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Dienstag, 22. Dezember 2015

Das Turiner Grabtuch zeigt nun doch die Blutgruppe AB

Seit über hundert Jahren wird das geheimnisumwitterte Körper-Abbild wissenschaftlich untersucht. Am 28. Mai 1898 fotografierte der Turiner Anwalt und Freizeitfotograf Secondo Pia mit einer Plattenkamera mit dem Bildformat 50 auf 60 Zentimeter das Leinen. Beim Entwickeln trat im Rotlicht der Dunkelkammer nicht wie erwartet ein Negativ hervor. Aus der Platte schälte sich die schwache, aber klar erkennbare positive Abbildung eines Körpers: Der Fotograf Pia war von der Erscheinung des Herrn überwältigt, wie nach ihm noch viele andere.

Turiner Grabtuch|Copyright: Public Domain
Erstaunliche Ergebnisse wurden erzielt. Doch wer ist der Mann auf dem Leinenstoff?

Von dem Tuch (Sindon) so sagt man, es soll Jesus von Nazaret den Christus nach der Kreuzabnahme bedeckt haben. Stimmt dies, dann könnte der christliche Erlöserglauben mehr denn je an Gewicht gewinnen.
Die Flecken von menschlichem Blut auf dem Tuch – das nach letzten Erkenntnissen (2015) wirklich aus Wunden ausgetreten sein muss, also nicht aufgemalt wurde (wie bisher von Skeptikern behauptet wurde) – zu der speziellen Blutgruppe AB, die in Israel um die Zeitenwende doppelt so häufig auftrat wie in europäischen Ländern(!). Anm.: Die Blutgruppe AB ist die seltenste Blutgruppe der Welt nur 4 % der Weltbevölkerung ist AB (Bericht zur DNA-Analyse des Blutes.) ... 

Montag, 21. Dezember 2015

Menschliche Blutgruppen sind ein uraltes Erbe (neues von den Blutgruppen)

Laut neuesten wissenschaftlichen Forschungen soll es das Blutgruppensystem bereits seit mehr als 20 Millionen Jahren geben, lange bevor der erste Mensch die Erde betrat. 

Vertreter der Blutgruppen A, B und 0 gibt es nicht nur unter uns Menschen. Auch das Blutgruppensystem vieler Affenarten basiert z.b. auf den drei Ausprägungen. (Beispiel: Gorillas haben durchwegs die Blutgruppe B, Schimpansen besitzen die Blutgruppen A und 0).

Wissenschaftler haben vor einiger Zeit herausgefunden, dass diese Systematik bereits vor zig Millionen von Jahren erstmals aufgetreten sein muss  –  bei einem gemeinsamen Vorfahren von Menschen und Affen, der sie gleichsam an beide weiter vererbte. Die verschiedenen Varianten dieser Erbgutanlage beeinflussen letztlich, ob sich bestimmte Antigene im Blut und auf der Oberfläche vieler Zellen befinden.

Bereits vor längerer Zeit hatten Forscher nachgewiesen, dass beim Menschen die gleichen zwei Stellen im Genom über die Zuteilung zu den Blutgruppen A und B entscheiden wie bei Menschenaffen. Laure Ségurel und ihr Team von der University of Chicago untersuchten nun erneut das Blut verschiedener Affenarten. Die Ergebnisse offenbaren, dass selbst die Blutgruppen von evolutionär weit entfernten Verwandten des Menschen, beispielsweise Gibbons, auf der gleichen genetischen Basis beruhen. ... 

Dienstag, 24. Februar 2015

Wissenschaft - wie die Blutgruppe das Krankheitsrisiko mit bestimmt

Mehrere universitäre Studien zeigen, dass der Bluttyp eine Rolle bei der Anfälligkeit für Krankheiten spielt. Das Risiko steckt mitunter in der eigenen Blutgruppe!

Die neuesten Forschungen zeigen: Die Blutgruppe eines Menschen kann tatsächlich über die Gesundheit eines Menschen mitbestimmend wirken.

Die Antigene bestimmen über großen Bluttypen
Bildquelle: Wikipedia (Die Blutgruppe AB- gibt es am wenigsten!)
Die Blutgruppe kann ein Risikofaktor für Krankheiten sein, sagt Markus Lerch, er ist Professor für Innere Medizin an der Universität Greifswald. Man sollte sie mit einbeziehen, wenn man nach den Ursachen für bestimmte chronische Leiden sucht.

Es gibt vier Haupt-Typen von Blut, A und B, AB und Null, kein Mensch kann bestimmen, welches in ihm fließt. In jedem Blut stecken rote und weiße Blutkörper, Nährstoffe und Gase. Auf der Oberfläche der roten Blutkörper befinden sich aber je nach Bluttyp verschiedene Antigene.

Antigene sind normalerweise Proteine, die eine Reaktion des Immunsystems auslösen können. Bei diesen vier speziellen Antigenen handelt es sich um Kohlenhydrat-Reste, die an Proteine und Lipide gebunden sind. Der Typus der Antigene in den roten Blutkörpern bestimmt die Blutgruppe eines Menschen.

Der Arzt Karl Landsteiner, ein Österreicher, entdeckte dieses System im Jahr 1900. Landsteiner machte vier Antigene im Blut aus. Das H-Antigen ist dabei der Grundbaustein, aus ihm können sich die Antigene A und B entwickeln. Wenn ein Körper aus dem Grundstoff beide Typen zugleich herstellt, entsteht die Blutgruppe AB. Tragen die roten Blutkörper nur das H-Antigen auf ihrer Membran, ohne A oder B auszubilden, so nennt man diese Blutgruppe Null.

Die Blutgruppe Null schützt z. B. besser vor Malaria
Viele Bakterien und Viren haben ähnliche Oberflächenstrukturen wie die Antigene, die die jeweiligen Blutgruppen bestimmen. Das heißt, dass die Blutgruppe einen Menschen anfälliger für einen bestimmten Erreger machen kann – die Antwort seines Immunsystems fällt dann schwächer aus.

Auf andere Erreger reagiert sein Immunsystem aber besonders schlagkräftig. In verschiedenen Teilen der Welt haben sich deshalb verschiedene Blutgruppen herausgebildet, nehmen Forscher wie der Greifswalder Mediziner Markus Lerch an.

Blutgruppe "0" hat bessere Chancen bei Malaria-Infekten
Die Bakterien und Viren übten einen "Selektionsdruck" aus, vermutet Lerch. Die Blutgruppe Null ist etwa in Afrika besonders häufig. Menschen mit diesem Bluttyp haben bessere Überlebenschancen bei einer Malaria-Infektion. Dafür sind sie anfälliger für Infektionen von Magen und Darm. ...