschäftsbericht vorgelegt, aus dem auch die (offiziellen) Vermögenswerte des Vatikan-Geldhauses hervorgehen.

Erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1887 hat die Vatikanbank  2013 einen Geschäftsjahresbericht vorgelegt. Das Instituto per le Opere di Religione (IOR; deutsch: „Institut für die religiösen Werke“), wie das päpstliche Geldhaus offiziell heißt, weist für 2012 einen Gewinn von 86,6 Millionen Euro aus.

An Vermögenswerten besaß die Vatikanbank unter anderem „Bargeld und kurzfristige Einlagen“ im Wert von 1,2 Milliarden Euro, Wertpapier (92 % davon in Staatsanleihen) im Wert von 3,6 Milliarden Euro. Das Vatikan-Vermögen in Gold beläuft sich alleine auf mehrere Milliarden, das liegt aber nicht in der Vatikanbank. ...

Freitag, 14. Juli 2017

Vertrauen ist "gut", Euro daheim ist besser. Das sagen sich 41% der Österreicher

Kein Vertrauen in Banken, Staat, EU und Währung?
Immer mehr Österreicher horten Bargeldreserven zu Hause. Innerhalb eines Jahres sank das Vertrauen in Banken, EZB, Staat und EU extrem ab. Der Bargeldanteil hat sich von 29% auf 41% erhöht. Auch bei Gold und Silber gab es ein Plus. Ähnliches hört man von digitaler Währung wie Bitcoins.


Siehe den Beitrag inkl. Prozentzahlen unten aus der Zeitung "Heute".
Man kann es drehen wie man will, man erkennt durch diesen Trend eindeutig, die Bevölkerung (vor allem ältere Leute) haben heute -berechtigter Weise- mehr Angst vor einer ungewissen Zukunft. Geschehen wie in Zypern (2013) Konten wurden eingefroren und in Griechenland haben auch viele dazu gebracht, mehr auf Bargeld als auf Kreditkarten und Überweisungen zu setzen. Damals gab es ja eine Zeit lange an den Bargeldautomaten an denen die Leute Schlange standen und an Bankschaltern täglich nur 50 Euro pro Person abheben konnten. Siehe Video dazu.
☛ Kein Wunder wenn Banken, EZB, IWF, Politiker und einige Hintermänner das Bargeld abschaffen wollen, Schluss mit Bargeldhorten, Schluss mit Sicherheit für die Leute - das streben sie für die nahe Zukunft an (siehe dazu auch den Beitrag des Internationalen Währungsfonds: IWF-Papiere)! Doch langsam erwachen wenigstens einige Menschen aus der "wir schaffen das" Starre und bereiten sich auf mögliche Probleme/Krisen rechtzeitig vor, das zeigen wenigstens die neuen Daten.
Quellen: Eggetsberger-Info-Team / UNIQ-Aeternus, Heute, IWF, u.a.
Bildquelle-Zeitungsausschnitt ©: Heute/12.07.2017 bzw. Bildquelle 

Mittwoch, 7. Juni 2017

OneGram, die islamische Krypto-Goldwährung

Digitalgeld auf dem Vormarsch!

Mit „OneGram“ gibt es nun ein neues, schariakonformes und goldgedecktes Kryptogeld in der Art von Bitcoin, das zwei Milliarden Muslimen einen Zugang zum Goldmarkt ermöglicht.

Alles begann ziemlich harmlos. 
Im Dezember 2016 kündigten die Accounting and Auditing Organization for Islamic Financial Institutions (AAOIFI) und der World Gold Council nach etwa zwölf Monaten der Beratungen einen neuen „Scharia-Goldstandard“ an.

Dies könnte einen großen Schub für die weltweite Goldnachfrage auslösen, da mehr als zwei Milliarden Muslimen somit einen Zugang zu auf Gold basierenden Finanzprodukten hätten, was ihnen zuvor verboten war, schreibt Newsmax. 
Dazu gehörten physisches Gold, Goldsparpläne, Zertifikate, ETFs und Aktien von Bergbauunternehmen. 

Scharia-Gesetz und Gold
Unter dem Scharia-Gesetz wurde physisches Gold bisher als „Ribawi“ betrachtet. Dies bedeutet, dass es nur als Währung oder Schmuck verwendet werden durfte. Spekulationen waren hingegen untersagt. Doch waren sich muslimische Investoren bewusst, dass das 1,8 Billionen Dollar schwere islamische Finanzgeschäft damit einige Möglichkeiten ungenutzt ließ. ... 

Samstag, 20. August 2016

Wir erleben das größte Experiment der Geschichte

Kurz notiert

Sogar Herr Rothschild ist ratlos
Der Investment-Banker Lord Rothschild ist sich nicht sicher, wie das größte Experiment der Geschichte der Geldpolitik enden wird. Bisher hat sein Unternehmen glänzend daran verdient. Rothschild sieht die größten Risiken im Westen.

Zentralbanken experimentieren mit dem Finanzsystem!
Eine Koryphäe der Finanzbranche, Jacob Rothschild – Leiter der Investmentgesellschaft RIT Capital Partners – warnt vor den negativen Folgen der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken. Niedrige Leitzinsen, negative Renditen auf einige Staatsanleihen sowie Anleihe-Kaufprogramme einiger Zentralbanken seien Teil des größten geldpolitischen Experiments der Weltgeschichte. Die langfristigen Folgen dieser Politik, so Rothschild, seien vollkommen unabsehbar. Zuvor hatten bereits andere bekannte Investoren auf die Folgen der derzeitigen geldpolitischen Ausrichtung großer Zentralbanken hingewiesen, unter anderem Bill Gross von Janus Capital.

In dem Halbjahresbericht von RIT geht Rothschild auf die gegenwärtige Situation ein: „In den vergangenen sechs Monaten haben die Zentralbanker das größte Experiment der Geldpolitik in der Weltgeschichte weitergeführt. Wir befinden uns in unbekanntem Territorium und es ist deshalb unmöglich, die unbedachten Konsequenzen sehr tiefer Leitzinsen, der Tatsache, dass rund ein Drittel aller Staatsschulden eine negative Rendite aufweist, sowie der massiven Anleihe-Kaufprogrammen abzuschätzen. RIT hat angesichts dieser Risiken sein Portfolio angepasst, wobei Gold wieder eine größere Rolle spielt so Rothschild.

Auch der IWF gibt im August 2016 für die Zukunft dunkle Prognosen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mittelfristig mit einer spürbaren Abbremsung des Wirtschaftswachstums in Europa. Bedenklich ist laut IWF, dass sich die Produktivität besonders in EU-Ländern verschlechtern wird, die es sich am wenigsten leisten können wie etwa Griechenland, Spanien, Portugal und Italien. Diese Länder haben schon jetzt zu hohe Schulden und zu wenig steuerlichen Spielraum, um die Produktivität zu stärken und die Arbeitslosigkeit abzubauen.

Und
Nobelpreisträger und Ökonom Joseph Stiglitz - Euro-Ende
Kritik am Euro: Stiglitz hält den Euro für keine gute Idee. Geht es nach dem Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, dann muss die Eurozone dringend über ein Ende des Euro nachdenken (wenn es nicht im Zuge eines großen Finanzcrash ein automatisches Ende des EUROS gibt). "Die gemeinsame Währung sollte Wohlstand bringen und für mehr Solidarität in Europa sorgen. Sie hat das Gegenteil erreicht", schreibt der Ökonom in der "Financial Times". Einigen Euro-Ländern erginge es wegen der Einheitswährung sogar noch schlechter als den USA während der Wirtschaftskrise in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. ...

Montag, 21. März 2016

Führt uns die EZB jetzt auf direktem Weg ins Mittelalter?

Neues aus der Finanzwelt
Man hat kein gutes Gefühl mehr! Die Sparkassen melden einen Run auf Schließfächer, große Versicherungen bunkern wegen des Strafzinses immer mehr Bargeld. Und das ist womöglich nur der Anfang. Bürger sehen ihre Altersversorgung dahinschmelzen.

Man kann es natürlich als übervorsichtig abtun, dass Nikolaus von Bomhard jetzt öffentlich preisgegeben hat, dass das von ihm geführte Unternehmen Gold und Bargeld hortet.

Es handelt sich um eine für den Konzern überschaubare Summe: Edelmetall im Gegenwert von 400 Millionen Euro, Bargeld "in zwei Währungen" in zweistelliger Millionenhöhe. Zum Vergleich: Die Munich Re, vielen unter ihrem früheren Namen Münchener Rückversicherung bekannt und einer der größten Finanzkonzerne der Welt, verwaltet rund 225 Milliarden Euro; zur Debatte steht also ein Null-Komma-Irgendwas-Prozentteil, ein Nichts. Von Bomhard ... "Da sehen Sie, wie ernst die Lage ist"... und weiter: "Die Geldpolitik der EZB ist am Ende." ... "Hier ist alles aus dem Ruder gelaufen." ... "Ich bin entsetzt!" ...
... Lesen Sie hier weiter ☛ http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/strafzins-wir-befinden-uns-auf-direktem-weg-ins-mittelalter-1.2911640 
Quelle: Süddeutsche
Bildquelle: Eggetsberger-Info
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(Bei einer möglichen, schon geplanten Bargeld-Abschaffung, wird Sicherheit noch schwieriger, dann bleiben nur noch Edelmetalle, Bargeld -in nicht EU Währungen- für den kleinen Sparer.)
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Das könnte Sie auch interessieren: ENDSPIEL DER FINANZKRISE
Die Notenbanken haben alles in die Waagschale geworfen - vergeblich. Bei der nächsten Krise wird sich das rächen. ... „Irgendwann muss es doch einmal knallen, anders kommen wir da gar nicht raus.“ Solche Sätze höre ich in letzter Zeit öfter, und zwar nicht von meiner Nachbarin oder einem zornigen Onkel, sondern von den berühmten Experten, von Analysten, Investoren, sogar vom Chef einer deutschen Bank. Bestimmt stellen auch Sie sich diese Knallfrage. ...
Lesen Sie weiter  http://www.capital.de/dasmagazin/endspiel-der-finanzkrise.html
Quelle: Capital-de

Edelmetalle, Gold und Silber als Versicherung?

Bild: Fotolia
Tipp: Wenn auf den Finanzmärkten Panik und Angst vorherrschen, neigen die Preise für Edelmetalle -Gold und Silber- dazu, rasch in die Höhe zu steigen. Diesen Effekt konnten wir immer wieder - auch während der letzten Finanzkrise beobachten.

Wenn man aber in Edelmetalle als Sicherheit investiert, dann muss man auch bereit sein, die Berg- und Talfahrt der Preise mental und finanzielle auszuhalten. Denn Gold und Silber sind vor allem eine gute Versicherung, aber nur für den Ernstfall.


Montag, 18. Mai 2015

Aus Licht Materie erschaffen. So wie beim Urknall - am Anfang war das Licht!

Das theoretische Konzept stammt aus dem Jahr 1943: Aus Licht (Photonen) soll Materie erschaffen werden. Das heißt vereinfacht, Lichtquanten erschaffen unter den richtigen Bedingungen Materie. Nun haben Britische Forscher eine Idee entwickelt, wie zwei Photonen zu einem Elektronen-Positionen-Paar kollidieren können.
So wäre es möglich, dass aus zwei Lichtteilchen ohne Masse zwei Teilchen mit Masse werden könnten. Dies wäre dann aus Licht "erschaffene" Materie. Die Gruppe aus theoretischen Physikern führt bereits Gespräche, um ihre Ideen in einem Experiment prüfen zu können. Photon-Photon-Collider nennen die Forscher vom Imperial College in London um den Wissenschaftler Oliver Pike den Aufbau, mit dem sie aus Licht Materie erzeugen wollen. Sie beschreiben ihn in der Fachzeitschrift Nature Photonics (LINK).

Ein Elektronenstrahl wird auf eine Goldplatte gelenkt
Licht wird zu Materie - Versuchsanordnung
Das Experiment soll in zwei Schritten durchgeführt werden: Im ersten Schritt beschleunigt ein Laser Elektronen fast bis auf Lichtgeschwindigkeit. Der Elektronenstrahl wird auf eine Goldplatte gelenkt, wodurch ein Photonenstrahl erzeugt wird, der eine Milliarde Mal mehr Energie hat als sichtbares Licht. Danach wird ein Hohlkörper aus Gold mit einem Laser aufgeheizt. Dadurch entsteht darin elektromangetisches Strahlungsfeld. In dieses Photonenfeld wird der Photonenstrahl gerichtet. Kollidieren Photonen aus Strahl und Feld, entsteht jeweils ein Paar aus Elektron und Positron. Diese sollen sich mit Detektoren nachweisen lassen, wenn sie die Vakuumkammer verlassen. ...

Freitag, 6. Februar 2015

Gold- statt Dollarreserven - setzt Russland auf eine Golddeckung des Rubels?

Fast unbemerkt ändert sich einiges in der Finanz- und Weltwirtschaft
Es tut sich was im weltweiten Geldverkehr: Innerhalb der letzten 10 Jahre hat Russland seine Goldreserven verdreifacht. Rund 1.200 Tonnen des begehrten Edelmetalls befinden sich derzeit im Besitz der Russischen Zentralbank. Ein nicht unerheblicher Teil davon stammt aus der landeseigenen Förderung, die infolge der Erschließung neuer Lagerstätten in Süd-Sibirien und Fernost deutlich zugenommen hat.

Hintergrund: Bis Ende November 2014 wurden in Russland die enorme Menge von 268,5 Tonnen Gold aus der Erde geholt. Dies entspricht einem Plus von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt geht man für das vergangene Jahr von rund 275 Tonnen an gefördertem Gold aus. Der Großteil davon landete über den Umweg der russischen Geschäftsbanken, die als Ankaufstelle der Goldindustrie dienen, direkt bei der russischen Zentralbank. Vergleicht man die Fördermengen Chinas so fördert diese jährlich gut 465 Tonnen, während Australien mit fast 270 Tonnen auf dem dritten Platz liegt.

Die Aufstockung der russischen Goldreserven soll dazu dienen, die Unabhängigkeit der russischen Volkswirtschaft zu sichern und die Abhängigkeit von Dollarreserven zu verringern bzw. auf längere Sicht ganz zu beenden. Auch ist ein entsprechend wachsender nationaler Goldschatz dazu geeignet, das Vertrauen in den Rubel zu stärken, der angesichts der derzeitigen Sanktionen und der Angriffe der internationalen Kapitalmärkte stark unter Druck steht. ...

Donnerstag, 22. Januar 2015

Die Angst geht um

Kurz notiert!
Die Angst vor einem weiteren Absturz des Euro greift um sich: Sinkt der Kurs gegenüber dem Dollar, entwertet der Euro weiter.

Diese Woche stehen gleich zwei richtungsweisende, folgenschwere Entscheidungen an, die  Europäische Zentralbank (EZB) beschließt nun heute Donnerstag (oder in den nächsten Tagen) weitere Staatsanleihenkäufe. Was als sehr sicher gilt, ist ein Kurseinbruch. Das ist nicht nur absehbar, sondern sogar gewollt, um die Wirtschaft der Eurozone anzukurbeln - oder einfach nur die Spargelder weiter zu entwerten. Auch die Wahlen in Griechenland am kommenden Sonntag dürften weitere Instabilität und damit eine weitere Kursentwertung mit sich bringen, kein Wunder wenn danach die Sorgen um ein Auseinanderbrechen der Eurozone neu aufflammen. Der Eurokurs ist weiter auf Talfahrt. Dabei hat der Euro seit März 2014 bereits 16 Prozent verloren, nämlich von 1,39 Dollar auf 1,16 Dollar aktuell.

Tipp: Gleichzeitig ist der Goldpreis in den vergangenen Monaten wieder angestiegen, (obwohl man versucht den Goldpreis künstlich niedrig zu halten). In Euro gerechnet legte der Kurs des Goldes binnen zwei Monaten um 22 Prozent zu: von 915 Euro im November auf aktuell 1120 Euro. In Zeiten von Niedrigzinsen und fallenden Euro-Kursen ist somit physisches Gold einer der wenigen Wege, nicht an Kaufkraft zu verlieren. Das ist der Tipp vieler Analystin und Banken. Sie raten: "Gold ist momentan eine sehr gute Anlage." Dazu muss man nur vergleichen was Sparer in den letzten Monaten verloren haben und was Goldanleger gewonnen haben.

UPDATE: 14:30
EZB öffnet wie erwartet die Geldschleusen
Die EZB hat nach ihrer Sitzung in Frankfurt angekündigt, mit weiteren Instrumenten gegen den drohenden Preisverfall in der Eurozone vorzugehen. Im Prinzip besteht kein Zweifel darüber, was das bedeutet. Die EZB stemmt sich mit weiteren Sondermaßnahmen gegen einen drohenden Preisverfall im Euroraum.

EZB "druckt" 1.140.000.000.000 Euro
EZB fixiert Anleihekäufe: 60 Mrd. pro Monat
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird bis Ende September 2016 monatlich für 60 Milliarden Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus den Euro-Länder aufkaufen. Das sagte EZB-Chef Mario Draghi heute in Frankfurt.
Zugleich beschloss der EZB-Rat bei seiner Sitzung in Frankfurt wie erwartet, den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent zu belassen. Der Euro stürzte um 1,75 Prozent ab auf nur noch 1,1411 Dollar je Euro, ein stark steigender Ölpreis (tanken) wird erwartet.
Siehe auch Video zur aktuellen Finanzlage

Samstag, 5. April 2014

NEU: Der Papst hält Reichtum nun doch für gut!

Papst Franziskus propagierte zwar am Beginn seiner Regentschaft eine "arme Kirche für die Armen" (!??). Doch nun stellt er klar, dass Reichtum grundsätzlich eine gute Sache ist, aber eben nur grundsätzlich. Es gibt einen Haken.


Geld schaffe und vermehre menschliche Freiheit (Anm.: Hört-hört), es sei also "ein Mittel, das unsere Fähigkeiten vergrößert", schreibt Franziskus in seinem Vorwort zu dem neuen Buch "Arm für die Armen" des Präfekten der Glaubenskongregation. Wichtig sei jedoch, dass Reichtum sich nicht gegen die Menschen wende und sie voneinander entferne. Das meint der Papst, der seit Beginn seines Pontifikats vor knapp einem Jahr eine "arme Kirche für die Armen" propagiert. Mehr als diese Worte ist sicher vom Vatikan und der RK-Kirche nicht zu erwarten.

Der Geldsegen sprudelten für die Kirche reichlich.
Neben Kirchensteuern, Spendengeldern, Erbschaften, Staatszuschüssen, Firmenbeteiligungen, Geld aus Aktien,Vermietungen und dem schon vorhandenen unschätzbaren Vermögenswerten aus der Vergangenheit.

In jedem Land hat die Kirche enorm große Geldrücklagen die in diversen Stiftungen geparkt sind. So hat z. B. jedes Bistum eine enorme Finanzrücklage. Als Beispiel: Der Erzbischöfliche Stuhl in Köln umfasste zum Stichtag ein Vermögen von 166,2 Millionen Euro (Stichtag 31.12. 2012), wie ein Sprecher des Erzbistums mitteilte. Davon seien 15,4 Millionen Euro Beteiligungen im Bereich der Wohnungswirtschaft, der übrige Teil Immobilien. Aus diesem Vermögen wurden den Angaben zufolge 2012 knapp 9,6 Millionen Euro Erträge erzielt.

Als zweites Beispiel: Einblick ins Vermögen des Bistums Würzburg
Das Finanzanlagevermögen des Bischöflichen Stuhls Würzburg beträgt 271 Millionen Euro. Dieses Bistum besitzt dabei Wertpapiere im Wert von 260 Millionen Euro – Beteiligungen im Wert von zehn Millionen Euro – und teure Immobilien. Wie viel Grundbesitz der Bischöfliche Stuhl sein Eigen nennt, ist nicht im Papier aufgeführt. Deren Marktwert wird aber lieber nicht kommuniziert. Makler aus Würzburg schätzen den Immobilienwert auf zig Millionen Euro (Wert steigend).

Das Erzbistum Bamberg eröffnet in einer vor kurzem veröffentlichten Mitteilung den Vermögenswert der Erzdiözese mit 370 Millionen (davon 230 Millionen an Rücklagen) und das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls mit 1,5 Millionen (das steht ausschließlich dem Bischof persönlich zur Verfügung). In der Mitteilung wird der Grundbesitz des Bistums nicht angegeben (!); auf Nachfrage teilte der Sprecher des Bistums Bamberg, Harry Luck, aber mit, dass der erzbischöfliche Vermögenshaushalt Grundstücke und Gebäude im Wert von ca. 120 Millionen Euro ausweise. Und alles natürlich steuerfrei!

Der Vatikan selbst
Das Vatikanischen Museum meldeten z. B. einen Umsatz von 91,3 Millionen Euro, ein Anstieg von 12,5 Prozent gegenüber 2010. Und auch die Gläubigen spendeten großzügiger als je zuvor. Fast 70 Millionen Dollar, knapp zwei Millionen mehr als im Jahr zuvor, flossen über den sogenannten Peterspfennig in den Vatikan. Dazu kam noch eine Überweisung in Höhe von 49 Millionen Euro der Vatikanbank, die offiziell „Institut für die religiösen Werke“, (Istituto per le Opere di Religione“, kurz IOR) heißt.
Der Wert von Grundstücken, Immobilien und Beteiligungen des Vatikans geht fast ins Unermessliche.

Das geheime Vermögen des Vatikans
Doch diese oben angeführten Zahlen sind nur der sichtbare Teil der Vatikan-Finanzen. Es gibt noch einen zweiten, über den der kleinste unabhängige Staat der Welt keine offiziellen Angaben macht und der weitaus größer ist.

Einiges sickert nach draußen
Einen kleinen Einblick gewährte der Haushaltsbericht für das Jahr 2008, der Medien zugespielt wurde. Demnach besaß der Heilige Stuhl Barreserven in Höhe von 340,6 Millionen Euro, fast 520 Millionen Euro in Wertpapieren und Aktien sowie eine Tonne Goldbarren im Wert von 19 Millionen Euro.

Vor kurzem gelang es der englischen Zeitung „The Guardian“, den Schleier ein weiteres Stück zu lüften. Sie enthüllte einen Teil des Immobilienbesitzes des Vatikans nur in London. Nach Recherchen der Zeitung gehören Gebäude in den besten Lagen der britischen Hauptstadt wie etwa der New Bond Street oder dem St. James Square dem Kirchenstaat – gekauft mit dem Geld von Mussolini. Insgesamt beziffert der „Guardian“ den Wert des internationalen Immobilienbesitzes auf 500 Millionen Pfund.

Geldwäsche ...
seid umschlungen Millionen
Undurchsichtig sind auch die Finanzgeschäfte, die hinter den Mauern von Vatikanstadt vor sich gehen. Das US-Außenministerium setzte den Kirchenstaat vergangenes Jahr erstmals auf die Liste der Länder, die der Geldwäsche verdächtigt werden. Dort befindet sich der Vatikan in einer Reihe mit Staaten wie dem Jemen, Vietnam und Albanien. Die IOR (=Vatikanbank) veröffentlicht natürlich keine Bilanzen. Angeblich verwaltet sie Kundengelder in Höhe von über sechs Milliarden Euro. Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung... der Europarat stellt der Vatikan-Bank ein sehr schlechtes Zeugnis aus.

Finanzfachleute werfen der Kirche allgemein Verschleierungstaktiken vor. 
„Oft wird bei Vermögensaufrechnungen, zum Beispiel bei Immobilien, nicht der aktuelle Marktwert, sondern der lang zurückliegende Kaufpreis angegeben.“ Außerdem würden z. B. Bistümer Haushaltsgelder häufig in Nebenhaushalten wie Priesterseminaren oder Schulstiftungen anlegen, zu deren Veröffentlichung sie nicht verpflichtet sind. Zitat des Berliner Politologen Carsten Frerk.

Geht es nur ums Geld? Kein Fall von Nächstenliebe!
Nun, im Sinne eines Jesus Christus ist es nicht solche Vermögenswerte zu horten, während die Armen in der Welt hungern und sterben.
Quellen: Diverse Finanzquellen und Veröffentlichungen

Mittwoch, 21. August 2013

Physische Goldnachfrage wächst stark - entgegen anderen Meldungen

Neues vom Goldmarkt!
Während westliche Anleger ihre Beteiligungen an Goldfonds abstoßen, kaufen Inder und Chinesen kräftig Goldbarren und Goldmünzen: Die Nachfrage stieg in China um gewaltige 157 Prozent.
Auf dem internationalen Goldmarkt kam es im zweiten Quartal 2013 zu gewaltigen Umwälzungen – im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtnachfrage fiel (genauso wie der Goldpreis) um zwölf Prozent, so der World Gold Council in seinem neuesten Bericht. Doch das ist nur die halbe Wahrheit!

Goldaufkäufe in China und Indien!
Die Wahrheit: Die Gesamtzahl erzählt nur die halbe Geschichte. Tatsächlich hat sich nach dem starken Preisrückgang auf zuletzt rund 1300 Dollar pro Unze ein neuer Trend bemerkbar gemacht, der extrem stark sein dürfte: Physisches Gold fließt von Westen (vor allem aus den USA) nach Osten (vor allem nach Indien und China). Und natürlich will keiner Goldaktien, diese bestehen ja nur aus Papier!

Das ganze Szenario in einem Satz beschrieben: Während „Westler“ ihre (meist spekulativen und mit Kredit gehebelten) Positionen in den Gold-Fonds abbauen, greifen asiatische Kleinanleger dank der geringeren Preise enthusiastisch zu.

Wie sieht es nun jetzt wirklich aus?
Die explodierende Nachfrage nach physischem Gold (in Form von kaum verarbeitetem Schmuck, Münzen und Barren) in diesen zwei Staaten mit insgesamt rund zwei Milliarden Einwohnern, schlägt sich in den Zahlen nieder: Die Chinesen kauften 276 Tonnen Gold im zweiten Quartal, ein Plus von 87 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Die Nachfrage nach Barren und Münzen stieg um gewaltige 157 Prozent. Die Inder kauften 310 Tonnen Gold – ein Plus von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Nachfrage nach Barren und Münzen stieg um 116 Prozent. Aber die wachsende physische Nachfrage ist kein ausschließlich asiatischer Trend. Während aus den Goldfonds rund 402 Tonnen Gold abgezogen wurden, zog die globale Nachfrage nach Barren und Münzen um 78 Prozent an und kletterte auf 508 Tonnen. Auch die Zentralbanken erwiesen sich einmal mehr als verlässliche Nachfragequelle und kauften 71 Tonnen zu (rund 94 Tonnen weniger als 2012).

Die wachsende Nachfrage nach physischem Gold ist natürlich u.a. dem „günstigen“ Goldpreis zu verdanken. Aber auch der herrschenden Krisenstimmung und dem Wunsch nach Sicherheit bzw. Absicherung.
Quelle: P.R.E.S.S.E, Print-Ausgabe
Bildquelle: Fotolia

Sonntag, 18. August 2013

Gold ist in Krisen die letzte Sicherheit!

Anfang September 2011 war das Edelmetall Gold so teuer wie nie. Eine Feinunze kostete in der Spitze über 1900 US-Dollar.  Fast ein Jahr lang bewegte sich der Preis danach darunter, aber stabil auf immer noch hohem Niveau. Dann sank die Nachfrage nach Gold (Goldaktien) auf den niedrigsten Stand seit Jahren. 2013 ist bis jetzt mit Abstand das schlimmstes Gold-Jahr.
Allein im April 2013 fällt der Goldpreis in zwei Tagen um 200 US-Dollar. Auslöser sind gute Konjunkturdaten, die Erwartung weckten, dass die US-Notenbank ihre Anleihekäufe reduzieren könnte. Während große Fonds aussteigen, stützen Käufe von Kleinanlegern den Preis noch, können bis jetzt den Abwärtstrend aber nicht stoppen.

Gold ist in Krisen die letzte Sicherheit!
Dann kam der Absturz. Doch der niedere Preis des Goldes ist künstlich herbeigeführt. Dieser niedere Preis hält so lange, bis die Menschen bemerken, dass die Finanzkrise nicht verschwunden ist sondern sogar ein Finanzcrash ins Haus steht. Bekommt der Euro Probleme, werden die Zeiten noch unsicherer, so steigt dafür sofort der Goldpreis an. Rohstoff-Experten sind entsprechend zuversichtlich. Dann ist Gold, wenn überhaupt, nur noch zu sehr hohen Preisen zu haben ist. Gold ist eben nicht nur ein Investment, sondern – wenn es hart auf hart kommt - ist Gold eine anerkannte, gerne genommene Währung, die eine jahrtausendealte Geschichte vorzuweisen hat. Gold ist schlicht und einfach Sicherheit! Man schließt Versicherung ab, um im Falle von Problemen geschützt zu sein. In dem Sinne überlegen Sie, ob Sie physisches Gold verkaufen wollen bzw. ob Sie JETZT beim niederen Goldpreis Ihre physischen Goldreserven ("Goldversicherung") aufstocken wollen.
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HINTERGRÜNDE
Vor Kurzem hieß es noch: Die Rente, die Bankeinlagen, die Sparguthaben sind sicher. Seit einiger Zeit wissen wir: Ein Teil der Bankeinlagen ist sicher – und zwar sicher weg, weil er im Fall einer Banken-Rettung per Zwangabbuchung am Montag vom Konto verschwindet. Die EU entwirft gerade hastig das Gesetz für den Blitz-Zugriff. Um die Banken-Krise in Europa nicht im sofortigen Crash münden zu lassen, werden Zwangs-Beteiligungen von Sparern und Einlegern künftig viel schneller exekutiert als in Zypern (Zypern war ein Testlauf): Eine Banken-Rettung wird an einem einzigen Wochenende durchgezogen. Der Bank-Kunde sieht erst am Montagmorgen, dass sein Konto belastet wurde. Von Freitagabend bis Montag soll in Zukunft das Ganze abgeschlossen sein und im Idealfall merken das die Kontoinhaber gar nicht. Sie würden dann nur am Montagmorgen sehen, dass ihr Konto belastet wurde. So kann man verhindern, dass ein Banken-Ruin passiert und dass Banken vorübergehend geschlossen werden. Die entsprechenden EU-Richtlinien werden beschlossen. Bankomatenabhebungen bzw. Kreditkartenzahlungen sind dann auch nicht möglich.

Die EU-Einlagensicherung soll noch 2013 kommen
Noch heuer könnte es für Sparer im ganzen EU-Raum ein einheitliches Vorgehen bei einer Bankenpleite geben. Laut dem jüngsten Arbeitspapier der EU könnten Sparer im Fall einer Bankenpleite bereits binnen fünf Tagen ihr Geld bekommen. Täglich sollen selbst im Fall einer Bankenabwicklung 100 bis 200 Euro pro Kontobesitzer behoben werden können (Quelle).
Bildquelle: Fotolia


Mittwoch, 17. April 2013

Atemberaubender Preisverfall des Goldes - ist Gold nicht mehr sicher?

Kurz notiert
Tiefster Stand seit Februar 2011
Die 1400-Dollar-Marke wurde derzeit stark unterschritten.
Für den Goldpreis geht es nach schwachen China-Daten weiter bergab. Nachdem er Ende vergangener Woche nach "panikartigen" Verkäufen erstmals die Marke von 1500 Dollar nach unten durchbrach, stürzt er jetzt der Marke von 1400 Dollar entgegen. Ende der Woche verlor der Golfpreis nach unerwartet schlechten Einzelhandelsdaten aus den USA innerhalb weniger Stunden fünf Prozent an Wert. Als Begründung für den Einbruch wurden am Markt überwiegend technische Gründe genannt. Doch auch die schwachen chinesischen BIP-Daten haben Teilnehmern zufolge die Abwärtsbewegung noch verstärkt. China ist der zweitgrößte Goldkäufer weltweit. Überdies hatte am Freitag die zyprische Regierung gesagt, einen Verkauf der Goldreserven zu erwägen. Dies wurde von manchen Teilnehmern als Auslöser für den Absturz gesehen. Nun befürchteten die Investoren, dass die seit zwölf Jahren anhaltende Gold-Rally in diesem Jahr ein Ende finden könnte. Die starken Aufschläge an den Aktienmärkten und die derzeit noch auf niedrigem Niveau liegende Inflation sorgen für eine sinkende Nachfrage für Gold, das von den Anlegern gerne als Inflationsschutz verwendet wird. Einige Daten zu Teuerung und Preisen hätten am Freitag hier die Sorgen der Anleger vermindert und damit Gold gedrückt, heißt es. Bis zum Jahresende rechnen Analysten mit einem weiteren Rückgang des Goldpreises. Das natürlich nur wenn die Finanzkrise noch nicht weiter eskaliert!
... >>> LESEN SIE WEITER - Gold als Krisen und Inflationsschutz


Mittwoch, 30. Januar 2013

Schnellster Weg, um Gold, Platin oder Silber zu testen.

Angesichts hoher Goldpreise und der Finanzkrise wächst die Gefahr vor Fälschungen: Bekanntlich ist nicht immer alles Gold, was glänzt!
Goldbarren mit Wolframkern
Gewicht messen reicht leider nicht. Schon lange ist nämlich unter Goldfälschern bekannt, dass Wolfram nahezu die gleiche Dichte wie Gold besitzt.
Legiert man also Wolfram zum Gold hinzu oder versteckt in einem Barren einen massiven Wolframkern, hilft z. B  die altbekannte Methode von Archimedes (Messung des spezifischen Gewichts) nicht.

Hier helfen magnetische Messungen, sie können der Wahrheitsfindung dienen. Denn während Gold diamagnetisch ist – es wirkt angelegten Magnetfeldern entgegen – ist Wolfram paramagnetisch. Es lässt sich also im Prinzip wie Eisen oder Nickel magnetisieren.

Goldmünze mit Wolframfüllung
Halten Sie einen Magneten (je stärker umso besser) an das Goldstück. Wenn der Magnet das Goldstück anzieht, dann gibt es noch andere Metalle die mit in das Gold eingemischt sind. Dann ist das Gold auch nicht rein.

Wenn Sie nicht sicher sind ob es sich um eine Fälschung handelt, können Sie das Magnet längere Zeit auf der Münze oder dem Goldstück liegen lassen. Sind Fremdmetalle enthalten werden Sie danach eine stärkere Reaktion erzielen.

Magnet-Test an Münzen
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Hier noch ein Video dazu:
Magnet-Test auf einem echten und einem gefälschten Engelhard 100 Unzen Silber Barren


TIPP: Es gibt noch einige andere aufwendige und kostspieligere Methoden, die aber von Fachleuten ausgeführt werden müssen. Zum Beispiel findet eine spezielle Ultraschalluntersuchung  einen Kern aus Wolfram.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Professionell gefälschte Goldbarren und Goldmünzen

Es ist nicht alles Gold was glänzt!
Deutschland: Falschgeldstelle der Bundesbankfiliale in Mainz 
Dort befinden sich sichergestellte Gold- und Silberfälschungen der Bundesbank. Erschreckenderweise waren im Bestand der Bundesbank verblüffend professionell gefälschte Goldbarren, die optisch und in Eigenschaften wie Klang und Gewicht perfekt den jeweiligen Originalen entsprachen.
Entgegen der Aussagen vieler Edelmetallhändler wird deutlich, dass Edelmetallfälschungen sehr wohl existieren und auch eine ernst zunehmende Gefahr darstellen.

Besonders beim anonymen Ankauf sollte man deshalb vorsichtig sein und die Ware vor dem Kauf genau prüfen bzw. prüfen lassen.
Man muss sich schon fragen, wie das Staats-Gold so mancher EU-Länder heute beschaffen ist. Eine genaue Prüfung dieser wichtigen Reserven findet eigentlich nicht wirklich statt. Zumeist sind diese Reserven auch im Ausland (aus Sicherheitsgründen oder politischen Gründen) gelagert.

Wer fälscht hier? Sind es neben Kriminellen auch manche Staaten die so Ihren Goldbestand schönen und ihrer Bevölkerung vorgaukeln, dass es noch eine enorme Goldreserve zur Deckung der Staatsschulden gibt? (Oder ist dieser Gedanke nur eine reine Verschwörungstheorie?) 

Wie sieht die Lage derzeit aus?
Dazu der Leiter der Falschgeldstelle der Bundesbank, Herr Muris: Er gibt an, dsas die Fälschung von Goldbarren jeglicher Größe ein häufig auftretendes Problem ist und dass die aufgedeckten Fälle wohl eher nur die “Spitze des Eisberges” darstellen – die meisten Fälschungen bleiben wohl zunächst unentdeckt. Dabei gehören die 50 Gramm Goldbarren zu den am häufigsten gefälschten Edelmetallbarren. Dies hat verschiedene Gründe: Die Fälschung ist relativ einfach (eine Wolframplatte oder auch andere Materialien wie Blei-Zinn oder Tantal werden mit einer dünnen Goldschicht umgossen und geprägt) und zudem sind Investoren bei kleineren Barren oftmals weniger skeptisch und erwarten zudem keine Fälschungen (was offensichtlich ein Irrglaube ist). Folglich besaß die Bundesbank eine Vielzahl verschiedener gefälschten 50 Gramm Goldbarren.

Auch Münzen werden gefälscht: Dabei kommt auch die bewusste Herabsetzung des Edelmetallgehalts häufig vor. Von der Herabsetzung des Legierungsgrades (z.B. statt 750er Gold bekommt man 585er Gold) bis hin zu Münzen mit Fremdmetallkernen ist das Fälschungsspektrum weit gefächert.

Die Edelmetallpreise sind derzeit sehr hoch und die technischen Möglichkeiten für Fälscher sind so weit fortgeschritten, dass die Produktion von gefälschten Barren und Münzen für Kriminelle immer lukrativer werden. Grundsätzlich gilt, wo es viel zu holen gibt (Geldfälschung, Edelmetallfälschung etc.), ist Betrug und das organisierte Verbrechen nicht sehr weit.

Trotzdem sollte man sich nicht vom Edelmetall-Ankauf (als Sicherheit) abbringen lassen, denn die inflationäre Politik der Notenbanken, die derzeitigen Finanzprobleme werden noch weitergehen oder sogar eskalieren. Aber man sollte beim Kauf von Edelmetallen auch im Auge behalten: “Es ist nicht alles Gold was glänzt“. Nur prüfen bietet Sicherheit.

Was kann ich tun?
1. Lassen Sie das zu erwerbende Edelmetall im Zweifelsfall überprüfen
2. Kaufen Sie Edelmetallbarren und Münzen NUR bei Banken und verlässlichen Händlern, heben Sie die Rechnungen und Beschreibungen auf.
3. Für einige wird das Erwerben von Messgeräten und technischen Prüfmethoden eine Hilfe bieten: http://www.gold-analytix.de/ 
(TIPP: Im GoldAnalytiX-Shop gibt es diverse Prüf-Utensilien bzw. Geräte auf die man sich verlassen kann!) 
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Falschgold-Wissen: http://www.gold-analytix.de/wissenswertes/goldfalschungen/

Dienstag, 11. September 2012

Gold und Silber - der Ursprung der Edelmetalle


Auf der Suche nach den kosmischen Ursprüngen schwerer Elemente haben Forscher herausgefunden, dass Silber nur während der Explosion ganz bestimmter Sterne gebildet wurde. Das zeigt die Vermessung massereicher Sterne, mit deren Hilfe die schrittweise Entstehung der Bausteine aller Materie rekonstruiert werden kann.
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Schwere Elemente brauchen Masse
Die leichten Elemente Wasserstoff, Helium und Spuren von Lithium wurden einige Minuten nach dem Urknall erzeugt. Alle schwereren Elemente sind erst später im Inneren von Sternen oder bei Sternexplosionen entstanden, wobei jede Sterngeneration einen kleinen Teil zur Anreicherung des Universums mit chemischen Elementen beigetragen hat.

Welche Elemente ein Stern im Laufe seines Lebens erzeugen kann, hängt vor allem von seiner Masse ab. Sterne, die etwa die zehnfache Masse unserer Sonne in sich vereinen, explodieren am Ende ihres Lebens als sogenannte Supernova und produzieren dabei unter anderem auch Elemente, die schwerer sind als Eisen und durch die Explosion freigesetzt werden. Je nachdem, wie schwer der Stern ursprünglich war, können dabei auch Silber oder Gold entstehen.

Wenn verschiedene Sterne der gleichen Masse explodieren, dann ist das Verhältnis der dabei erzeugten und in den Weltraum geschleuderten Elemente identisch. Diese konstante Relation erhält sich in den nachfolgenden Sterngenerationen, die sich aus den Resten ihrer Vorgänger neu bilden.

Ein besonderer Fusionsprozess
Die Untersuchungen der Wissenschaftler um Camilla Hansen von der Universität Heidelberg haben nun gezeigt, dass die Menge an Silber in den vermessenen Sternen vollkommen unabhängig von der anderer schwerer Elemente wie beispielsweise Gold ist. Die Beobachtungen weisen erstmals klar darauf hin, dass Silber bei einem ganz besonderen Fusionsprozess während einer Supernovaexplosion entsteht und sich insofern auch von dem Prozess unterscheidet, der zur Bildung von Gold führt. Daher kann nach Ansicht der Wissenschaftler das Silber nicht gemeinsam mit Gold entstanden sein, sondern die Elemente müssen ihren Ursprung in Sternen unterschiedlicher Masse haben.

"Dies sind die ersten stichhaltigen Beweise für einen besonderen Fusionsprozess während der Explosion eines Sterns, der bisher nur vermutet wurde“, sagt Dr. Hansen. „Nach dieser Entdeckung müssen wir mit Simulationen dieser Vorgänge bei Supernovaexplosionen genauer untersuchen, wann die Bedingungen für die Bildung von Silber gegeben sind. Wir können so herausfinden, wie schwer die Sterne waren, die beim dramatischen Ende ihres Lebens Silber erzeugen konnten."
Quelle: Die Studie in "Astronomy & Astrophysics": "Silver and palladium help unveil the nature of a second r-process" von C. Hansen et al.
LINK: http://www.aanda.org/index.php?option=com_article&access=doi&doi=10.1051/0004-6361/201118643&Itemid=129