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Freitag, 15. Juni 2018

Die Berufe mit den meisten Psychopathen (und die mit den wenigsten)

Die folgenden Liste stammen aus der bisher einzigartigen Psychopathie-Studie namens „Great British Psychopath Survey“, die das Vorkommen psychopathischer Merkmale in der gesamten britischen Arbeitnehmerschaft maß. Benutzt wurde dazu der Persönlichkeitstest „Levonson Self-Report Psychopathy Scale“. Psychopathen sind erstklassig darin, andere nach ihren Wünschen zu lenken und haben keine Angst vor den Konsequenzen ihres Tuns, daher findet man sie auch ganz besonders in den unten angeführten Berufsgruppen. (Psychopathie was ist das?)




Zitat Prof. Dutton*: Ich bin der festen Meinung, dass die meisten Politiker, Kirchenfürsten, Chirurgen und Topmanager Psychopathen sind. Psychopathie ist in manchen Domänen ein Karrierebeschleuniger.

Geistliche liegen bei den Tests ganz oben - wenig überraschend, so Prof. Dutton: "Psychopathen tun sich immer dort hervor, wo es dynamische Machtstrukturen gibt, die sie kontrollieren und manipulieren können. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Kirche nicht von anderen Unternehmen."
Siehe dazu auch unseren Bericht: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2017/08/der-reptilienhirntyp-psychopathen.html

Quelle ©: „Psychopathen – Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von Prof. Kevin Dutton
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* Kevin Dutton
ist Psychologe und Professor am Magdalen-College der renommierten Oxford-University. In seinem diese Woche erscheinenden Buch "Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann untersucht er das Phänomen der Psychopathie mit einem ungewöhnlich positiven Zugang: Von diesem Menschentypus sollte man sich Strategien für die eigene Karriere abschauen. Denn, so Dutton, Psychopathen verfügen über ein ungewöhnliches Durchsetzungsvermögen, starke Manipulationsfähigkeiten und sind in ihrer Zielgerichtetheit beeindruckend. Das Buch ist jedoch alles andere als der schräge Lebensratgeber, als der es vordergründig scheint. Dutton ist ein fundierter Wissenschafter, der zur Untermauerung seiner Thesen Interviews mit Gewaltverbrechern, Psychiatern, Neurowissenschaftern und Soziologen führte.

Montag, 4. September 2017

Gewalttäter und Psychopathen haben andere Gehirne

Britische Neurologen haben die Gehirne von Gewalttätern gescannt und auf strukturelle Anomalien untersucht.


Die Wissenschaftler wurden dabei schnell fündig. Kaum ein Krimi oder Thriller kommt ohne Psychopathen als Haupt-Bösewicht aus, aber auch in der Politik trifft man immer wieder auf psychopathisch veranlagte Personen die nicht selten Oberhaupt einer Partei oder gar eines Staates sind. Gleiches gilt für mache Topmanager in Spitzenpositionen der Wirtschaft. 

Diese Menschen, die eine schwere Persönlichkeitsstörung aufweisen, sind oft auf den ersten Blick charmant, gehen aber skrupellos und gewissenlos vor, um ihre Ziele zu erreichen. Zudem fehlt es ihnen an Empathie und sie kennen kein Gefühl von Schuld und Reue

Es zeigte sich: Herkömmliche Verhaltenstherapien fruchten bei Psychopathen nicht. Jedoch sind nicht alle Psychopathen Gewalttäter, und umgekehrt sind auch nicht alle Gewalttäter Psychopathen. Schon seit längerem versuchen Neurologen, der Psychopathie im Gehirn auf die Spur zu kommen und deviantes Verhalten im menschlichen Denkorgan zu verorten. 

Jetzt untersuchten und analysierten Hirn-Forscher die Hirntätigkeit von psychopathisch veranlagten Personen. Tatsächlich konnten sie nachweisen, dass verschiedene Hirnregionen bei Psychopathie ein Struktur- und/oder Funktionsdefizit aufweisen (Anm.: was sich auch durch niedrige Hirnpotenziale in den bestimmten Hirnarealen zeigt!).

Britische Forscher haben nachgewiesen, dass Psychopathen
in jenen Bereichen des Hirns, die für das Verständnis von
Emotionen anderer Leute zuständig sind, weniger graue Masse
haben. Hier im präfrontalen Cortex ...
Weniger graue Masse: Die jüngsten Erfolge auf diesem Gebiet können sich britische Wissenschaftler vom psychiatrischen Institut des Londoner King's College an die Brust heften. In einer Studie wiesen sie nach, dass Psychopathen in jenen Bereichen des Hirns, die für das Verständnis von Emotionen anderer Leute zuständig sind, weniger graue Masse haben. Das Team hatte 44 erwachsene männliche Gewaltverbrecher im Magnetresonanztomograpen untersucht. Studienleiter Nigel Blackwood sagte, aufgrund der Differenzen in den Gehirnen liessen sich psychopathische Kriminelle von gesunden Straffälligen unterscheiden. Es sei sogar möglich, Unterschiede zu anderen gewalttätigen Verbrechern festzustellen, die an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung (APS) litten, ohne aber psychopathisch zu sein. 

und Veränderungen in den Schläfenlappen
Dahinter liegt das sog. Angszentrum die Amygdala.
Psychophaten verspüren zumeist auch weniger Angst ...
Die Fähigkeit, diese beiden Gruppen messtechnisch scharf zu trennen, sei insbesondere deshalb von Belang, weil Personen mit einer APS auf eine Verhaltenstherapie ansprechen könnten. Bei Psychopathen dagegen hätte diese Methode (mit derzeitigen Mitteln) keinen Sinn. Sollte es tatsächlich möglich werden, Psychopathen aufgrund ihrer Hirnstruktur zweifelsfrei zu identifizieren, so hätte dies auch für die Rechtsprechung (Gerichtsurteile) unabsehbare Folgen. 

Der «geborene Verbrecher»?
Schon heute haben Straftäter, die als Psychopathen gelten, kaum Aussichten auf eine vorzeitige Haft-Entlassung. Auch bei der Urteilsfindung vor Gericht wirkt sich das Etikett «Psychopath» keineswegs strafmildernd aus (doch scheinbar gibt es auch Ausnahmen wie bei der Todesstrafe / USA)

Die Zuordnung von Verhaltensweisen auf strukturelle Hirnanomalien sollte aber mit gebührender und äußerster Vorsicht erfolgen. Nicht jedes Hirndefizit in diesen Hirnbereichen deutet auf einen Psychopathen oder Gewalttäter hin. Denken wir dabei nur an die Menschen die mit Hirndefiziten leben müssen LINK: "Ohne Gehirn".
Quelle: http://www.kcl.ac.uk/iop/news/records/2012/May/The-antisocial-brain.aspx
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Schon 1995 bei der Endeckung des PcE-Trainings (dieses aktiviert unter anderem auch das präfrontale Gehirn bzw. das PcE-Training stärkt das präfrontale Hirn) konnten wir feststellen, dass aggressive Personen, die z.B. bei Fusballspielen randalieren oder in Schulen oft andere Schüler schlugen nur eine geringe Fronalhirnaktivität (im Bereich der Hirnpotenziale) aufwiesen.
Das Frontalhirn (vor allem die linke Hirnhälfte) ist u.a. dazu in der Lage die primitiven oft negativen Impulse aus dem Stammhirn und dem Limbischen System zu unterdrücken. Im Frontalhirn (Stirnhirn) werden negative Gedanken und Gefühle überprüft und gegebenen Falls aufgelöst. Hier entsteht die Fähigkeit der Empathie, bei gut aktivierten Stirnhirn kann sich eine Person gut in die Gefühle andere hineinversetzen. Dadurch möchte er auch anderen Lebenwesen und Menschen kein Leid zuführen.

Durch ein Energietraining, wie das PcE-Training oder das weiterentwickelte Theta-X Programm wird das Frontalhirn energetisch aufgeladen und dadurch auch weiterentwickelt. Ähnliche Effekte kennt man auch aus dem Kundalini-Training (Kundalini-Yoga). Erwacht das Frontalhirn, optimiert sich dadurch das frontale neuronale Netzwerk, dann kommt es zu einer Dämpfung von aggressivem Verhalten (Aggression, Zorn, Wut hat IMMER etwas mit bewussten oder unterbewussten Ängsten und  Energiemangel zu tun).

Trainingsmethoden wie das PcE-Training und die erweiterten im Theta-X Programm enthaltenen energiesteigernden Methoden entfernen den Anwender immer mehr von seinen oft sehr unangenehmen Urgehirn-Ausbrüchen. Unüberlegte Wustausbrüche, Aggression, psychopatisches Verhalten aber auch bewusste und unbewusste Ängste werden durch diese Trainingsmethoden weitgehend aufgelöst. Nach und nach (mit zunehmender Trainingspraxis) erwacht und entwickelt sich das Frontalhirn. Neue Fähigkeiten bilden sich aus. Die alten Hirnbereiche verlieren ihre Dominanz. Der Trainierende ruht so zusagen in sich selbst. Die allgemeine Hirnleistung und die persönlichen Erfolge nehmen zu. Da die alten Hirnbereiche die neueren leistungsfähigeren Hirnbereiche (wie das Frontalhirn) zumeist unterdrücken, -wir leben unsere Ängste und Gefühle aus- entsteht durch den Prozess der Stirnhirnaufladung eine persönliche Befreiung.
LINK: Theta-X

Mittwoch, 15. Juni 2016

Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!

Alle Regierungen haben dasselbe wiederkehrende Problem: Macht zieht pathologische Persönlichkeiten an. 
Es ist nicht so, dass Macht die Menschen verdirbt, sondern nur so, dass sie für bestimmte Persönlichkeitstypen magnetisch ist.
Zitat nach: Frank Herbert

Einzelne psychopathische Eigenschaften können einem Präsidenten in den USA (auch sonst wo) durchaus zum Erfolg verhelfen, melden Forscher. 
Vor allem ein dominantes Verhalten in Kombination mit Furchtlosigkeit lässt den Spitzenrepräsentanten im öffentlichen Ansehen steigen, das zeigte eine Auswertung der Persönlichkeit von 42 US-Präsidenten.

US-Präsidenten, psychopathische Eigenschaften können helfen
Mehr als 100 Experten haben Steven Rubenzer und Thomas Faschingbauer, emeritierter Psychologe an der Duke University, in ihre Studie eingebunden, die Präsidenten von Theodore Roosevelt bis George W. Bush anhand standardisierter Tests hinsichtlich Persönlichkeit, Intelligenz und Verhalten analysierten.

Die "Top Ten" der Furchtlosigkeit
Dabei zeigte sich, dass manche Persönlichkeitszüge, die für psychopathisches Verhalten charakteristisch sind, auch an der Spitze des Staates gefordert sind: "Furchtloses Dominanzverhalten kann mit Kriminalität und Gewalt einhergehen, aber auch mit 'Leadership' in einer Krise", beschreit Scott Lilienfeld (http://www.psychology.emory.edu/clinical/lilienfeld/index.html), Co-Autor der Studie und Psychologe an der Emory University, die Bandbreite. Grundsätzlich scheint Dominanz in Kombination mit geringem Einfühlungsvermögen mit mehr Überzeugungsfähigkeit, besserem Krisenmanagement und auch besseren Beziehungen zum Kongress einherzugehen. ... 

Montag, 3. März 2014

Untersuchung: Psychopathen fehlen die Hirnfunktionen für Mitgefühl!

Neue bildgebende Gehirnuntersuchungen belegen: Psychopathen fehlen die Hirnfunktionen für Mitgefühl! Ein Mitmensch in Not, der Schmerz eines anderen, die eigene Schuld – all das lässt einen Psychopathen völlig kalt. Das macht diese Form der Persönlichkeitsstörung so gefährlich: Viele Gewaltverbrecher sind Psychopathen. Nun haben US-Forscher neue Einblicke darin gewonnen, was hinter der eisigen Gefühlswelt steckt: Sie haben die Hirnaktivität von Psychopathen aufgezeichnet, während sie mitleiderregende Szenen betrachteten und dabei abnormale Muster festgestellt.
Die Psychopathie betrifft etwa ein Prozent der Bevölkerung der USA (sicher auch in Österreich und Deutschland, Schweiz ...), berichten die Forscher um Jean Decety von der Universität Chicago. Hintergrund: “Ein deutlicher Mangel an Mitgefühl ist ein charakteristisches Markenzeichen für Personen mit Psychopathie“, sagt der untersuchende Psychologe.

Bildquelle: Jean Decety (Universität Chicago), JAMA Psychiatry
Zum vergrößern Bild anklicken

Doch der bedrohliche Charakter eines Psychopathen ist keineswegs immer vordergründig zu erkennen, im Gegenteil: Psychopathen wirken auf ihre Mitmenschen häufig sogar ausgesprochen charmant und charismatisch. Sie können nicht selten gut Beziehungen eingehen und ein weitgehend unauffälliges Leben führen: Sie passen sich (oberflächlich gesehen) den gesellschaftlichen Normen des Sozialverhaltens an – doch empfinden tun sie dabei allerdings nichts.

Alle Regierungen haben dasselbe wiederkehrende Problem: Macht zieht pathologische Persönlichkeiten an. 
Es ist nicht so, dass Macht die Menschen verdirbt, sondern nur so, dass sie für die Korrupten magnetisch anziehend ist.
Zitat: Frank Herbert

Psychopathen in der Gesellschaft, im Management und in der Politik
Doch leider spiegelt sich Psychopathie auch oft in ausgesprochen verantwortungslosen und antisozialen Verhaltensweisen wider, was die Betroffenen oft auch zu Kriminellen macht: 20 bis 30 Prozent der Gefangenen in US-Gefängnissen sind Untersuchungen zufolge Psychopathen, berichten die Forscher. Sie sind also für einen unverhältnismäßig hohen Anteil von Kriminalität und Gewalt in der Gesellschaft verantwortlich.

Siehe dazu auch den Beitrag: "Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!"
Einzelne psychopathische Eigenschaften können einem Präsidenten in den USA (auch sonst wo) durchaus zum Erfolg verhelfen, melden Forscher. Vor allem ein dominantes Verhalten in Kombination mit Furchtlosigkeit lässt den Spitzenrepräsentanten im öffentlichen Ansehen steigen, das zeigte eine Auswertung der Persönlichkeit von 42 US-Präsidenten. ... >>> Lesen Sie dazu weiter ...
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/gibt-es-psychopathen-in-der-politik-ein.html

Psychopathisches Verhalten - oder wenn Mitleid ausbleibt
An der neuen Studie nahmen 80 Häftlinge im Alter zwischen 18 und 50 Jahren teil, die sich bereiterklärt hatten, an der Untersuchung teilzunehmen. Zuerst stellten die Wissenschaftler durch ein psychologisches Testsystem fest, bei welchen Probanden es sich um Psychopathen handelte. Alle Teilnehmer unterzogen sich dann einer Untersuchung mittels bildgebenden Verfahren der funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT), mit deren Hilfe die Aktivität in bestimmten Hirnbereichen sichtbar gemacht werden kann. Während dieser Hirnscans betrachteten sie Bilder oder Filmaufnahmen von Menschen, denen absichtlich Schmerz zugefügt wurde, oder deren Gesichtsausdrücke Schmerzreaktionen widerspiegelten. Bei normalen Menschen löst dies Emotionen aus, die Aggressionen unterdrücken und zu hilfsbereitem Verhalten führen (!).


Amygdala (links und rechts)
Die Auswertungen der Ergebnisse zeigten: Im Vergleich zu den als nicht psychopathisch eingestuften Probanden zeigten die Hirnscans der Psychopathen charakteristische Muster der Aktivität in bestimmten Teilbereichen des Gehirns. In Teilen des präfrontalen Cortex, der Amygdala und anderen Hirnregionen zeigte sich geringe Aktivität, im sogenannten Striatum und der Insula dagegen erhöhte Aktivitäten. 

Vom präfrontalen Cortex und der Amygdala sei bereits bekannt, dass sie an der Verarbeitung von Gefühlen und an Entscheidungsprozessen beteiligt sind. (Die linke und rechte Amygdala sind u.a. auch unsere Angstzentren.) Ihre geringere Aktivierung bei Psychopathen erscheint daher sehr plausibel, sie haben fast keine Angst bei dem was sie machen. Doch auch von der Insula ist eine Funktion im Rahmen von Emotionen bekannt. Was die verstärkte Aktivierung dieser Region bedeutet, bleibt aber noch eine offene Frage, sagen die Forscher.

Insula - rot markiert
Hinweis: Die Studie ist die erste, die systematisch die Hirnaktivität im Zusammenhang mit Mitgefühl bei Psychopathen untersucht hat, so die Wissenschaftler. Die Ergebnisse tragen somit zum besseren Verständnis dieser schweren, oft lange unbemerkt gebliebenen, Persönlichkeitsstörung bei. Ziel dieser Forschung ist letztlich auch herauszufinden, inwieweit sich Psychopathie überhaupt behandeln lässt, sagen Jean Decety und seine Kollegen.
Quelle: Jean Decety (Universität Chicago) et al.:JAMA Psychiatry, 24. April 2013
Jean Decety, PhD; Laurie R. Skelly, PhD; Kent A. Kiehl, PhD
JAMA Psychiatrie. 2013; () :1-8. doi: 10.1001/jamapsychiatry.2013.27.
LINK: http://archpsyc.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1681369

Donnerstag, 17. Januar 2013

Die Gewaltbereitschaft steigt!


Wiens Polizei-Chef Gerhard Pürstl: Die Täter werden immer brutaler, die Gewaltbereitschaft steigt!
Vergewaltigung in der U6 am frühen Abend, ein auf Detektive schießender Fischkonserven-Dieb. Nur zwei Fälle von vielen, die ein deutliches Bild zeichnen: Die Gewalt eskaliert. Das sieht auch Wiens Polizeichef Gerhard Pürstl – und startet den Gegenangriff.

Pürstl: "Es ist auch mein Gefühl, dass die Hemmschwelle bei Gewaltdelikten sinkt", laut des Polizeipräsidenten  steigt die Gewaltbereitschaft bei vielen Verbrechern. Die Ursachen laut Pürstl: "Viele der jetzt in Wien straffällig werdenden Personen wuchsen in Kriegsgebieten auf, wurden dort sozialisiert. Jemand, der bereits als Kind ein Gewehr in der Hand hielt, hat einen völlig anderen Zugang zu Gewalt."

Die Wiener Polizei will dem Problem jetzt vehementer entgegentreten. Pürstl setzt auf mehr Präsenz. Das schrecke Verbrecher ab und erhöhe das Sicherheitsgefühl: "Ein erster Schritt war die neue Bereitschaftspolizei, die bisherige Bilanz ist sehr gut. Bis 2015 werden wir die Mannstärke von 120 auf 200 erhöhen." (Anm.: Erscheint uns zu wenig und zu spät!)

Auch die heiß diskutierte Schließung von Polizeiinspektionen von 22 bis 7 Uhr sei ein Weg, "die Beamten dorthin zu bringen, wo die Bevölkerung sie braucht: auf die Straße, in den Streifendienst", betont er. Auch die Prävention in Schulen wird weiter forciert.
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Statt in das veraltete Wehrpflicht-Bundesheer zu investieren (hier besteht keine Bedrohung), sollte besser in die österreichische Polizei investiert werden (hier besteht eine wirkliche Bedrohung der Bevölkerung). Bessere Ausrüstung und vor allem MEHR POLIZISTEN auf den Straßen und U-Bahnen das ist eine dringende Notwendigkeit.
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Unsere Meinung: Und, je mehr Jugendlichen das Schießen und Töten beim Bundesheer beigebracht wird, umso gefährlicher. Man sollte gleich gar nicht lernen mit Waffen umzugehen. Auch das ist ein Argument für ein Berufsheer. Nicht jeder (egal wie sein psychischer Zustand ist) sollte lernen mit Waffen umzugehen.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Noch ein Amoklauf mit vier Toten in den USA

Die Gewalttaten mit Schusswaffen in den USA reißen nicht ab. (Wem wundert es bei den US-Waffengesetzen?) Im Bundesstaat Colorado erschoss nach Angaben der "USA Today" ein Mann am Dienstag drei Menschen, bevor er sich dann selbst tötete. Die Hintergründe der Tat in einem Wohnmobil-Anlage bei Longmont blieben zunächst unklar.

Der Zeitung zufolge erhielt die Polizei in der Früh (Ortszeit) einen Notruf.
Eine Frau habe hastig eine Adresse genannt, dann sei ein "Nein, Nein, Nein" gefolgt von Schüssen zu hören gewesen, zitierte die Zeitung einen örtlichen Sheriff. "Dann nimmt ein Mann den Hörer auf und sagt, dass er sich selbst töten werde. Danach fällt ein weiterer Schuss."

Am vergangenen Freitag hatte ein Amokläufer in einer Grundschule in Connecticut 26 Menschen getötet, bevor er sich selbst erschoss. Seitdem werden Rufe nach strengeren Waffengesetzen in den USA immer lauter. US-Präsident Barack Obama hat nun seine Unterstützung für ein geplantes Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren erklärt.

Obama stehe hinter der von der demokratischen Senatorin Dianne Feinstein angekündigten Initiative, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Damit äußerte sich der Präsident erstmals seit dem Amoklauf an der Grundschule von Newtown konkret zu einem Gesetz zur Verschärfung des Waffenrechts. Feinstein hatte angekündigt, bei der ersten Sitzung im neuen Jahr am 3. Jänner ein strengeres Waffengesetz in den Senat einzubringen. Dem Entwurf zufolge sollen der Verkauf, der Transfer, die Herstellung sowie der Import von rund einhundert Modellen von Sturmgewehren verboten werden (???). Auch Magazine mit mehr als zehn Schüssen sollen für Privatpersonen künftig tabu sein.

Konsequenzen aus der Tragödie
Bei dem Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown waren am Freitag 20 Kinder und sechs Erwachsene erschossen worden. (Die Mutter des Amokläufers glaubte an Weltuntergang.) Der Täter, der zuvor zuhause auch seine Mutter ermordet hatte, richtete sich nach der Bluttat selbst. Obama hatte in ersten Reaktionen Konsequenzen aus der Tragödie gefordert, wollte sich aber "in den kommenden Wochen" konkreter zu dem Thema äußern. Grundsätzlich unterstützte Obama aber bereits eine Neuauflage eines im Jahr 2004 ausgelaufenen Verbots von halbautomatischen Waffen wie Sturmgewehren. Da sagt noch einer das diese Weltuntergang-Fetischisten nicht gefährlich sind!

Siehe auch: 30.000 Tote im Jahr - die Macht der US-Waffenlobby