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Samstag, 11. November 2023

Unser Gehirn leidet durch zu fettes Essen


Fettes Essen wirkt sich auch auf das Gehirn aus
Fettreiche Ernährung in Form von Kebap, Burger, Schnitzel, Pommes und Co macht langfristig krank. Das betonen Forscher immer wieder. Fettes Essen hat aber auch negative Auswirkungen auf das Gehirn. Zumindest kurzfristig.

Wer sich dauerhaft fettreich ernährt, setzt eine Teufelsspirale in Gang, die im Gehirn ihren Anfang nimmt, sagt der Molekularbiologe Alexander Jais vom Max Planck Institut für Stoffwechselforschung. Denn durch täglichen Burger- oder Schnitzelkonsum sinkt wegen des Fetts im Essen die Zuckerversorgung des Gehirns, so der Forscher im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Adipositas Gesellschaft, die derzeit in Wien stattfindet.

Diese ist aber wichtig, denn Glukose - also Zucker - ist neben Sauerstoff einer der Haupttreibstoffe unserer Nervenzellen. „Die Glukose wird über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn transportiert - dafür gibt es spezialisierte Transportproteine“, so Alexander Jais; die sogenannten GLUT-1 Proteine. „Es zeigt sich, dass die gesättigten Fettsäuren, die Anzahl der Transportmoleküle an den Gefäßzellen der Blut-Hirn-Schranke verringern, weswegen es zu einer Einschränkung des Glukosetransports kommt.“


Dieser negative Effekt stellt sich bereits nach drei Tagen fettreicher Ernährung ein, wie Jais in einer Studie mit Mäusen zeigte. „Wir haben in unserer Grundlagenforschung Mäuse täglich einer fettreichen Diät ausgesetzt, die etwa einem Hamburger am Tag entspricht“, so der Molekularbiologe.

Der Treibstoff-Notstand im Gehirn hat allerdings Konsequenzen und führt zu einer Beeinträchtigung in bestimmten Gehirnarealen. So werden etwa die Funktion jener Nervenzellen gestört, die für das Erinnern und Lernen bedeutend sind, oder auch jene, die den Stoffwechsel und das Hungergefühl beeinflussen. „Nach drei Tagen fettreicher Ernährung wird sich natürlich nicht viel an unserem Appetit ändern. Wir setzen dadurch nur Prozesse in Gang, die dann langfristig gewisse Neuronen in unserem Gehirn in ihrer Funktion stören. Dadurch wird etwa unser Völlegefühl gestört und wir wissen nicht mehr, wann wir zu essen aufhören sollen.“ 

Immunreaktion versorgt Gehirn
Das Gehirn weiß sich hier allerdings zu helfen, um die Negativspirale zu unterbrechen: Immunzellen werden aktiviert, die dafür sorgen, dass die Glukose aus den Muskeln, der Leber und anderen Organen abgezogen und dem Gehirn zugeführt werden. „Man spricht dabei vom egoistischen Gehirn, das bedient sich dieses Tricks, um mehr Glukose für sich selber aus der Peripherie zu rekrutieren.“

Nach vier Wochen mit durchgehend fettem Burger und Co. am Speiseplan ist die Glukoseversorgung des Gehirns wieder normalisiert, schließt Jais aus seinen Mäuse-Studien. Diese Umstellung bleibt allerdings nicht ohne Folgen. Denn auch Muskeln und Organe benötigen Zucker. Wird dieser nun dauerhaft abgezogen, werden die Zellen in der Muskulatur zunehmend resistent gegen das körpereigene Hormon Insulin, das normalerweise den Zucker in die Zellen schleust, erklärt Jais. Das wiederum führt zu einem erhöhten Diabetesrisiko, warnt der Forscher und verweist darauf, dass eine ausgewogene Ernährung den natürlichen Glukosehaushalt aufrechterhält. „Zu viel von etwas ist immer schlecht.“

Was genau das Immunsystem zu dieser Reaktion animiert, versucht Jais derzeit zu klären. „Wir wollen herausfinden, ob es Neuronen gibt, die hier mit dem Immunsystem in Dialog stehen und diese schließlich benennen.“ Denkbar wäre es aber auch, so Jais, dass gesättigte Fettsäuren direkt auf das Immunsystem wirken.
Quelle: ORF/Ö1
Bildquellen: Pixabay

Freitag, 14. Juli 2023

Hunger!


Welchen Hunger haben Sie?
Wenn wir glauben, dass wir Hunger haben dann ist es in vielen Fällen nur ein Appetit auf ein bestimmtes Essen. Dabei werden wir von 5 unterschiedlichen Formen des Appetits gesteuert. Nämlich, der Hunger auf Proteine, Kohlehydrate, Fette, oder der Hunger auf Milchprodukte, Wurst, oder Knabberzeug. Diese 5 Arten von Hunger beeinflussen, was wir essen wollen. Je nachdem welchen Hunger wir haben, werden wir übergewichtig oder krank, oder bleiben schlank und gesund. 

Der Pavian Stella, wurde von Wissenschaftler 30 Tage lang beobachtet. Bei der Auswertung der Daten konnte festgestellt werden, dass Stella alle Tage hindurch ein perfekt abgestimmtes Essverhalten hatte. Das, was Computerprogramme der Ernährungswissenschaftler kompliziert errechnen müssen, konnte Stella instinktiv. Nämlich, sich perfekt ernähren. 


Da stellte sich die Frage: "Warum kann Stella etwas, was Menschen nicht können?"
Die Wissenschaftler, Dr. David Raubenheimer und Dr. Stephen Simpson, Autoren des Buches "Essinstinkt", das im August 2020 erschienen ist nehmen an, dass in den letzten 50 Jahren, durch die industriell erzeugten Lebensmittel unser natürliches Essverhalten stark beeinflusst wurde.

Industriell hergestellte Lebensmittel enthalten künstliche Inhaltsstoffe und hohe Mengen an minderwertigem Transfett, Süßstoffen und Kohlehydraten, dadurch wird unser Nährstoffverhältnis im Körper so stark gestört, dass wir nicht mehr in der Lage sind uns ausgewogen und gesund zu ernähren. Auch die Fähigkeit, zu erkennen wann wir satt sind ist dabei verloren gegangen. Die Folgen sind Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes oder Herzerkrankungen.

Tipp: Vermeiden Sie weitgehend industriell, ultraverarbeitete Lebensmittel!
Wählen Sie eiweißreiche und frische Lebensmittel und führen Sie Ihren Körper wieder zurück auf ein natürliches Essverhalten.

LINK:  Buchtipp: "Essinstinkt"

Fotoquelle: pixabay


Montag, 5. Mai 2014

McDonald’s, die Gäste bleiben immer mehr aus

Der Kostendruck bei den McDonald’s Franchise-Nehmern ist immens. Weil der Konzern die Verkaufspreise nicht erhöhen kann, bleibt nur noch das Absenken der Wareneinkaufspreise. 
Dabei sinkt die Qualität weiter und fragwürdige Produkte werden auch aufgenommen. Wie ein McDonald’s Sprecher vergangene Woche öffentlich bestätigte, dürfen nun Produzenten ab sofort gentechnisch veränderte Futtermittel einsetzen (vorerst in Deutschland).
Gleichzeitig geht der Trend der Konsumenten weg vom klassischen Fast Food hin zu gesünderem Essen. Ob die McDonald’s Entscheidung richtig war wird sich also zeigen.

Die Häufigkeit der Besuche bei McDonald‘s nimmt seit einigen Jahren ab, das schlechte Gewissen nimmt zu. Auch und gerade jetzt noch mehr wegen der erlaubten Gentechnik. 

Gleichzeitig bieten unzählige Bäcker, Fleischhauer (Metzger) und vor allem kleine innovative Restaurantbetreiber schnelle Snacks an und machen McDonald’s eine starke flächendeckende Konkurrenz. Der enorme Kostendruck in der Fast-Food-Systemgastronomie zwingt die Betreiber zu immer vielfältigeren Einsparungen in allen Bereichen der Restaurants. Gespart wird daher u.a. an Hygiene.

Insider behaupten: Nur mit Schnäppchen und Aktionen kann McDonald‘s sich noch halten.
Der 1 Euro Burger, die 1 Euro Pommes, und 1 Euro für ein kleines Getränk. Ein endloses Programm von Preisevents lockt Kunden. Gutscheine werden zur Dauereinrichtung. Dazu auch noch jedes Jahr ein großes Gewinnspiel und eine Coca-Cola-Glas-Promotion ... McDonald‘s erkauft Umsatz durch ständige Preisevent und die Gäste von McDonald‘s gewöhnten sich an die ständigen Billigtarife und Aktionen. In den Monaten, in denen keine Sonderaktionen veranstaltet werden, bricht sofort der Umsatz regelrecht weg.

Jetzt kommt auch noch der Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermittel bei McDonald‘s ... 

Wir sind nicht die USA, wo alles (wie ungesund auch immer) akzeptiert wird. Das schlechte Gewissen nimmt hierzulande nun rapide zu. Viele ehemalige Kunden glauben in den Produkten fehlen nicht nur wichtige Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien etc.). Andere (Figurbewusste) haben Angst durch die Fastfood-Produkte schnell übergewichtig zu werden. Überall sind ungesunde Fette, viel Zucker und künstliche Aromen enthalten lauten die Argumente.
Nun kommen auch noch die aus Preisgründen gentechnisch veränderten Produkte dazu. Essen das zwar billig sein kann, aber nicht wirklich gesundheitserhaltende Eigenschaften hat, wird auf Dauer von Vielen nicht mehr akzeptiert, noch dazu wenn es Alternativen an jeder Ecke gibt.