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Sonntag, 30. November 2014

Reaktor in belgischem AKW nach Brand abgeschaltet (30.11.2014)

Kurz notiert
Nach einem Brand im belgischen Atomkraftwerk Tihange ist Medienberichten zufolge der Reaktorblock 3 heruntergefahren worden. Der Reaktor in Tihange, etwa 70 Kilometer westlich von Aachen, schaltete sich demnach heute Vormittag automatisch ab.

Zuvor hatte einer der Transformatoren Feuer gefangen. 
Eine Explosion habe den Brand ausgelöst, berichtete die Mediengruppe Sudpresse. Wie es zu dieser gekommen ist, ist noch unklar. Eine Sprecherin der Betreiberfirma Electrabel sagte der Nachrichtenagentur Belga, der Brand sei mittlerweile gelöscht. Alle Sicherheitsmaßnahmen seien befolgt worden.

Es ist jedoch unklar, wie lange der 1.048-Megawatt-Reaktor abgeschaltet bleibt. Ein erster Neustartversuch soll laut Betreibern am Dienstag gemacht werden.

Der Zwischenfall könnte die Stromversorgung in Belgien weiter belasten. Es gab Warnungen, dass Ausfälle bei anderen Atommeilern zu Stromknappheit im Winter führen könnten. Tihange 3 ist der vierte belgische Reaktorblock, der wegen Schäden oder Sicherheitsbedenken vom Netz genommen wurde. Das Land plant, bis 2025 völlig auf Atomkraft zu verzichten.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

AKW-Fukushima verseucht den Pazifik, die Menschheit ist gefährdet - die Lage spitzt sich weiter zu!

China will dem „unverantwortlichen Treiben“ der japanische Regierung nicht länger nur zusehen: Die Weltgemeinschaft müsse verhindern, dass Japan durch das Ablassen hoch radioaktiver Stoffe den Pazifik zerstöre. Dies könne Folgen für die Menschliche Fortpflanzung haben.

In einem Artikel für China Daily schlägt ein Forscher aus Shanghai Alarm wegen der Lage in Fukushima: Die japanische Regierung und die Betreiber-Firma des zerstörten KKW gefährden das Ökosystem des Pazifik. Dies sei nicht hinnehmbar.

Die Fukushima-Katastrophe bedroht den gesamten Pazifik-Raum.
(Foto: Flickr/Japan_Nuclear_Reactor_Meltdown_fallout/drewzhrodague/CC BY 2.0)

Yu Zhirong schreibt: „Der pazifische Ozean gehört nicht Japan. Er gehört der internationalen Gemeinschaft gemeinsam. Der Schutz der Umwelt im Pazifik ist fundamental notwendig für die Sicherheit und die Fortpflanzung der Menschheit... Im Juli 2012 sind an Seelöwen in Alaska unerklärliche Zeichen von Immun-Schwäche aufgetaucht... Forscher glauben, dass die rätselhaften Erkrankungen etwas mit der radioaktiven Verseuchung durch Fukushima zu tun haben... Noch gibt es für diese Vermutung keine Beweise... Die japanische Regierung hat versprochen, die radioaktiven Schäden der Nuklear-Katastrophe von Fukushima bis Ende 2014 zu beheben... Bis jetzt tut die japanische Regierung nichts anders, als verseuchtes Wasser in den Pazifik zu pumpen.

China fordert, dass Japan endlich wirkungsvolle Maßnahmen ergreift, um das weitere Ablassen von radioaktiver Flüssigkeit in den Pazifik zu stoppen.

Dazu sei es nötig, dass die japanische Regierung endlich die Wahrheit über die Folgen der Reaktor-Katastrophe sagt: Dazu gehören vor allem Informationen, wie viel verseuchte Flüssigkeit bereits in den Pazifik abgelassen wurde. Außerdem fordert China, dass internationale Experten endlich zur Behebung des Desasters herangezogen werden.

China meint es ernst und weist die Japaner darauf hin, dass die Verseuchung des Ozeans eine illegale Handlung sei, die die Chinesen nicht länger hinnehmen wollen. Ohne direkt darauf einzugehen, dass China Schadenersatz von Tepco verlangen könnte, deutet der Autor an, dass sich China rechtliche Schritte vorbehalte, wenn sich nicht unverzüglich etwas am japanischen Krisen-Management ändern sollte.

Die finanziellen Folgen für Japan könnten verheerend sein.
Die Tatsache, dass China sich mit solch deutliche Worten gegen Japan richtet, zeigt: Das Desaster wird nun zum Problem für ganz Asien.

Die Chinesen wissen, dass auch sie nichts mehr machen können, wenn die Katastrophe einen gewissen Punkt überschritten hat. Die Chinesen haben sichtlich Angst vor einem völligen Entgleiten der Folgen: Das Ablassen von Radioaktivität in den Pazifik sei schlimmer als ein regionaler Krieg, weil die Folgen gänzlich unkontrollierbar seien, schreibt Zhirong.
China ist nervös!

Quellen: Quellenlink und http://www.chinadaily.com.cn/